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#71 |
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Ist doch mit Film und Kino auch so. Wir haben HD Fernseher in jeder Ecke zu stehen, 100 Hz sind keine Seltenheit. Die Filmindustrie hat Computer als Unterstützung für schwierige Effekte. Sind die Filme deswegen besser als die von früher?
Noch besser ist das mit der Videospielindustrie passiert. Da werden Millionen ausgegeben und viele begabte Leute arbeiten an dem Spiel. Die Technologie ist weit fortgeschritten und die Spiele brauchen eine Unmenge an Speicherplatz und Rechenkraft und Zeit und Kosten. Sind diese Spiele auch besser als die von früher? Die Zielgruppe hat sich geändert, auch in der Fotografie. Ich war damals nicht dabei, da kann ich nicht mit reden. Das ist aber mein Eindruck, wenn ich mir globale Veränderungen in allen möglichen technischen Fortschritten anschaue. Früher konnte man die Fotografie entdecken. Es war eben eine besondere Technologie. Es interessierte nicht perfekt zu sein, weil es nicht anders ging. Man hatte auch gar nich soviel gesehen und konnte noch die Fantasie freien Lauf lassen. Es gab kaum Konkurrenz. Heute hat schon jeder alles fotografiert und zwar zigfach und das auch noch recht gut. Es ist eben schwieriger geworden was neues zu machen und besser als bisher. Jeder Sportler hat es schwierig die bisherigen Weltrekorde zu brechen. Und es wird auch immer schwieriger und nicht besser. Daran können auch neue Trainingsmethoden und Schuhe wenig helfen. Vergleiche hier Trainingsmethoden mit Kamera Equipment. Ok, ich habe jetzt ein paar Vergleiche gemacht, die vielleicht für manche weit hergeholt wirken. Das sind aber so meine Gedanken zu diesem Thema. |
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#72 | |
Registriert seit: 18.04.2009
Beiträge: 55
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Zitat:
das sicher nicht. Bin selber Handwerksmeister. Schon in der Ausbildungszeit war der Spruch meines Lehrmeisters:"nur ein schlechter Handwerker schimpft übers Werkzeug". Was soll auch die verfeinerte Technik mit der Qualität zu tun haben? Also nicht mit der technischen, sondern mit der Aussage, der Idee. Es ist halt so, dass früher nur die Top Fotos eine Chance zur Verbreitung hatten. Jetzt eben jedes. Die tollen Bilder werden mehr, auch die nicht so tollen. Ich glaube das Verhältnis ist immer noch gleich, nur die Wahrnehmung ist eine andere. Aber genau dass finde ich nicht schlimm, sondern ganz o.K. und eigentlich nicht der Diskussion wert. Was mich nervt ist dieser Tenor in diesem Thread, diese Bilder hätten kein Recht auf Verbreitung und es gäbe eine Instanz, die Bildern anderer dieses Recht zusprechen oder aberkennen könnten. Zumindest kam es bei mir so an. Ich bin auch ganz ausdrücklich der Ansicht, es ist für einen Moderator eines offenen Forums zumindest problematisch, sich in so allgemeiner Weise abschätzig über die Qualität der Arbeiten, auch der Mitglieder eines solchen Forums zu äußern. Eine Kritik an einzelnen Bildern, die zur Diskussion gestellt werden ist absolut wünschenswert und hilfreich. Aber diese Verallgemeinerungen wie: "die Qualität wird immer schlechter, die Jugend wird immer aufmüpfiger, früher war alles besser (und außerdem auch mehr Lametta)..." gehen mir auf den Keks. Wahrscheinlich ist es auch nur der übliche Vorweihnachtsblues. Grüße Klaus |
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#73 | |
Registriert seit: 12.10.2008
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 1.085
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Zitat:
Alles, was knu schrieb, ging mir durch den Sinn, als ich cdans Aufmacher las. Mittlerweile denke ich, er könnte es auch anders gemeint haben: Da beschäftigst Du Dich also viele Jahre mit etwas, was Dich interessiert, wirst besser, siehst auch an dem, was andere abliefern, dass Deine Sachen dem Vergleich standhalten - und dann kommt so ein App Benutzer und obwohl er keine Ahnung hat, was er en detail tut, zieht er mit Dir gleich oder gar vorbei. Wenn man, ganz allein im stillen Kämmerlein, die App-Elaborate mit seinen eigenen vergleichst, und sie sind vielleicht tatsächlich brauchbar, dann muss man aufpassen, die selbst investierte (Lebens-)Zeit nicht gedanklich in die Tonne zu hauen. Denn genau das führt dann zu Frust! Diesem Frust kann man nur philosophisch begegnen, sehr wahrscheinlich ist hier nicht der rechte Platz dafür, denn es geht dann gar nicht mehr ums Fotografieren. [Spruchklopfermodus] Aber, lieber knu, warum ist man denn arrogant? - Weil der Rest der Menschheit es herausfordert! ![]() [/Spruchklopfermodus] Also: nicht verzweifeln und die anderen einfach auch sein lassen.
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************* Bye, Ekki ************* Kunst ist, wenn man's nicht kann. Wenn man's kann, ist es keine Kunst. (Nestroy) |
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#74 | ||
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Zitat:
Und das ist ja auch das Problem der Fotografie. Es gibt grundsätzlich klare Regeln, sonst wäre es ja auch keine Handwerk. Jemand, der die Regeln kennt und einhält, ist zumindest handwerklich ein guter Fotograf. Hier ist eine Bewertung klar möglich und daher kann man daran auch Müll qualifzieren. Und nachdem halt viele Leute sich nicht die Mühe machen, die Regeln mal zu lernen, ist halt auch viel Müll sichtbar. Dann gibt es natürlich jene Fotografen, deren Werke nicht meßbar sind, weil künstlerisch. Mit diesem Anspruch entzieht sich der Fotograf natürlich jeder sinnvollen Bewertung, weil er, um etwas bestimmtes zu erreichen, die Regeln eben nicht einhalten muß. Nur muß halt künstlerisch dann etwas anderes sein als der 782. Sonnenuntergang oder Lieschen Müller vor dem Tore. Also kann ich deiner These des elitären und undemokratischen Menschenbildes da nicht ganz folgen. Müll ist zumindest an der mangelnden handwerklichen Fähigkeit erkennbar und bewertbar. Kunst, die sich nicht davon abhebt, muß sich halt diese Kritik auch allenfalls vorhalten lassen. Ist ja nicht da erste Mal, dass die Putzfrau ein Kunstwerk entsorgt hat, weil sie der Meinung war, dass es Müll ist ;-) Zitat:
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#75 | |
Registriert seit: 08.02.2005
Ort: Kaufbeuren
Beiträge: 910
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Zitat:
Selbstüberschätzung ist heute leider weit verbreitet. Ich stelle mich nun seit 2 1/2 Jahren regelmäßig der Jury von nationalen und internationalen Fotowettbewerben und habe dabei gelernt meine und andere Leistungen relativ gut einzuschätzen. Diese Erfahrungen kann ich allen die sich fotografisch weiter entwickeln wollen nur sehr ans Herz legen, auch wenn das am Anfang sehr frustrierend sein kann. Des weiteren kann ich mich den Äußerungen von mrieglhofer voll anschließen. Gruß Roland
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Fotografie beginnt, wenn man aufhört, sich zum Sklaven seiner Kamera zu machen. www.roland-hank.de Meine Bilder bei GuruShots |
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#76 | |
Registriert seit: 18.04.2009
Beiträge: 55
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Zitat:
Dem gibts von meiner Seite nix hinzuzufügen. Bin raus hier Servus |
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#77 | |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Zitat:
Klar, kann jeder der Meinung sein, dass er fliegen kann. Warum nicht? Muß ich dann den Mut anerkennen und guten Flug wünschen oder soll ich ihn draufhinweisen, dass Menschen i.a. dazu nicht so gut geeignet sind. Und ist das dann elitär und undemokratisch? ;-) |
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#78 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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Zitat:
![]() Ein anderer Wäre, mit gutem Beispiel voran zu gehen, den Unperfekten das Perfekte zeigen und dann erklären, wie man selbst so perfekt wird. Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
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#79 |
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Heutzutage gibt es einfach mehr die fotograferen, mehr die sich diese ansehen, mehr Geräte mit denen man es machen kann, einfacher es zu zeigen usw. ... Der Dynamikumfang ist eben gewachsen und beinhaltet einfach mehr Menschen und Meinungen. Es geht eben nicht nur um perfekte Fotos. Manche nehmen sie auch gern unperfekt, weil sie ausreichen. Manchen reicht das nicht aus.
Und diesesForum ist für alle da. Genau dann entstehen auch kleinere Interessen Gruppen. Warum also nicht den gerade gemachten Vorschlag umsetzen? Schadet niemandem; ganz im Gegenteil. |
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#80 | |
Registriert seit: 08.02.2005
Ort: Kaufbeuren
Beiträge: 910
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Zitat:
Gruß Roland
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