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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony E-Mount Kameras » α7 III: Bajonett nach kurzer Zeit bereits stark abgenutzt
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Alt 20.10.2020, 21:42   #1
ZontableZz
 
 
Registriert seit: 20.10.2020
Beiträge: 6
a 7 III Bajonett nach kurzer Zeit bereits stark abgenutzt

Guten Abend!

Ich bin seit rund drei Monaten glücklicher Besitzer einer A7III (in August neu gekauft, keine gebrauchte Kamera). Nun ist mir gestern beim Objektivwechsel etwas aufgefallen, was mich stutzig gemacht hat. Kameraseitig waren am Mount 2 von 3 Führungsschienen zur Objektivaufnahme an der Kante/Ecke sichtbar verformt. Zunächst: Technisch hat das keine Relevanz. Das Bajonett sitzt fest, alles liegt plan auf und das Bajonett hat auch kein Spiel/ist nicht ausgeleiert. Es geht also "lediglich" um einen optischen Mangel. Wobei durch die Verformung ein Stück der Kante nach oben verschoben ist und somit leicht erhaben ist, ich weiß also nicht, ob das nicht langfristig zu unschönen Kratzern auf Seiten des Objektivs kommen kann.

Ich habe die Kamera erst kurz und da das ganze Setup ja nicht unbedingt günstig ist, bin ich natürlich immer sehr vorsichtig damit umgegangen. Ich kann mich nicht erinnern, dass je ein Objektiv beim Aufsetzen geklemmt hätte, oder ich viel Kraft benötigt hätte. Auch sonst wurde keine große Kraft am Bajonett angewendet. Die Objektive sehen übrigens am Bajonett aus wie neu, also keinerlei ähnliche Schäden erkennbar...

Nun zu meiner Frage: Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Sind solche Schäden bei normalem Gebraucht durchaus zu erwarten, oder habe ich etwas falsch gemacht? Wie sieht es mit einer Reparatur aus. Hat jemand schon einmal ein Bajonett durch Sony tauschen lassen? Ist das möglich? (Sinnvoll ist es in Anbetracht der zu erwartenden Kosten wohl nicht, aber darum soll es erstmal nicht gehen. Ich weiß, dass man es vermutlich einfach so lassen könnte und gut ist es. Das soll aber jetzt nicht der Punkt sein )

Ich vermute mal, ich bin einfach noch ein wenig zu "empfindlich" was solche Gebrauchsspuren angeht, aber so ist das bei neuen Dingen ja immer. Mich erinnert das ganze etwas an die Felge am neuen Auto, die man sich nach 2 Monaten beim Einparken anschrammt. So in etwa fühle ich mich gerade




PS: Auf den Bildern erkennt man evtl. was ich meine. Das erste Bild ist von der Kamera, auf dem zweiten versuche ich in anhand einer anspruchsvollen Paint-Grafik das ganze zu illustrieren. Grün ist der Normalzustand, rot ist der jetzige Zustand, wobei der Pfeil die mutmaßliche Krafteinwirkung zeigt.

PPS: Oh, und woher kommen eigentlich diese auf dem Foto gut zu erkennenden Kratzer an der Innenseite des Bajonettrings? Wenn man ein Objektiv aufschraubt erwarte ich eher Kratzer parallel zum Bajonett und nicht im ~90° Winkel. Ist das Material des Anschlusses tatsächlich so weich, dass diese Kratzer so deutlich in so kurzer Zeit entstehen können?

Vielen Dank und Grüße!

Geändert von ZontableZz (20.10.2020 um 21:52 Uhr)
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Alt 20.10.2020, 23:23   #2
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.121
Das ist der mechanische Anschlag, wenn du das Objektiv beim Wechsel ganz nach links drehst, bis es nicht mehr weiter geht. Im Objektivbajonett ist an der Stelle seitlich eine kleine Schraube als Gegenstück. Man kann halt auch Edelstahl verformen, wenn sich die gesamte Kraft wie hier auf eine winzige Berührungsstelle konzentriert und man den Vorgang oft genug wiederholt. Bis zum Anschlag musst du aber eigentlich gar nicht drehen, es reicht ja, wenn das Objektiv so weit gelöst ist, daß man es abnehmen kann.

Im Uhrzeigersinn wäre dann der entsprechende Anschlag beim Anbringen des Objektivs. So weit kommt man allerdings normalerweise nicht, weil die Verriegelung vorher einrastet (es sei denn, man würde beim Anbringen unnötigerweise die Entriegelungstaste gedrückt halten, so daß man über die korrekte Position hinaus dreht). Deshalb sollte da die "Abnutzung" deutlich geringer sein.
__________________
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Alt 20.10.2020, 23:37   #3
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.116
So sieht das Bajonett bei meiner A9 nach über 100 000 Bildern und zahllosen Objektivwechseln nicht aus. Und ja , meine Kameras sind Werkzeuge, da geht es nicht immer zimperlich zu.
Ich fürchte, Du gehst da irgendwie mit zu viel Kraft ran.
Es ist übrigens nur die oberste Spitze, die verformt ist, der restliche Teil ist von hause aus schräg gefräst.
P.s.:Verwendest Du einfache Adapter, die möglicherweise nicht ganz maßhaltig oder schwergängig sind? Kenne ich von China- Adaptern bei EBay.........
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
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Alt 21.10.2020, 00:41   #4
ZontableZz

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 20.10.2020
Beiträge: 6
Nein, ich verwende keine Adapter. Meine Objektive sind ein 24-70mm f2.8 von Sigma und das 70-200mm f4 von Sony.

Ist jemandem bekannt, ob man das Bajonett von Sony austauschen lassen kann? Sicher kein günstiges unterfangen, aber ich muss sagen, der aktuelle Zustand macht mich doch sehr unglücklich, gerade weil die Kamera ja eigentlich noch neu ist.

Ich bin auch tatsächlich am überlegen, wann das passiert sein könnte, da ich mit der Kamera eher wie in rohes Ei umgegangen bin. Zuviel Kraft wäre wirklich verwunderlich. Aber irgendwas muss ich ja falsch gemacht haben.

Danke vorerst!

Geändert von ZontableZz (21.10.2020 um 00:53 Uhr)
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Alt 21.10.2020, 01:45   #5
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.121
Ersatzteil: https://de.eetgroup.com/i/468819001-...N-PLATE-A-5300

Natürlich ärgere ich mich auch erst mal, wenn eine meiner Kameras eine neue Macke bekommen hat. Aber wenn es die Funktion nicht beeinträchtigt, ist es nach einer Weile dann auch wieder egal. Am Bajonett wäre es mir wohl nicht einmal aufgefallen, weil da ja normalerweise ein Objektiv davor ist und ich die Kamera beim Wechseln mit der Öffnung nach unten halte, damit kein Staub hineinfällt.
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Alt 21.10.2020, 07:23   #6
cat_on_leaf
 
 
Registriert seit: 31.07.2006
Ort: 56*
Beiträge: 3.021
Ich wechsel meine Objektive teilweise im Minutentakt an der A7III (hab nur Festbrennweiten). Aber so sieht bei mir nichts aus.

Es wirkt so, als ob du versucht hast in die "falsche" Richtung zu drehen.
__________________
Gruß


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Alt 22.10.2020, 17:11   #7
Rudolfo
 
 
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
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Zitat von ZontableZz Beitrag anzeigen
Guten Abend!

Ich bin seit rund drei Monaten glücklicher Besitzer einer A7III (in August neu gekauft, keine gebrauchte Kamera). Nun ist mir gestern beim Objektivwechsel etwas aufgefallen, was mich stutzig gemacht hat. Kameraseitig waren am Mount 2 von 3 Führungsschienen zur Objektivaufnahme an der Kante/Ecke sichtbar verformt. ...
Vielen Dank und Grüße!
Nachdem ich mir deine Fehlerbeschreibung ein zweites Mal durchgelesen habe, komme ich zu einer anderen Einschätzung als meine Vorredner. Da die Grate nur an zwei von drei Führungsschienen auftreten und zum Objektiv hinzeigen, kommt für mich nur eine Verkantung eines schweren Objektivs in Frage. Ansonsten müssten die Beschädigungen ja gleichmäßig an allem drei Führungsschienen auftreten.

Da du die Kamera neu gekauft hast und den Umgang mit ihr erst mal üben musstest, könnte es doch sein, dass du ein Objektiv ausversehen verkantet hast und dadurch die Kanten der Führungschienen leicht beschädigt hast. Denk mal nach, wäre das eine Möglichkeit?

Da die Führungschienen noch kein Objektiv zerkratzt haben, betrachte ich den Fehler (wie du!) nur als einen rein optischen Schönheitsfehler. Ich würde mir keinen Kopf machen und mit der Kamera noch viele schönen Bilder machen. Eine Schönheitsreparatur wird vermutlich richtig teuer und ist m.M.n unnötig. Aber das must du entscheiden.
... und bleib gesund!
__________________
Grüße
Rudolf
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