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#31 | |
Themenersteller
Registriert seit: 01.10.2003
Ort: Sydney, Australien
Beiträge: 2.060
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Re: Pro und Contra Zoofotografie
Zitat:
![]() ![]() Ich sollte nochmal meinen Standpunkt aufdröseln: Zoos sind Orte, an denen in einer künstlich geschaffenen, natürlich wirkenden Umgebung Tiere (also Motive für Fotografen) in bandscheibenschonender Höhe zum Konsum (angucken, fotografieren) ausgestellt werden. Die Freiheitsgrade, die ein Motivsuchender hat, sind begrenzt und werden spätestens an der nächsten Mauer oder durch ein Gitter limitiert. Rokkor1 und einige Mitdiskutierer meinten eine Analogie zur Studioarbeit zu sehen. Wenn ich ein Model (egal was) ins Studio zerre, habe ich alle Freiheitsgrade dieser Welt: Licht, Hintergrund, Klamotten, Pose - ich kann machen, was ich will. Im Zoo kann ich das alles nicht, weil es zum größten Teil bereits jemand für mich erledigt hat. Insofern wäre der passende Vergleich nicht Studio, sondern Peepshow. ![]() Insofern ist das Statement "Landschaftsfotografie - auch alles vorgegeben" natürlich auch Unsinn, weil man als Fotograf eben alle Freiheitsgrade hat, sein Motiv zu suchen, zu finde und es in Szene zu setzen. Frank (aka newdimage): Dein Vergleich zieht natürlich auch nicht ![]() Worauf ich hinauswill: mehr Kreativität! Die Zoofotografie mag ihre Berechtigung haben und ich bin sicher, viele haben mächtig Spaß daran und das ist auch in Ordnung so. Andere wiederum haben keine rechte Freude daran, wenn ihnen die Motive wie gebratene Hühner im Schlaraffenland serviert werden. Zoofoten ist ein Massenphänomen. Wäre die Sitte aufgekommen, Bilder in Ausstellungen oder Fototapeten zu fotografieren, hätte ich es ebenfalls hinterfragt. Das ganze hat also nichts mit dem Reisebudget zu tun (ich hätte mir gewünscht, das Wort "Unterschicht" in dieser Debatte nicht lesen zu müssen), sondern damit, wie die im Marketingsprech "ambitionierten Hobbyfotografen", die wir ja alle sind, mit ihren Kameraboliden auf die Motivsuche gehen. Und da ist in meinen Augen aus o.g. Gründen der Zoo einfach dritte Wahl. Cheers, F.
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#32 | ||
Registriert seit: 13.04.2004
Beiträge: 1.170
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Re: Pro und Contra Zoofotografie
Zitat:
Zitat:
Mit dem Tarnzelt im Wald sind die Freiheitsgrade erst recht begrenzt, das eine Reh das mal vorbeikommt schaut in die falsche Richtung. Dann kannst du das Tarnzelt morgen im andern Feld aufbauen und weiter hoffen. Auch im Zoo wird dir nichts auf dem Präsentierteller präsentiert, man brauchst Auge, Zeit und Geduld um halbwegs gute Bilder zu machen - weniger als im Tarnzelt, das gebe ich zu. Nimm doch Brahma mit ihrem Bild der nachdenklichen Löwin, sie hatte die Idee und hat viel Zeit damit verbracht sie zu realisieren - wie mache ich sowas mit einem Hochhaus? Nimm' es doch mal noch globaler - das Fotografieren von Tieren ist auf jeden Fall eine Belästigung des Objekts, wie das Fotografieren von Menschen auch. Du sagst wir sollen mehr über alternative Motive und Kreativität nachdenken - full agree. Sicher wären z.B. Menschen für viele Motive gut, aber da kommen ja mit Recht sofort die rechtlichen Bedenken und nicht jeder ist dazu geschaffen sofort nach dem Bild zum Motiv hinzugehen und um Freigabe zu bitten. Mit den "Unterschichten", die halt gerade an dem Tag durch die Nachrichten gingen, meinte ich übrigens nicht die finanziellen Unterschichten - die passen wohl nicht zu den Kameraboliden. Ich dachte an fotografische "Unterschichten", die halt nicht die "Edelmotive", sondern die "Normalos" aufnehmen weil ihnen Fantasie oder was auch immer fehlt (oftmals sicher einfach die Zeit und das Tarnzelt). OK, der Begriff passt nicht, ich gebe es ja zu ![]() ciao Frank |
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#33 |
Registriert seit: 20.02.2006
Ort: Fellbach
Beiträge: 58
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Re: Pro und Contra Zoofotografie
[quote="fmerbitz"] Nimm doch Brahma mit ihrem Bild der nachdenklichen Löwin, sie hatte die Idee und hat viel Zeit damit verbracht sie zu realisieren -
Hallo Frank! Für Deutsche ist ein Name, der mit "a" endet, fast immer weiblich - daher Dein Irrtum, dass ich eine Frau wäre ![]() Meine ehemalige Heimat ist Indien, und in der indischen Mythologie ist Brahma ein Mann. Ich bin sicher, dass viele User, die meinen Namen sehen, mich für eine Frau halten. ![]() Übrigens, wegen der Zoofotografie, sehe ich die Situation wie Du es siehst. Ich gehe gerne in die Zoos zum Fotografieren. Ich finde die Tiere nicht immer auf dem präsentierteller serviert, zumindest nicht so wie ich sie gerne fotografieren möchte. Ich muss häufig viel Geduld aufbringen, bevor ich ein Bild so aufnehmen kann wie ich es gern hätte. Oft muss ich natürlich Bider machen die ich nicht optimal finde - sonst müsste ich zu oft nach Hause gehen, ohne ein Bild gemacht zu haben. ![]()
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Grüße aus Fellbach Brahma ______________________________________ Es ist naiv zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht: - Andreas Feininger |
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#34 | |
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.963
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Re: Pro und Contra Zoofotografie
Zitat:
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
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#35 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: im Grünen
Beiträge: 11.873
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naja, soviel Möglichkeiten auf etwas anderes zu kommen gibts ja auch nicht mehr
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Ciao - Kerstin - NO MATTER HOW YOU FEEL... GET UP. SHOW UP. DRESS UP. AND NEVER GIVE UP. Der Klügere kippt nach ![]() |
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#36 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: 45768 Marl, NRW
Beiträge: 9.900
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Re: Pro und Contra Zoofotografie
Zitat:
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#37 | |
Registriert seit: 28.09.2003
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Beiträge: 16.963
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Zitat:
![]() Und alleine schon das der name Brahma aus dem Raum Indien/Sri Lanka kommt hätte ich auch ohne Hinweis sagen können. ![]()
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
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#38 | ||
Registriert seit: 20.02.2006
Ort: Fellbach
Beiträge: 58
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Re: Pro und Contra Zoofotografie
Zitat:
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Grüße aus Fellbach Brahma ______________________________________ Es ist naiv zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht: - Andreas Feininger |
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#39 |
Registriert seit: 03.11.2003
Ort: D-Aachen
Beiträge: 408
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Ich mag es auch nicht Tiere einzusperren, (darum habe ich auch kein Haustier).
Seitdem ich das Buch "Schiffbruch mit Tiger" gelesen habe, bin ich mir aber nicht mehr sicher, dass es Tieren in Gefangenschaft prinzipiell schlecht geht. Da beschreibt der Erzähler seine Kindheit als Zoodirektors-Sohn und dass es den Tieren dort entgegen der landläufigen Meinung durchaus gefallen kann.
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#40 | |
Registriert seit: 04.02.2004
Ort: MG
Beiträge: 11.388
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Re: Pro und Contra Zoofotografie
Zitat:
Oder darf ich mich geehrt fühlen, das Du überhaupt auf meinen "Vergleich" eingehst? Wie geschrieben, Dein Slum ist für mich nichts anderes als ein Zoo. Eingesperrte Lebewesen in unnatürlichen Lebensumfeldern. Mehr Kreativität: Die täte Dir auch gut, immer nur Strukturen, Muster und sonst irgendwelche meist graphischen Bilder zeugen nicht von besonderer Kreativität. Gruß Frank |
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