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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Warum Festbrennweite ?
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Alt 30.05.2006, 23:57   #31
Bobafett
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D-48*** Münster
Beiträge: 1.873
Ich ergänze mich nochmal eben kurz....

Ich war vo einiger Zeit mit einer Rolleiflex 4.0 FW unterwegs (siehe fotoforum 3/2006 :-) ). Davon abgesehen, dass dieses Teil der absolute Wahnsinn an Quallität ist, habe ich hier erst wirklich erfahren, was es bedeutet ein Motiv zu suchen, einzurichten und zu fotografieren.
Es ist einfach noch echte "Handarbeit" mit einer FB. OK hinzu kam noch das Mittelformat 6x6, Stativ und totales Retrofeeling....*schwärm*.... Es funktioniert einfach etwas anders, man sucht sich DEN Stadpunkt und muss von diesem auch sein Foto machen. Aber bis man diesen erst mal gefunden hat.... Es ist mühsamer aber es macht wesentlich mehr Spaß!!
Gleiches auch bei der Leica R9 (siehe fotoforum 4/2006 in Kürze ;-) )

Gruß Christian
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Alt 31.05.2006, 00:47   #32
henry_g
 
 
Registriert seit: 27.09.2005
Ort: oftringen schweiz
Beiträge: 379
man sollte aber nicht verschweigen das fotografieren mit festbrennweiten nicht immer unproblematisch ist
speziell meine erfahrungen bei konzertfotografie:
fbw bieten wesentlich mehr reserven im available light bereich haben mir allerdings auch schon den einen oder anderen knuff in die rippen eingebracht - versucht doch mal bei einem konzert vor der bühne im gedränge den optimalen standort zu finden 50er - zu kurz ... 135er - zu lang (hat nicht jemand ein günstiges 85er über) oops wem habe ich jetzt auf dem fuss gestanden - aua wessen knie war das jetzt von hinten
da kann fotografieren noch schweistreibend sein

gruss an alle
henry

ps:wenn alles schön statisch ist sind fbw natürlich eine super sache
henry_g ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2006, 00:54   #33
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von Photopeter
Es können durchaus mehr als eine Blendenstufe unterschiedliche Belichtungszeiten trotz gleicher Blendenzahl resultieren. Das ist keine Seltenheit. Und es hängt (natürlich neben der tatsächlichen Blendenzahl, die ja vor allem bei Zooms auch nicht immer ganz korrekt angegeben wird) von dem Auszug (also der eingestellten Entfernung) und, für den Vergleich Prime/Zoom vor allem bedeutsam, von den Glas-Luft bzw Glas-Glas Übergängen ab. Ein unvergüteter Übergang (Die Kante einer Linse) hat ca 10% Lichtverlust durch Reflektion und Absorbtion, je nach Glassorte etwas mehr oder weniger. Also eine einzige unvergütete Linse "frisst" schon ein Fünftel (20%) des einfallenden Lichts. Deswegen (unter anderem) werden Linsen immer vergütet, schon sein Urzeiten. Durch die Vergütung gehen die Verluste auf 0,5 bis 0,1 % pro Kante zurück. Trotzdem summiert sich das bei 14-16 linsigen Zooms schon zu einem beträchtlichen Wert. Die Verluste in einer 5-6 linsigen Festbrennweite sind dagegen wesentlich bescheidener. Das kann bei nominell gleicher Lichtstärke durchaus eine Blendenstufe ausmachen. Zooms sind allerdings eine Erfindung der TTL Ära (zumindest für den Massenmarkt). Dort werden solche Abweichungen ja problemlos durch den Belichtungsmesser der Kamera ausgeglichen.
Im Alltag braucht man sich darüber eigentlich keine Gedanken machen. Nur wenn man wirklich mal in extreme Low- Light Situationen kommt, muß man sich nicht wundern, wenn der Kollege mit dem Prime noch fotografiern kann, wenn man selbst mit dem (doch gleich lichtstarken) Zoom einpacken kann.
Soweit die Theorie. Ich habe das eben mal versucht, in der Praxis mit zwei Zooms und 2, bzw. 3 Festbrennweiten nachzuvollziehen. Ergebnis: bei gleichen Blenden und Bildausschnitten immer gleiche Belichtungszeiten. Belichtungsunterschiede bei den Bildern konnte ich ebenfalls absolut nicht erkennen.

Diese Erfahrung habe ich auch schon mit Vorsatzkonvertern gemacht, die ja eigentlich auch, trotz der meist ggü. dem Grundobjektiv vergrößerten Frontlinse, Licht kosten müssten.

Es ist zwar logisch, daß mehr Glas auch Licht kostet, aber ob sich das in der Praxis sichtbar auswirkt, vor allem wie beschrieben mit "bis zu einer Blendenstufe", wage ich doch stark zu bezweifeln.
__________________
Gruß Jens
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2006, 09:16   #34
Photopeter
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-49080 Osnabrück
Beiträge: 2.567
Mit solchem "theoretischen Krams" habe ich mich zuletzt intensiv in den späten 80ern, frühen 90ern während meines Fotoingenierusstudiums beschäftigt. Dort gab es eine etwas breitere Basis an Testobjektiven als 2 Zooms und 3 Festbrennweiten, möglichst noch vom gleichen Hersteller. Und z.B. ein Pentax SMC- Prime (Pentax hat die Mehrschichtvergütung "erfunden", SMC = Super Multi Coating, "Supermehrschichtvergütung") oder ein Zeiss mit T* Vergütung gegen ein z.B. Exakta Zoom, da kam schon mal mehr als eine Blendenstufe heraus. Inzwischen sind allgemein die Vergütungen besser geworden bzw es gibt nicht mehr so große Qualitätsunterschiede. Damit werden die Unterschiede in der Regel kleiner. Dass es für die Praxis in den allermeisten Fällen keine Rolle spielt, hab ich ja geschrieben.

Andererseits gibt es immer wieder deutliche Unterschiede. So wird ja oft den Sigma Zooms nachgesagt, sie würden bei der Angabe der Lichtstärke "mogeln". "Mein Sigma 2,8 24-70 liefert aber dunklere Bilder als mein 1,7 50 Minolta bei Blende 2,8. Sigma lügt bei der Angabe der Lichtstärke..." Sowas (ähnliches) gibt es in den einschlägigen Foren zuhauf zu lesen.

In den allermeisten Fällen liegt das aber mehr an der "Lichtdurchlässigkeit" und weniger an falschen Blendenangaben, das damit die Bilder dunkler werden, als z.B. mit "Originalobjektiven"
__________________
Lebe lange und in Frieden.
Vulkanischer Gruß, Sternzeit 2416,7

Photopeter
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Alt 31.05.2006, 09:25   #35
Photopeter
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-49080 Osnabrück
Beiträge: 2.567
Zitat:
Zitat von henry_g
...speziell meine erfahrungen bei konzertfotografie...
Konzert- Fotografie gehört für mich eindeutig zum großen Feld der "Reportage- Fotografie". Und im Reportagebereich ist ein (lichtstarkes) Zoom sicher vorteilhaft einsetzbar, da man dort selten die Möglichkeit hat, ein Bild zu "komponieren". Und hier ist in aller Regel der Inhalt des Bildes auch wichtiger als der Bildaufbau. Erst wenn man die bis zu zwei Blendenstufen mehr Lichtstärke der Primes wirklich braucht, dann hat man keine Wahl und muß die Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen.
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Lebe lange und in Frieden.
Vulkanischer Gruß, Sternzeit 2416,7

Photopeter
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