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#61 |
Registriert seit: 08.01.2005
Ort: 40724 Hilden
Beiträge: 19
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Man Leute Ihr macht es einem echt schwer. Eigentlich wollte ich mir ein vernünftiges Dreibein-Stativ zulegen. Wenn ich das aber so lese, kann ich mich den Argumenten doch nicht verschließen und tendiere schon stark zu einen von den von WinSoft vorgeschlagenen Einbein-Stativen. Was mich nur zögern läßt sind Zweifel daran, damit wirklich verwacklungsfreie Fotos hinzubekommen. Da gute Handling gegenüber dem Dreibein ist überzeugend aber nur die halbe Miete. Was mich schwanken läßt ist die Notwendigkeit, bei zu wenig Licht immer eine Gelegenheit zum anlehnen suchen zu müssen. Ist das nicht mitunter recht mühselig und nervig oder irre ich mich da? Wie macht Ihr das, seit Ihr nur mit dem Einbein unterwegs oder entscheidet Ihr von Fall zu Fall was Ihr mitnehmt und habt beides im Schrank?
Bin sehr an Euren Erfahrungen interessiert damit das Geld am Ende auch wirklich richtig angelegt ist. Gruss Maik |
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#62 |
Registriert seit: 14.12.2007
Beiträge: 753
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Hi,
jetzt mal meine ganz persönliche Sichtweise. Einbein- und Dreibeinstative sind zwei verschiedene Sachen. Die Einbeine sind meiner Meinung nach ein ganz brauchbarer Kompromiss um Verwackelungen zu reduzieren und mobil zu bleiben. Einmal wegen des geringen Gewichts, zum anderen wegen der einfacheren Bedienung. Man ist halt beweglicher, besonders bei Motiven die sich auch bewegen. Ein großer Vorteil ist auch die Entlastung der Arme. 10 min mit dem Tele in Augenhöhe im Anschlag und darauf warten bis etwas passiert, da krieg ich einen Tatterich das alles verwackelt. Die Dinger anlehnen oder festzurren? Wenn es sich anbietet ist es sicher von Nutzen, meistens aber gibt es nur einen optimalen Standpunkt und in der Regel ist da nichts zum stabilisieren. Ein gutes Dreibeinstativ ist Gold wert, es geht halt alles langsamer, weniger spontan, dafür super scharf. Bei der Makrofotografie ohne Blitzlicht kommt man eh nicht drumrum. Ich nehme es meist für geplante Sachen, meinetwegen ein bestimmtes Motiv in einem bestimmten Licht. Beide Stativarten haben ihre Berechtigung, ist wohl auch Temperamentsache, und Motivabhängig. Viele Grüße Thomas |
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#63 |
Themenersteller
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Darf ich mich (mal wieder) zu Wort melden? Bitte nicht prügeln...
Ich komme gerade von einer Wanderreise in der Wüste Marokkos jenseits des Hohen Atlas und im Antiatlas zurück. Alle Fotos unterwegs ausschließlich mit Einbeinstativ Carbon-Gitzo GM2540 + Linhof Universalkugelkopf 01 + eingeklebtem Monostat-Fuß. Kamera: Minolta Dimage A2. Link: http://www.schulacc.de/Bilder/Marokk...kko%202008.htm Man beachte, dass sich unter den Fotos auch Nachtfotos und Langzeitbelichtungen in Räumen und dunklen Gassen/Häusern/Märkten befinden, die durch Anlehnen + Fernauslöser entstanden. Das Einbein wurde IMMER in der Hand getragen, meist mit schussbereit montierter Kamera. Selbst im schwierigen Gelände im Gebirge oder balancierend auf den schmalen Trennwällen in den Oasen oder bei der barfüssigen Flussdurchquerung kein Problem! Es diente darüberhinaus mehrfach voll ausgezogen als Haltestab der Hilfe unsicherer Teilnehmer beim Queren ausgesetzter Pfade, bei der Flussdurchquerung und bei rutschigen Steilhängen. Für die bodennahen Makros (Pflanzen, Sandkäfer) wurde es - wie immer - rechtwinklig abgewinkelt und verhinderte so Verwacklungen bestens. Ein Dreibein wäre bei solchen Reisen absolut undenkbar! Es wäre weder im hautengen Gedränge in den Souks der Medinas möglich, noch auf den sehr schmalen Gebirgs- und Oasenpfaden, noch als stundenlange Traglast bei anstrengenden Wanderungen. |
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#64 |
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
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@Winsoft: Schöne Bilder, Marokko ist wohl wirklich eine (Foto-)Reise wert. Übrigens steht im Titel deiner Galerie-Seite noch "Marokko 2006" statt 2008.
Ich bin mal gespannt, wie gut das mit meinem Stativ und dem Monostat klappt. Das Montieren und, wenn das hoffentlich funktioniert hat, das Fotografieren. Das Einbein war bislang nur mit dem mitgelieferten Gummi-Pin unten für Tele-Aufnahmen völlig unbrauchbar. Mein grade selbst gebastelter Fuss brachte deutlich Besserung bis zum Zustand "geht gerade so einigermaßen". Ich hoffe mit dem Monostat ist es dann endlich Zustand "will nichts anderes mehr haben". |
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#65 |
Registriert seit: 29.01.2008
Ort: 38xxx
Beiträge: 918
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moin
ich möchte mir auch zum Sommer hin ein Einbein kaufen ... ich werfe mal das Berlebach 113 ins Spiel ... (habe auch ein Berlebach Dreibein) ... Holz soll ja wenig schwingen ... ok es muß besser gepflegt werden , aber ja ehrlich , ich kauf es auch weil ich es "schön" finde ... kann mir jemand zum Praktischen gebrauch was sagen ? Aber bitte nicht nur :schmeiß es weg und kauf Dir ein xyz , sondern mit für und wieder ... pierre |
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#66 |
Registriert seit: 21.01.2008
Beiträge: 764
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Wie an anderer Stelle schon geschrieben, habe ich in meinem Osterurlaub zum ersten Mal mein neues (günstiges) Einbein verwendet und war begeistert. Ich hatte keinen negativen Eindruck, obwohl es den von Euch so geächteten einfachen Gummifuß hat. Meine Frage also: Was ist denn so schlecht an dem Ding? Gilt die Kritik nur für bestimmte Aufgabengebiete (, die mir nicht untergekommen sind), oder gibt es einen prinzipiellen Nachteil? (Und wenn ja: Warum habe ich ihn nicht bemerkt?)
__________________
Gruß, clintup |
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#67 | |
Themenersteller
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Zitat:
Holz schwingt zwar recht wenig, aber die Carbon-Einbeine von Gitzo tun es fast ebenso wenig bei viel geringerem Gewicht und besserem Handling. Besonders seien bei den neueren Carbon-Gitzo die beiden Pluspunkte genannt - G-Lock (= Gravity-Lock = festeres Zupacken/Klemmen bei Belastung, nur 1/4 Drehung zum Öffnen und Schließen) - ALR (= Anti-Leg-Rotation = verdrehfeste Rohre) Genau dies beiden Punkte fand ich jüngst in Marokko gegenüber den bisher von mir so favorisierten Monostats so überaus praktisch, angenehm und schnell. Hier muss man nicht mehr die einzelnen Rohre beim Zu- oder Aufdrehen festhalten oder die Reihenfolge der Drehmuffen beachten wie bei den Monostats. Ebenso gibt es kein Durchrutschen/Durchsacken mehr wie bei den Monostats. |
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#68 |
Registriert seit: 29.01.2008
Ort: 38xxx
Beiträge: 918
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moin
also Gewicht und besserem Handling ... hmm ist aber Carbon nicht auch empfindlich gegen Stöße und Verletzunen ? So wie eine Sicherheitscheibe : man kann holzklötze mit gewalt gegenwerfen aber wehe man tickt mit ner spitze irgendwo an ... Also vom Material nicht von der Verarbeitung her betrachtet ... ok .. es weicht bei Regen nicht auf ... pierre |
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#69 | |
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
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Zitat:
Von meinem Gefühl her dürfte sich ab mittlerem Telebereich von ca 100mm/150mm KB equiv aufwärts die Spreu vom Weizen trennen. Nimm mal ein Teleobjektiv mit mehr als 100mm, setz die Kamera auf's Stativ und peile ein weiter entferntes Motiv an. Achte auf die horizontale Verwacklung. Die große Frage ist: Wie viel längere Belichtungszeit kannst du dir mit dem Stativ effektiv gegenüber Schüssen aus der freien Hand erlauben? Ich bin jedenfalls bislang bei Aufnahmen mit 200mm oder mehr mit der Stabilisierung noch nicht zufrieden. |
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#70 |
Registriert seit: 21.01.2008
Beiträge: 764
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Als "dickstes" hatte ich das KoMi 100-300 (Brennweite) bzw. Ofenrohr 70-210 (Gewicht) drauf. Wieviel ich gegenüber Freihand gewinne, muß ich aber erst testen: Ich hatte die Kamera immer am Stativ!
Und am Fuß ist eine Gummikappe, also ganz einfach übergestülpt. Ein Photo habe ich nicht.
__________________
Gruß, clintup Geändert von clintup (05.04.2008 um 16:26 Uhr) |
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