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#831 |
Registriert seit: 16.11.2019
Beiträge: 2.739
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Hab gerade mal in der Mediathek geguckt.
Abruzzen, Italien. Die Hunde sind Maremmen-Abruzzen-Hunde (Maremmano-Abruzzese), aus der Familie der Herdenschutzhüude, wie bspw. der Kangal (Türkei), von denen hier in jedem Tierheim zig Exemplare einsitzen, weil man ja meint so ein toller großer Hund ist ein Haustier und später merkt, dass er zu groß, zu territorial beim Schutz seiner "Herde" (Familie). Herdenschutzhunde sind ja nicht zu verwechseln mit Hütehunden, wie Bearded Collies, Border Collies, Australian Shepherd . Kleiner feiner Unterschied. Rudel Wölfe gegen eine Gruppe Maremmano, Kangal, Pyrenäen-Berghund, Kuvasz, etc. hat keine Chance. In vielen Gebieten, bekommen die Herdenschutzhunde Halsbänder mit langen Stacheln um, die sie vor Bissen der angreifenden Jäger wie Berglöwen, etc. schützen. Herdenschutzhunde werden dort bedenkenlos alleine mit einer Herde, bspw. Ziegen in die Berge geschickt und kommen nach einem, mehreren Tagen mit der kompletten Herde zurück. Die brauchen nicht mal einen Hirten und die Herde wie Ziegen, weiß genau, dass ihnen keine Gefahr durch die Herdenschutzhunde droht. Die Hunde arbeiten sehr eigenständig und instinktiv richtig. |
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#832 |
Themenersteller
Registriert seit: 24.01.2005
Beiträge: 3.131
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Natürlich meinte ich Herdenschutzhunde, der Unterschied zwischen Hütehunden und Herdenschutzhunden ist mir bekannt. Es war ein Schreibfehler meinerseits. Das es sich nicht um Schäferhunde handelte, wie im Begleitkommentar zum Film nachlässig gesagt, war ebenfalls klar. Außerdem kenne ich die Abruzzen und habe dort auch solche Hunde gesehen. Sie werden dort sozusagen als „Leit-und Wachziege“ gehalten und fühlen sich auch so. Schilder mit der Aufschrift „Attenti al cane“ sieht man dort übrigens weit häufiger als in anderen Regionen Italiens. Warum wohl?
Geändert von Conny1 (23.12.2019 um 11:13 Uhr) |
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#833 |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.248
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Mit den Maremmanos ist nicht zu spassen. Im Frühling waren wir in Sardinien im Supramonte viel zu Fuss unterwegs und wurden immer mal wieder von Maremmanos beobachtet.
![]() → Bild in der Galerie Wir hatten auch die Situation, dass sie uns den Wanderweg versperrt haben und wir einen grossen Bogen um eine Herde machen mussten, sicher auch, weil wir den Hund dabei hatten. Wir konnten auch mit einem Bauern sprechen. Er sagte uns, er gehe einmal täglich zur Herde, um die Hunde zu füttern, ansonsten seien sie autark. |
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#834 | |
Registriert seit: 16.11.2019
Beiträge: 2.739
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Zitat:
![]() Hatte das nur beiläufig erwähnt, weil ich gerade im Schreibfluss war. Dass DU den Unterschied kennst war mir eh' klar ![]() |
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#835 |
Registriert seit: 16.11.2019
Beiträge: 2.739
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@ HaPeKa
Die hätten euch wahrscheinlich auch ohne euren Hund beobachtet und nicht durchgelassen. Einem Arbeitskollegen ist sowas mal in Griechenland passiert, der hat so eine kleine Klosterwanderung gemacht und kam irgendwo an einer Herde vorbei, plötzlich standen die Herdenschutzhunde um ihn rum, beschnupperten ihn und zeigten ihm, dass sie da sind... nur für alle Fälle. |
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#836 |
Themenersteller
Registriert seit: 24.01.2005
Beiträge: 3.131
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Richtig, wie auch mit Kangals und anderen Herdenschutzhunden.
Deshalb kann ich auch durchaus verstehen, dass der Einsatz von solchen Tieren z.B. in stark ausgeprägten Touristenregionen, auf Deichen etc., kritisch gesehen wird, zumal absolut nicht davon auszugehen ist, dass sich Touristen generell angemessen ihnen gegenüber verhalten. Da muss dann, neben anderen Schutzmaßnahmen wie Zäune und Nachthirten, durch Esel und Alpakas für Schutz gesorgt werden. |
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#837 |
Themenersteller
Registriert seit: 24.01.2005
Beiträge: 3.131
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@Schlumpf1965
Du bist ein netter Schlumpf! ![]() |
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#838 |
Registriert seit: 16.11.2019
Beiträge: 2.739
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Meistens Conny... meistens
![]() Wenn ich genervt bin, kann ich auch ganz schön barsch sein, aber das war ja hier überhaupt nicht der Fall. Mittlerweile gelingt mir auch Ignorieren ganz gut, also Ignorieren ohne was zu tippen, was ich denke ist ja dann wieder anders. Back to Topic, also zumindest mal zu den potentiellen "vor dem Wolf Schützern": Wir hatten mal einen Herdenschutzhund-Mischling, den habe ich letzten Freitag (Todestag) bei den Hundefotos gezeigt. Der hatte auch so Verhaltensweisen, als ich irgendwann draufkam, was in dem steckt, habe ich mir ein Buch über Herdenschutzhunde von Petra Krivy gekauft. Danach habe ich ihn verstanden ![]() |
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#839 |
Registriert seit: 04.05.2007
Ort: Klagenfurt am Wörthersee
Beiträge: 1.301
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Sollten sich Herdenschutzhunde wirklich durchsetzen, hoffentlich tritt dann nicht der Fall ein, dass diese Hunde "Wanderer mit Hund" angreifen, welche sich achtlos der Herde nähern. Ich erinnere da nur an den Vorfall mit der Kuh, welche in Tirol eine Urlauberin getötet hat.
__________________
Schöne Grüße Robert i know you, you know me, i am the black sheep of the family... |
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#840 | |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.248
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Das Problem ist mittlerweile bekannt und die Herdenschutzhunde, die hierzulande gezüchtet und ausgebildet werden, werden von klein auf auch an Menschen gewöhnt.
Zitat:
Bei unserer Begegnung in Sardinien war ich beeindruckt von der Ruhe, die diese Hunde ausgestrahlt haben. Kein Bellen, keine Aggressionen, sie haben sich einfach zwischen uns und die Schafe gestellt und durch Körpersprache klar gemacht: Hier geht's nicht weiter. |
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