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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Einsteiger mit ein paar Fragen vor einem Afrika-Urlaub
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Alt 08.02.2010, 17:09   #21
mrbrown
 
 
Registriert seit: 24.03.2009
Ort: Darmstadt
Beiträge: 191
Ich habe selbst erst von ca 1 Jahr angefangen und möchte hier kurz meine Meinung schreiben, weil für mich, wie vielleicht auch für dich, Dinge neu sind, die für die alten Hasen hier selbstverständlich sind, aber die SEHR wichtig sind, damit man nicht enttäuscht nach Hause fährt!

Zur ausstattung wurde hier schon einiges gesagt. Da kommt es sicher auf den gewünschten Einsatzzweck an, ob noch eine kürzere Brennweite brauchst oder ob du mehr Licht bei der größeren Brennweite brauchst.

Ich selbst war am anfang etwas geknickt, weil die Aufnahmen vor allem am PC nicht sooo toll aussahen, wie gedacht. Deshalb hier einfach ein paar Schlagworte, damit du nach diesen geziehlter suchen kannst

-Beherzige den Rat, die Fotos in RAW aufzunehmen. Auch wenn du heute den Vorteil noch nicht sofort ganz siehst, wird er dir in spätestens 3-6 Monaten aufgehen. Selbst wenn du die Fotos nicht großartig bearbeiten willst und nur etwas heller machen willst, ist RAW ein riiiessseeen Unterschied - und die Gelegenheit in Afrika fotos zu machen, bekommt man nicht alle Tage. Hierbei ist noch etwas zu beachten. RAW-Daten sind die direkten Roh-Daten und weder nachgeschärft von der Kamera, noch irgendwie duch Motivprogramme verfälscht. Also nicht wundern, wenn man sie auf dem PC anschaut!!!
-Schau dir das mit dem AutoFocus nochmal genau an - mitführender Autofocus wäre vll was für sich bewegende Tiere!? - einfach mal ausprobieren, die Nützlichkeit erweist sich dann in der Praxis.
-Teste in diesem Zusammenhang auch, was der Einfluss der Blende auf Schärfe des abgebildeten Objekts und des Hintergrundes hat.
-An Autos oder anderen bewegten Objekten mal testen, wie schnell die Verschlusszeit seien MUSS, damit es scharf wird. Gerade bei 250mm ist die Zeit schon sehr kurz, damit das noch scharf wird!
-Teste, wie hoch du mit den ISO-werten gehen kannst bei deiner Kamera, damit es für dich noch brauchbar ist - sei dir im Klaren über den Qualitätsverlusst, wenn du die Empfindlichkeit zu hoch drehst
-Thema Stativ: hier gibt es einige Theorien, ob es besser ist, auf dem Stativ den Bildstabilisator aus zu schalten, oder nicht - lies es dir durch und solltest du dich für ausschalten entscheiden, jah nicht vergessen, ihn wieder an zu schalten!!!!
-UV-Filter werden oft nur zum Schutz der Objektive genutzt - ob man bei Digitalcams vor den UV-Strahlen schützen muss, darüber wird glaube ich gestritten...aber in sofern auf jeden fall als Schutz montieren
-Pol-Filter wird sicher schön, den Himmel damit zu fotografieren, oder gerade bei Tieren und Wasser, Spiegelungen damit verschwinden zu lassen oder sie sich darin spiegeln lassen. Auf jeden fall aber auch erstmal zu Hause laaange testen, sonst bist du nachher nicht schnell genug
-evtl ein Schutz für das Display (keine Ahnung ob ich das überlesen habe oder ob der Tip noch nicht kam): Schutzfole, aufklebbare Gläser oder das original Sony Schutzding aus Plastik - irgendwas würde ich zumindest draufmachen. Was das beste ist, musst du dich schlau machen (ob es von Sony das ding für die 550 schon gibt, kann ich nicht sagen. ich habs für die 350 und bin nicht soo begeistert, weil es schnell verkratzt und die Fotos immer etwas stumpf und unscharf aussehen...aber es schützt gut! Glas von GGS soll gut sein)

Mehr fällt mir jetzt nicht ein - zu fast allen Punkten gibt es hier ausgibige Diskussionen und Anleitungen, wie man es am besten macht...ist also nur als Anstoß gemeint

Mit der Ausrüstung kannst du sicher tolle aufnahmen machen und wenn es mal nicht klappt, nicht entmutigen lassen und weitermachen. Ach ja und wenn es wirklich nicht klappt, dann nicht sauer/enttäuscht von der Ausrüstung sein, der Fehler liegt zu 99% bei dir und dem falschen Einsatz der Ausrüstung - bei DSLR muss der Fotograf viel selbst machen und nachdenken, damit es was wird... aber das wolltest du ja auch so

Geändert von mrbrown (08.02.2010 um 17:11 Uhr)
mrbrown ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 10.02.2010, 21:29   #22
DaveG

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.02.2010
Beiträge: 3
so jetzt bin ich mal wieder am Computer! und wieder ein fettes Danke an all eure Antworten!! echt TOP!
Euren Tipp vom "raus gehen" um zu fotografieren, werde ich sofort einhalten sobald mal das Wetter es zu lässt. Ich gehe jetzt in den Ferien in die Schweiz zum Ski fahren, da hoff ich dann einfach mal auf besseres Wetter.

Dann empfehlt ihr mir noch ein Stativ oder einen Bohnensack. Naja der Bohnensack ist ja kein Problem, aber was ist mit dem Stativ? was für eines denkt ihr wäre sinnvoll? vll ein Joby Gorillapod oder doch lieber eines, das in der Höhe voll verstellbar ist(3 Fußstativ,usw.)?
und dann noch eine kurze Frage zu der Speicherkarte. Eine Sony habe ich ja schon, aber ich denke eine 2. große ist das Geld aufjedenfall wert. Aber ich möchte mir eine SD Karte kaufen. Da muss ich nicht viel wechseln und sie ist (in den meisten Fällen)günstiger! Sollte ich mir eine SanDisk zulegen oder ist die Marke heutzutage bei den Karten nicht mehr so entscheident?

Also danke noch mal für die Antworten&für die Hilfe!
Gruß Dave

Geändert von DaveG (10.02.2010 um 21:32 Uhr)
DaveG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2010, 01:23   #23
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.486
San Disk Karten sind sehr gut und wegen ein paar Euro würde ich da nix riskieren.
Aber kauf nicht 1 zweite Karte - nimm zwei oder drei !!!

Aber ich glaube zu Kartenqualität gab`s hier auch schon einen oder zwei Threads.

Ebenso zu Stative - hier auch mal auf Stativfreak.de schauen....

Beim Stativ gibts eigenetlich immer mehrere Faktoren die aber gegeneinander abgewogen werden müssen.

Je billiger und leichter desto wackeliger.
Leichte gute sind auch teurer.
Und wie klein ist es im zusammengeschobenen Zustand?

Man muss einfach wissen was man ausgeben will und wie schwer das Teil sein darf.

Dann sollte man sich auch noch im klaren sein wofür man es nimmt, denn daraus resultiert die Entscheidung Gorilla oder Einbein oder Dreibein (oder 4-Bein wenn eh schon wurscht ist :-) .

Auf Reisen - speziell Flugreisen muss das Stativ i.d.R. in den Koffer und da sollte es dann auch reinpassen.

In Bezug auf RAW oder JPG - schieß einfach jetzt noch einige Bilder, vielleicht auch beim Skifahren im Schnee (evtl. WEißabgleichprobleme). Wenn aufgrund falschen Weißabgleiches der Schnee grau ist: In JPG hast Du dann verloren - in RAW kann eine Änderung des Weißabgleichs vorgenommen werden und die Bilder retten.

Dann lade Dir Demos von Dxo-Optics oder Lightroom oder Aperture runter und spiel mal mit den Programmen. Dann wirst Du erkennen welch riesiges Potential DU durch die Verwendung von JPG verschenkst!
DU kannst ja jetzt vor der großen Reise mal die Kamera auf RAW + JPG einstellen und beides ansehen und an dem RAW etwas spielen.

Ich kann nur sagen, dass eine Stapelentwicklung in DxO einige meiner Urlaubsbilder dermaßen aufgeputzt hat, dass ich es fast nicht glauben konnte!
Die Dokumentationen von DxO kannst DU Dir auch mal runterlagen oder vielleicht die Tutorials von Aperture 3.0 auf der Apple Seite ansehen und so erfahren was eine Entwicklung der RAWs für Vorteile bringen kann!

Viel Spaß auf der großen Reise!
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2010, 21:52   #24
Silencer81
 
 
Registriert seit: 05.05.2008
Beiträge: 41
Hi Dave,

mir gings im August/September 2008 ähnlich - hatte schon immer Spaß am fotografieren und dann tat sich ein ein dreiwöchiger Namibia-Urlaub auf und ich entschied mich kurzerhand nun endlich eine DSLR-Ausrüstung zu kaufen...

Geworden ist es dann die A700 mit Tamron 17-50 und Sigma 70-300. Mit dem Brennweiten bin ich gut zurecht gekommen, weshalb ich denke das du mit 18-250 ebenfalls gut zurecht kommen solltest. Manchmal hätte ich mir den Komfort nicht wechseln zu müssen sogar gewünscht - wenn man z.B. gerad in den Dünen klettert und nur die Fototasche zum Objektiv ablegen hat ;-)

Nun also zu meinem Erfahrungen:

Speicher:
Da ich keine großen Kenntnisse in RAW-Bearbeitung hatte, entschied ich mich dafür hauptsächlich in JPG zu fotografieren (hab nur ein paar RAW Testaufnahmen gemacht). Hab es bis heute auch nicht bereut. Insgesamt hab ich 3700 Fotos geschossen, was ca. 13 GByte an Daten gefressen hat. Hatte zwar einen Image-Tank mit, aber da ich zwei 8 GByte Karten hatte, diente dieser nur als Backup...
Wär ich alleine gewesen hätte ich sicher noch mehr Fotos geschossen, aber in der Gruppe muss man sich halt auch mal unterordnen und akzeptieren das andere nicht verstehen das mich sich gut und gerne auch mal 20-30 Minuten mit einem Motiv aufhalten könnte, bzw. das man 100 Meter weiter vielleicht doch nochmal anhalten könnte weil der Blickwinkel etwas besser ist*gg*

Stativ:
Ich hatte mir zwar auch ein wundervolles Manfrotto 055XPROB gegönnt, musste dann aber dummerweiße festtellen das es etwas zu groß für den Koffer war - machte aber nix, da ich es letztendlich nicht vermisst habe. Ich hatte noch einen "The Pod" (besserer Bohnensack :) und ein günstiges Einbeinstativ von Velbon (ca. 30,- €) dabei.
Der Pod hatte mir gute Dienste im Nationalpark geleistet wo man nicht aus dem Auto steigen durfte, so dass ich die Kamera auf dem runtergelassenen Fenster stützen konnte; aber auch im Außeneinsatz um irgendwelche Steine, Pfosten etc. als Stativ zu missbrauchen. Auch das Einbeinstativ erwies sich als nützlich, leicht und schnell Einsatzbereit...
Gorillapod hat mich persönlich nicht so überzeugt, hat man einen halbwegs stabilen Untergrund ist es OK, aber wenn man es irgendwo drumwickelt oder so find ich es persönlich dann doch zu wackelig/instabil...

Reinigung/Aufbewahrung:
Fand ich weniger dramtisch als ich es mir ausgemalt hatte, ein Blasebalg sowie ein Hama-Lenspen haben mir gute Dienste erwiesen. Als Tasche hatte ich einen Slingshot von Lowepro; die ist zwar nicht komplett abgedichtet, aber die abgedeckten Reisverschlüsse haben den Sand gut abgehalten - selbst wenn die Tasche mal direkt drin lag...

Akku
Bin mit einem Akku gut ausgekommen, allerdings wusste ich auch vorher ziemlich sicher das wir jeden Abend (bis auf einen) eine Unterkunft mit Stromversorgung haben würden. Heute würde ich Sicherheitshalber aber auch einen zweiten mitnehmen, allein schon für den Fall das man das Aufladen doch mal vergessen sollte...


...und was ich persönlich noch super angenehm Finde ist so eine Handschlaufe für die Kamera (findest du z.B. bei eBay...). Da ich diese Hals-/Schultergurte nicht mag, liebe ich das Teil immernoch um die Kamera sicher mit mir rumzutragen ;-)

Hach und wo ich gerad auf die Fotos schaue würd ich am liebsten gleich wieder hinfliegen*gg*

Geändert von Silencer81 (11.02.2010 um 22:02 Uhr)
Silencer81 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2010, 12:47   #25
Rabokan
 
 
Registriert seit: 22.10.2009
Ort: Mannheim
Beiträge: 4
Hallo Dave,

der Thread ist zwar schon älter, aber ich kann speziell zum 18-250 was sagen.
Ich war 2008 in Südafrika auf Safari. Folgendes Equipment hatte ich dabei:
A100
18-70 (Kit)
75-300 (Kit)
18-250 Sony

Am Ende hatte ich fast ausschließlich das 75-300 drauf. Abgeblendet ist es besser als viele Leute denken.
Wie vorher schon gesagt wurde, schwächelt das 18-250 ziemlich im Tele-Bereich.
Zwischen 200 und 250 gibt's bei dem Objektiv kaum einen Unterschied. Das 75-300 hat hier nochmal sehr deutlich mehr Reichweite gebracht. Insbesondere in Situationen an Wasserlöchern, wo man ja doch nicht so dicht ran fahren kann oder auf weiten Ebenen war's sehr gut, die längere Reichweite zu haben.

Viele Grüße,
Stefan
Rabokan ist offline   Mit Zitat antworten
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