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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Die endgültige Kamera. Erstrebenswert oder Horrorvorstellung
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Alt 18.01.2007, 20:42   #1
cephalotus
 
 
Registriert seit: 16.09.2004
Beiträge: 114
Zitat:
Zitat von MaGu
Die Physik lässt sich zwar nicht betrügen, aber ich (Physikstudent) denke schon, dass es noch einigen Verbesserungsspielraum gibt:
Ich denke besonders an 2 Möglichkeiten:
- Beugungslinsen, wie sie schon von Canon in den DO-Objektiven verwendet werden... dadurch kann man Objektive zumindest kleiner machen... ob noch mehr geht, weiss ich nicht
- sog. Metamaterialien, d.h. Materialien mit negativem Brechungsindex:
Eine Technik, an der gerade sehr inensiv geforscht wird... also eher was für die fernere Zukunft, aber dann mit wirklich tollen Effekten...
Bei den Optiken hat sich meiner Ansicht nach sehr wohl dramatisches getan. In der Ricoh GR5 steckt z.B. ein 7x Zoom mit dem Kleinbild equivalent von 28mm bis 200mm und einer Naheinstellgrenze von 1cm vor der Frontlinse. Und das alles in einer winzigen Kamera für ein paar Euro.

Optiken für die Kompaktknipsen erreichen heute MTF Werte über 50 bei 150(!) lp/mm.

Aus Glas geschliffene Asphären waren vor 20 Jahren was superseltenes und extrem teures, heute bekommt man die aus Plastik gepresst in den allerbilligsten Optiken, ED Glas war mal eine absolute Rarität, ein paar davon stecken heute in jedem Suppenzoom...

Ein 10 Linser war vor nicht langer Zeit was besonderes, heute sind 20 Linsen in einem Objektiv keine Seltenheit mehr.

Dazu neuere AF-Motoren, Übertragung von Objektivcharakterstiken wie Verzeichnung und Vignettierung an die Kamera, bessere Bergütung, usw, usf...


Haptisch hat sich meiner Einschätzung nach hier und da auch einiges verschlechtert, aber das hat wohl andere Gründe (Kosten, Gewicht, Verlagerung vieler Funktionen in die Kamera, stärkere Automatisierung der Fotografie,...)

Klar, werden alte Rechnungen gerne gelobt, aber da ist auch viel Nostalgie dabei oder es werden simple Festbrennweiten, die man früher schon beherrscht hat mit billigsten aktuellen Zooms verglichen.
Ich hab z.B. ein Zuiko OM 50/1,4 im Einsatz, das ganz tauglich ist (die allerletzte Serie, schon damals gabs ja Verbesserungen im Laufe der Zeit). Verglichen mit dem modernen ZD 50/2,0 hat es aber keine Chance.

mfg
cephalotus ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 18.01.2007, 21:06   #2
Rainer Duesmann

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 19.03.2006
Ort: Münster
Beiträge: 1.618
Zitat:
Zitat von cephalotus

Klar, werden alte Rechnungen gerne gelobt, aber da ist auch viel Nostalgie dabei oder es werden simple Festbrennweiten, die man früher schon beherrscht hat mit billigsten aktuellen Zooms verglichen.

mfg
Stimmt. Habe ich zum Beispiel mit dem Minolta 50mm 1.4 erlebt. Dieses Objektiv ist nicht besser als das sehr gute Zoom Sigma 17-70. Natürlich ist es lichtstärker und hat bei AL die besseren (weil alleinigen) Karten. Für den Einsatz auf einem Sommerfest bei normalen Wetterbedingungen würde ich das flexiblere Sigma klar vorziehen. Interessant ist das die neuen, modernen Zooms ja im Weitwinkel mittlerweile nicht mal mehr lichtschwächer sind. Das erwähnte Sigma 17-70 liegt bei 20mm noch bei 2.8 und unterscheidet sich so kaum von mancher Festbrennweite. Bleibt fast kein Argument pro Festbrennweite mehr übrig.

Rainer
Rainer Duesmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2007, 21:39   #3
Bastilo
 
 
Registriert seit: 22.09.2005
Ort: Dachau
Beiträge: 336
Zitat:
Bei den Optiken hat sich meiner Ansicht nach sehr wohl dramatisches getan
..stimmt aber ich glaube das in diesem Bereich jetzt dann bald das Ende der Fahenenstange erreicht ist und das dann die Verbesserungen eher im Bereich der Datenverabeitung erreicht werden.

Grüße
Basti
Bastilo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2007, 12:51   #4
dbhh
 
 
Registriert seit: 28.02.2005
Beiträge: 2.830
Zitat:
Zitat von Rainer Duesmann
(...) Einzig die Alternative sich einen teuren Body in gutem Zustand gebraucht zu erwerben könnte Sinn machen. Wenn Sony sich erstmal in unserem System konsolidiert hat, wird sicherlich wie bei allen anderen Herstellern das übliche Modellwechselkarussel angeworfen. Sprich, bei jedem Modellwechsel gibts das auslaufende 2.000 Euro Teil neu für 1.500 Euro und gebraucht für 1000 Euro. (...)
Das dumme an d.i.e.s.e.r Strategie ist, das es doch nicht darum geht Irgendetwas zu einem reduzierten Preis zu bekommen, sondern eine Kombination aus Preis und Leistung. Ablösemodelle (egal aus welcher Kasse diese kommen) sind immer mit dem Makel belastet, das deren Technik im Vergleich mit den Neuerscheinungen tendenziel veraltet sind, d.h. der ehemalige Preis (für die damalige Spitzenleistung) muss man relativieren um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Und so kommen wir (aus meiner Sicht immer wieder) zum Kerngedanken ...
Zitat:
Zitat von cephalotus
(...) Klar funktioniert das und zwar dann, wenn man beim Kauf das Gefühl hat, dass die Kamera genau dem entspricht, was man haben möchte (...)
... den ich auch unterstreiche. Der D7D-Body war mir im ersten Quartal 2005 zu groß, zu schwer, aber auch zu teuer. Sonst hätte sie aber meine Funktionswünsche erfüllt. So wurde es eine DimageA2. Als die D7D 2/2006 deutlich günstiger wurde (und ich in der Praxis die Grenzen der DimageA2 neben den Vorteilen erfahren hatte), habe ich die Gelegenheit genutzt (incl kompatiblem A2-Zubehör =Investitionsschutz). Offenen Auges habe ich bedacht: es gibt schon 8MPix dSLRs, es sind 10MPix dSLRs in Vorbereitug - das brauche ich aber nicht.
So kann ich mit der D7D gut leben, finde die Haptik umwerfend, freue mich über gleiches Bedienkonzept der DimageA2 (= ständiger CAM-Wechsel kein Problem) und freue mich einfach.
Meine 9000AF hatte ich 13 Jahre, weil ich nach dem Tausch der 7000AF nichts vermisst habe. Erst mit der Dynax7 merkte ich, welchen Fortschritt die AF-Technik gemacht hatte. Da viel das Geldausgeben leicht.

Gruß
__________________
dbhh
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