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#1 |
Registriert seit: 01.02.2004
Ort: Herzebrock-Clarholz
Beiträge: 7.944
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Über eine ganz manuelle und wahrscheinlich auch kälteunempfindliche Kamera gab es HIER zu lesen.
Einzig der Film wäre hier das Problem. Dazu noch sehr günstig ![]() Nein mal im Ernst. Wie seht es denn aqus, wenn man die Kamerain ein Gehäuse packen würde und dieses mit Wärmepads (Gelpdas) wärmen würde. So kühlt die Kamerta nicht so schnell aus. Dennoch sollte alles sehr schnell von statten gehen. Ich bezweifel sonst das Wiedererwachen der Kamera aus dem Kälteschlaf. |
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#2 | ||
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Zitat:
Sorry... Tom |
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#3 |
Registriert seit: 17.05.2004
Ort: D-09120 Chemnitz
Beiträge: 531
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Hi
also ich würde auch lieber irgendeine alte mechanische Kamera nutzen, entweder Leica o.ä. oder aber eine die viele Spiel und Toleranzen aufweist --> eine russische Kamera z.B. <-------- Frank Ps. Überwachungskameras an Bahnhöfen, Krankenhäusern für die Parkplätze etc. sind meist in beheizbaren Gehäusen wegen des Beschlagens im Winter untergebracht. Das kannst Du auch nutzen. Frank |
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#4 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Bayreuth
Beiträge: 1.947
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mir ist grad noch eingefallen, daß ich auch noch solche gel-heizpacks hab.
die gibts im campingbedarf als taschenwärmer. die sehen so ähnlich aus wie gel-coldpacks, nur machen die genau das gegenteil. Man legt die Päckchen einfach in kochendes Wasser bis das Gel klar ist und kann dann irgendwann auf ein Metallplättchen in der Tasche drücken und es wird warm. Das hält so für 40 min. bei mehr als 40°.
__________________
Grüße Christian ![]() |
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#5 |
Registriert seit: 31.05.2004
Ort: D-NRW
Beiträge: 2.333
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Ich gehe mal ein wenig physikalisch an das Ganze heran. Vielleicht kann Jerichos das ja mal begutachten
![]() Gasförmige Stoffe, die mit einem festen Körper anderer Temperatur in Berührung kommen, geben Wärme an ihn ab oder übernehmen sie von ihm. Diese Übertragung nennt man Wärmeübergang. Für den Wärmeübergang gibt es folgende Gesetzmäßigkeit: Q = a * A * t * dT Q - Wärmemenge, die durch die Grenzfläche tritt a - Wärmeübergangskoeffizient A - Größe der Übergangsfläche t - Zeitdauer des Wärmeübergangs dT - Temperaturdifferenz zwischen der Oberfläche des festen Körpers und des angrenzenden Mediums Als Beispiel rechne ich hier jetzt mal mit der A1: Grobe Abmessungen (per Zentimetermaß): hintere Fläche (wo LCD sitzt): 120 x 80 = 9600 mm² seitliche Fläche (wo Effect-Schalter sitzt): 55 * 80 = 4400 mm² seitliche Fläche (wo CF-Karte reinkommt): 70 * 80 = 5600 mm² Grifffläche von vorne: 30 * 80 = 2400 mm² Grifffläche innen (zum Objektiv hin): 2400 mm² gesamte untere Fläche der Kamera: 6300 mm² gesamte obere Fläche der Kamera: 6500 mm² Oberfläche des Objektivs (eingefahren auf 28mm Brennweite): 12168 mm² sonstige vordere Fläche der Kamera: 1000 mm² Insgesamt hat eine A1 also eine Angriffsfläche A von (ganz grob gerechnet) etwa: 50368 mm² = 0,050368 m² Nehmen wir mal an, Du hast die Kamera auf 25 °C vorgewärmt, dann beträgt die Temperaturdifferenz dT = 135 °C = 135 K. Zeitdauer t nehmen wir mal 45 Sekunden an. Den Wärmeübergangskoeffizienten setzen wir nach Tabellenbuch mal wie folgt an: Geschlossener Raum, Luft an Innenseite der Wand etwa 15 W/(m²*K) Das würde dann eine übetragene Wärmemenge von der Kamera an die Luft von etwa 4590 J bedeuten. Da die Kamera abgekühlt wird, ihr also Wärme entzogen wird ist Q = - 4590 J. Die zur Erwärmung eines Körpers notwendige Wärmemenge ist proportional der Masse des Körpers und der zu erzielenden Temperaturdifferenz, was sich wie folgt berechnen lässt: Q = c * m * dT Q - Wärmemenge c - spezifische Wärmekapazität des zu erwärmenden Stoffes m - Masse des Körpers dT - Temperaturdifferenz, die mit der Wärmemenge Q erzeugt wird (dT = t2 - t1) Uns interessiert erstmal die Temperaturdifferenz die wir durch den etwa 45 sekündigen Aufenthalt bei -110°C erreichen. Umgestellt sieht die Gleichung dann wie folgt aus: dT = Q / (c * m) Die Kamera besteht ja aus Plastik und einer Metalllegierung sowie Glas für die Optik. Die spezifische Wärmekapazität c setze ich mal (laut Tabellenbuch Alu 0,896 ; Eisen 0,452 und Hartgummi 1,5 ; Magnesium 1,017 ; Jena/Quarz-Glas 0,75 ; Polyethylen 2,5 kJ / (kg * K)) als gleichverteilten Mix aller hier genannten Werkstoffe auf etwa 1,185 kJ / (kg * K) Die Masse der Kamera beträgt (mit Akku, CF und ohne Objektivdeckel) gerade gewogen 645 g Damit ergibt sich dann eine Temperaturdifferenz von dT = 6 K = 6 °C. Das hieße also jetzt folgendes: Wenn Du Deine auf 25 °C vorgewärmte Kamera (mit den o.g. näherungsweise ermittelten Werten) für 45 Sekunden einer Temperatur von -110 °C aussetzt, kühlt die Kamera auf 19 °C ab. Jetzt kannst Du ein wenig mit den Werten spielen ![]() EDIT: Wobei hierbei sicherlich das Hauptaugenmerk auf den LCDs liegen sollte. In dem o.g. Beispiel ist ja die komplette A1 betrachtet worden. Du kannst das Ganze ja mal explizit für die beiden LCDs durchrechnen um zu gucken wie lange Du in der Kammer bleiben kannst ohne das die LCDs 0°C oder weniger erreichen ![]() |
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#6 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 16.883
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Zitat:
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#7 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Bayreuth
Beiträge: 1.947
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Die Rechnung stimmt aber nur für ein gleichmäßiges Abkühlen der Kamera. Das LCD auf der Rückseiet ist aber nicht vollflächig fest mit dem Gehäuse (Klappmechanismus) verbunden. Da dieser wohl in dieser Beziehung das empfindlichste Teil sein dürfte, würde ich vorschlagen das LCD als Quader aus Glas, PE und etwas Metall zu rechnen, daß fast eine rundum Angriffsfläche bietet.
__________________
Grüße Christian ![]() |
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#8 |
Registriert seit: 05.06.2005
Ort: Netphen
Beiträge: 2.442
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Oh mein Gott!
Physik! ![]() Und sowas soll ich mal als Leistungskurs belegt haben?? Huiii... Naja, schön zu wissen, daß das alles nicht so schnell geht. |
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#9 |
Registriert seit: 11.09.2004
Ort: D-48159 Münster
Beiträge: 13
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Berechnung
... natürlich gilt diese Berechnung nur für absolut kugelförmige Kameras mit homogener Materialverteilung in idealen Gasen, aber so ist das eben mit der Physik...
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#10 | |
Registriert seit: 15.10.2003
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