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#671 |
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.651
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Flüchten weckt bei einem Wolf den Jagdinstinkt, das ist das blödeste, was man machen kann. Stehen bleiben, und laut Reden. Im Normalfall suchen die dann das Weite, weil es ihnen zu laut ist.
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Mahalo, Chris I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist. |
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#672 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.089
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Zitat:
Bei einer Wildsau würd ich es nicht mit Schrot versuchen, die kriegt nur richtig schlechte Laune und benimmt sich wie die spichwörtliche angeschossene Wildsau. Mein Grossonkel war Jäger, der wurde von einer Wildsau übel zugerichtet. Wer schon mal einen Hasen nach einer Kollision mit einem Auto gesehen hat, denkt auch nicht mehr darüber nach, was man in der Küche daraus machen könnte....... Hatte schon mal das Vergnügen.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#673 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Wolf, kein Problem
Die Grundstücksbesitzer werden eher nicht versuchen, mich zu verletzen. Beim Wildschwein höre ich da aktuell die schlimmsten Rotkäppchen Geschichten.
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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#674 |
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.651
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@Porty
Wildschwein mit Schrot ist unverantwortlicher Leichtsinn. Es ging aber ja auch um Wölfe.
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Mahalo, Chris I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist. |
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#675 |
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
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Wildtiere kommen doch dem Menschen nur nahe, wenn man es ihnen leicht macht an Futter zu kommen.
Schafe werden quasi so zusammengepfercht, dass es geradezu ein Schlaraffenland sein muss für einen Wolf. Mit dem Kormoran und der Teichwirtschaft ist das ähnlich. Gestern kam ein guter Bericht auf Arte über die Berge Bulgariens. Die Schäfer dort sind noch echte Schäfer und die Hunde, die die haben tun das übrige. Dort gibt es zwar auch Verluste aber man kann damit leben.
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Grüße aus dem wilden Süden, Michael |
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#676 |
Themenersteller
Registriert seit: 24.01.2005
Beiträge: 3.131
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Ja, es ist schon erstaunlich, dass es dem ärmsten EU-Land gelingt, damit zu leben, während es das zumindest wirtschaftlich stärkste EU-Land seit Jahren nicht hinbekommt, einen sauberen Interessensausgleich zu schaffen.
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#677 | |
Registriert seit: 21.07.2019
Beiträge: 348
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Zitat:
Harte Haltungen werden das eigene Gewissen befriedigen, aber dem Wolf schaden. Ich hoffe auf die Weitsicht in der Politik, auf die Einlassungen der Wolfsgegner einzugehen, damit mit Kompromissen der Zukunft des Wolfes eine Chance gegeben wird. Ich habe Diskussionen wie diese schon zur Genüge gesehen. Das Ergebnis, verhärtete Fronten, die wild um sich schlagend dem Thema schaden, um das es geht. Aber wer sagt, um die Raubtiere sollen sich doch lieber die osteuropäischen Staaten kümmern, löst bei mir einen gewissen Wiederstand aus. Es dürfte wohl gerade im östlichen Raum nicht gerade so sein, dass Unmengen an Gelder für Schutzmaßnahmen für und gegen Wölfe vorhanden sein dürfte. Also wo anders ok, aber bitte nicht vor meiner Haustüre. Aha. Der Wolf ist eine BESTIE. Wirklich? Der Mensch: hält Tiere zu erbärmlichen Bedingungen, wirft frisch geschlüpfte Küken in den Shredder, rottet sämtliche Arten aus, wirft seinen Müll in die Weltmeere, vernichtet ganze Völker mit anderem Glauben/Denken und anderer Abstammung, ist in der Lage, sich selbst mit wenigen Knöpfen komplett auszulöschen, missbraucht die eigenen Kinder, handelt mit der eigenen Gattung, aber vor allem ist er absolut unbelehrbar und rennt wie ein Lemming auf die Schlucht zu und vernichtet seinen eigenen Lebensraum. Hab nie ein Tier gesehen, dass so verdammt dämlich ist, wie der Mensch. Aus der Liste schließe ich mich nicht aus. Wir alle tragen unseren Teil dazu bei, durch Industrialisierung, Wachstum, Vermehrung, wir fahren Auto, wollen Technik, im Winter nicht frieren, Fleisch und Brot essen, usw. Gewissermaßen kommen wir aus diesem Teufelskreis schwer raus. Aber ich denke mal, es ist schwer abzustreiten, die BESTIE sind wir. Ich hab jetzt selber KEINE Ahnung, wie das Thema Wolf zu behandeln ist. Ich mag ihn, will ihn auch in Deutschland, am liebsten in den Bergen meines Wohnortes. Aber wenn er eine Chance haben soll, dann funktioniert das nur mit bestimmten Rahmenbedingungen. In Schweden will die Gemeinschaft den Wolf. Also steht auch die Gemeinschaft für Schäden über den Staat gerade. Dafür gibt es den Wolf, und auch mehr Akzeptanz seitens der Bauern und Jäger. Man versucht sich zu einigen. Also worum geht es? Darum Stellung zu beziehen, oder um den Wolf? Wenn also letzteres wichtig ist, werden Kompromisse nötig. Alles oder nichts? Dann lieber die Mitte. Zu den Kompromissen gehören Entschädigungen. Eine Tasche Werkzeug ist nicht das gleiche wie 20 Schafe. Mein skandinavischer Nachbar züchtet Schafe. Das ist aber nur ein Nebenerwerb. Er ist nicht reich, und trotz einem Haufen Arbeit wird er es auch nicht. Sollte ein Wolf seine Schafe reißen, wird er die Züchterei beenden, da der Verkaufserlös der Wolle den Schaden nicht decken wird. 300 Kilo Wolle hat er noch auf Lager, der Verkauf ist schleppend, da die Nachfrage dürftig ist. Also gönne ich ihm gerne den Schadensersatz durch die Gemeinschaft/Staat, die/der den Wolf in der Region wieder angesiedelt hat. ALLE sind zufrieden, und der Wolf darf bleiben. Das würde ich mir auch in Deutschland wünschen. LG Stefan |
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#678 |
Registriert seit: 21.07.2019
Beiträge: 348
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Leider, so ist es. Aber das schaffen nicht nur die Bulgaren, sondern fast alle anderen Ostblockländer und Nordeuropäer auch. Nur wir nicht.
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#679 |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.248
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Die Entschädigung in diesen Ländern dürfte marginal sein, aber die Einstellung ist die richtige. Der Bauer / Schäfer fühlt sich verantwortlich dafür, die Tiere zu schützen.
Hühner werden seit Menschengedenken vor dem Fuchs und vor Greifvögeln geschützt, ohne dass der Staat diese Schutzmassnahmen subventionieren muss. Da Fuchs und Greifvögel nie ausgerottet waren, eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Bei den Schafen und Ziegen soll auf einmal die Eigenverantwortung für den Schutz nicht mehr funktionieren? Trotzdem bin ich dafür, dass der Staat die Wolfsschäden bezahlt, anders dürfte er bei der heutigen Mentalität der Subventionsbezüger keine Chance haben. |
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#680 | |
Registriert seit: 28.08.2009
Beiträge: 967
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Zitat:
Deutschland 232 Einwohner pro km² Bulgarien 64 Einwohne pro km² Alleine deswegen dürfte es in Deutschland schon schwieriger sein Lebensraum für den Wolf zu bieten und er wird häufiger mit menschlichen Interessen kollidieren. Es gibt sicher auch noch andere Faktoren. Für das was ein Schäfer in Bulgarien verdient wird hier vermutlich keiner einen Finger krumm machen. Durchaus auch berechtigterweise, da er nicht davon leben könnte. Also ganz so simpel ist es dann meistens doch nicht. Aber, auch ich bin der Meinung, in Gebieten in denen es in Deutschland möglich ist, sollte man auch Wölfe oder wie bei uns in der Pfalz den Luchs leben lassen und die Bauern aber auch möglichst unterstützen und aufklären. Eine unmittelbare Bedrohung für den Menschen sehe ich durch diese Tiere nicht. Andererseits, wenn sich wirklich ein Tier als problematisch herausstellt, z.B. weil es sich an das reißen von Weidetieren "gewöhnt" hat, dann sollte man dieses ruhig auch schießen dürfen. |
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