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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Minolta Rokkor 50mm F1.4
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Alt 04.03.2012, 16:57   #1
Marcurion
 
 
Registriert seit: 06.11.2011
Beiträge: 44
Minolta Rokkor 50mm F1.4

Hi,
eine kurze Frage an die alten Hasen im Fotogewerbe:
Ich habe vor kurzem das oben genannte Objektiv erstanden und mir ist im Bokeh bei Offenblende aufgefallen das sich selbiges gern zum Rand hin verzerrt...
Das Objektiv ist immerhin gut 30 Jahre alt, war das damals ein verbreitetes Problem?


-> Bild in der Galerie

MFG Marcurion

edit ddd: link in Galerie

Geändert von ddd (04.03.2012 um 23:01 Uhr) Grund: Bild vom TO in Galerie hochgeladen, link dorthin gesetzt
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Alt 04.03.2012, 17:05   #2
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
Ähm, bei 150x100pxl wird man nicht sehr viel erkennen können...

Wir haben hier eine schöne Galerie zum Bilder einstellen.
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2012, 19:58   #3
Marcurion

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.11.2011
Beiträge: 44
Tut mir leid, hier nochmal in groß


-> Bild in der Galerie

links und rechts sieht man es außerhalb der Äste besonders gut

edit ddd: Galerie-link korrigiert

Geändert von ddd (04.03.2012 um 22:59 Uhr) Grund: Galerie-link korrigiert
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Alt 04.03.2012, 20:10   #4
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Mal abgesehen vom Bokeh finde ich auch die Schärfeverteilung etwas komisch, aber das kann natürlich an der Staffelung der Äste liegen oder dieses alte Schätzchen ist offen einfach nicht besser, das weiß ich nicht. Worauf ich hinaus will: Dezentrierung könnte ich mir als Ursache vorstellen, dezentrierte Objektive zeigen auch im Bokeh merkwürdige Effekte. Allerdings kann man schon das AF 50 /1,4 eigentlich kaum dezentrieren (einfacher und robuster Aufbau) und diese alten Dinger sind ja üblicherweise noch robuster.

Wie gesagt, leider kenne ich das Objektiv nicht, aber wenn sonst keiner einer Idee dazu hat, bzw. es bei dem Objektiv auch nicht einfach normal ist (warum auch immer), würde ich es mal auf Dezentrierung testen.

Davon abgesehen wäre der Effekt bei diesem speziellen Bild vielleicht auch durch den Hintergrund selbst erklärlich, aber ich nehme an es ist dir auch noch bei weiteren Bildern aufgefallen?
__________________
Gruß Jens
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Alt 04.03.2012, 20:23   #5
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
Schaut wirklich sehr eigenartig aus. Aber leider kann man durch die Tiefenstaffelung nicht wirklich erkennen, warum wo die Schärfe liegt.

Da würde sich doch eine Testtafelaufnahme anbieten...
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.03.2012, 22:37   #6
red
 
 
Registriert seit: 13.05.2010
Beiträge: 156
Nur das Ich das richtig verstehe, es handelt sich um ein Minolta MD Rokkor 50mm f1,4 an einer Sony a77, richtig?

Wenn ja, denke ich, das es am Adapter liegt. Wenn du einen mit Linse hast, dann liegt das Problem bei der Linse, wenn du einen ohne Linse hast, liegt das Problem darin, das das Objektiv zu weit vom Sensor entfernt ist. Dadurch verliert es zum Einen die Fähigkeit, auf Unendlich fokussieren zu können und zum Anderen wird der Hintergrund anders dargestellt, als wenn der Abstand stimmen würde. Welche Effekte dabei auftreten weiß ich nicht, ich kann mir aber vorstellen, das der Hintergrund unschärfer und/oder verzerrt wird. Und das Bokeh auf deinem Bild sieht schon sehr danach aus, das der Hintergrund kissenförmig verzerrt.
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Alt 04.03.2012, 23:16   #7
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
moin,

ich kenne das MD-Rokkor 50mm f/1.4 (7/6, 49mm Filter) an analogen MF-Gehäusen mit SR-Bajonett und an der NEX-5 mit linsenlosem Adapter.
Welche Version genau hast Du, es gibt zwei leicht unterschiedliche: Liste hier bei Dennis Lohmann

Ein solches Bokeh ist mir beim MD Rokkor nie aufgefallen, es scheint, als trete massive Coma auf (ähnlich "swirling bokeh"). Auch der Kontrast ist unterirdisch, selbst wenn das Motiv und die Lichtverhältnisse sicher suboptimal waren.

Ich tippe auf das, was red vermutet: wenn Du einen Adapter mit Linse verwendest, bestimmt diese Linse die Abbildungsqualität. Insbesondere begrenzt die zu kleine Linse im Adapter das Strahlenbündel, was im Randbereich zu "Katzenaugen" führt. Das passt auch zum oben sichtbaren Bildeindruck. Da kannst Du die edelsten Objektive dranhängen, die Bildqualität wird bescheiden bleiben.
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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Alt 05.03.2012, 00:15   #8
Marcurion

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.11.2011
Beiträge: 44
Richtig, ich verwende einen Adapter mit Linse, wobei ich allerdings sagen muss, dass dieser die Bildqualität was Auflösung angeht nur minimal beeinträchtigt. Ich bin unter dem Begriff "swirling bokeh" auf einen Forumseintrag gestoßen indem davon ausgegenangen wurde, dass selbiges durch eine Vignettierung im Objektiv veruracht wird. Also wenn zB Linsenelemente zu klein sind, wie es wohl bei meinem Adapter der Fall ist. Ich kann zwar das Linsenelement herausdrehen aber der Adpater ist leider immer noch ziemlich "eng".
Ich kanns ja mal ohne Linse versuchen und an meinem Rokkor 50mm f1.7 auch den Adapter anbringen, da sollte der Effekt ja dann auch auftreten...

MFG Marcurion
Marcurion ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2012, 11:26   #9
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
moin,

die Auflösung ist nur ein Parameter.

Es gibt Linsen-Adapter mit einer einfachen Linse und -ganz selten- welche mit einem Achromaten (verkittetes Linsenpaar). Ausserdem gibt es welche mit ziemlich kleiner Linse und -ganz selten- welche mit größerer Linse. Die Adapter wirken wie ein schwacher Telekonverter, ca. 1.2x.

Mit dem 50/1.7 wir der Effekt schwächer, wenn es an der Bündelbegrenzung liegt, da das 50/1.7 eine kleinere Austrittspupille hat. Dasselbe erreichst Du mit Abblenden

Auf jeden Fall verschlechtert der Adapter die Leistung des angesetzten Objektivs erheblich. Der Kontrast leidet, die chromatischen Aberrationen nehmen zu und alle Fehler des Grundobjektivs werden mindestens mit dem Verlängerungsfaktor vergrößert.

Schon seit der Einführung des A-Bajonetts wurde versucht, die SR-Objektive (Rokkor, Auto-Rokkor, MC, MD) daran zu adaptieren. Es ist in 25 Jahren nicht gelungen, dafür eine befriedigende Lösung zu finden. Jetzt gibt es eine Alternative: NEX. Dort kann man die alten Schätzchen sehr gut einsetzen, die Adaptierung an A mittels Linsen-Adapter ist immer nur eine Notlösung.
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ddd ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2012, 20:47   #10
Marcurion

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.11.2011
Beiträge: 44
So jetzt hab ich das Ganze genauer untersucht und kann sagen es handelt sich weder um ein kaputtes Objektiv noch liegt es am Adapter, es ist vielmehr ein Problem von dem mehr oder weniger alle Objektive betroffen sind: Wenn man einen einzelnen Lichtpunkt (ich hab die StandbyLampe an meinem Fernseher genutzt) defokussiert und dann den Ausschnitt fast bis zum Sucherrand schwenkt wird der Lichtpunkt abgeschnitten (bei Backfokus nach innen, bei Frontfokus nach aussen)

So kommt es zu diesem "Swirling Bokeh" welches ich auch schon am SAL1650 beobachten konnte und auch an der Canon 7D

Wer es gern selber ausprobieren möchte der kann es entweder mit einem einzelnen Lichtpunkt versuchen oder er baut sich einen Testchart









Das Sony Sal70400G ist am wenigstens betroffen und die Punkte sind dort am gleichmäßigsten

Achja, um das "Swirling Bokeh" im Alltag sichtbar zu machen, muss der Abstand zum Hintergrund und der Fokuspunkt genau stimmen...

MFG Marcurion

Geändert von Marcurion (05.03.2012 um 20:51 Uhr)
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