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#1901 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Nennt sich Globalisierung.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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#1902 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Mir sind als Gepr. Wirtschaftsförderer die Zusammenhänge von Markt und Nachfrage sowie Subventionen durchaus vertraut. Aber auch die Problematik der strategischen Abhängigkeit und auch die Notwendigkeiten von funktionierenden Technologieclustern für Innovationen sowie die Bedeutung des Lernfeldes Betrieb bzw Produktion.
Nachdem wir schon bei so vielen Technologien die Produktion in sogenannte Billiglohnländer ausgelagert haben und dabei dann auch den Anschluss bei deren Weiterentwicklung verloren haben, sollten wir mit dem Knowhow unseres Maschinenbaus doch irgendwann in der Lage sein, mindestens in einem Kernbereich eine gesamte Wertschöpfungskette (zB die der umweltfreundlichen Energieerzeugung) wirtschaftlich im Lande aufrecht zu erhalten. Wobei ich weiß, dass das händisch übliche Laminieren von Rotorblättern da nicht das beste Beispiel ist. Trotzdem: Ich habe Zweifel, ob man dafür bereits alle Anstrengungen unternommen hat. In Zeiten des Klimawandels hätte ich mir aber auch eine neue Erkenntnis zB hinsichtlich der sogenannten externen, also tatsächlichen Kosten gewünscht. Wie lange wollen die Europäischen Unternehmen noch mitspielen beim Absägen des eigenen Astes? Wie viel Abhängigkeiten will man sich noch erlauben? Der kurzfristige Profit und die Bedienung des Kapitals ist heute nicht mehr alles, was man einkalkulieren sollte. Ja, zur Not muss man auch mal gegen ein Übermaß an strategischen Subventionen ankämpfen. Solange man es noch kann.
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robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() Geändert von Robert Auer (01.07.2022 um 18:36 Uhr) |
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#1903 | |
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.354
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Zitat:
https://www.siemens-energy.com/de/de...ionarsstruktur Und wollen weiter ihren Anteil verringern.
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Man kann auch mit der besten Kamera scheiß Bilder machen. |
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#1904 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.333
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Zitat:
Auch in diesem Thread wurde ja immer geschrieben, dass Energie viel zu billig sei. Jetzt ist sie teuer. Mal sehen was passiert. Russland hat noch nie so viel Öl wie zur Zeit verkauft und schippert es über die Ostsee, Gibraltar, Suezkanal nach Indien und China. Unser Embargo funktioniert ganz toll. Gratulation. Klassischer Sockenschuss. https://www.dw.com/de/faktencheck-ve...and/a-62239985 Genau dahin gehen auch die produzierenden Industrien. Die beste Standortentwicklung ist eine günstige und zuverlässige Energieversorgung. Und das wurde vergeigt. Denn mit der Energiewende werden hier fossile Energien viel zu schnell und viel zu unwirtschaftlich vermieden die dann dafür in China und Indien zum niedrigeren Preis verfeuert werden. Bei uns verschwindet die Industrie - dort entsteht sie - mit niedrigerer Energieeffizienz. Dem Planeten hilft das null. Grünes Paradoxon. https://www.hanswernersinn.de/de/the...uenesParadoxon
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (01.07.2022 um 22:46 Uhr) |
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#1905 | |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
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Zitat:
Das in der Schweiz die Bevölkerung an wesentlichen Entscheidungen im Staat beteiligt wird, kann ich mir bei den Uninformierten in diesem Land nicht vorstellen. Es käme nur noch mehr Unsinn heraus. Wir haben systematisch aus purem Übermut, Gewinnstreben, in den Tag hineinleben und poltitischem Unverstand dieses Land über beide Ohren verschuldet. Damit das niemanden sauer aufstößt oder jemand merkt, redet man nur noch von der sogenannten Neuverschuldung. Altverschuldung? Hä, was ist das? Man hat beginnend mir der Vernichtung der riesigen Steinkohleindustrie systematisch zwecks kurzfristiger Gewinne weitere Industriezweige im Rahmen der Globalisierung ausgelagert/abgebaut und damit unserer Verfügung entzogen und damit indirekt für dieses Land vernichtet. Siehe Beispiele der Vorredner. Die vormals "deutsche Apotheke der Welt" kann noch nicht mal mehr die eigenen Leute mit lebenswichtigen Medikamenten versorgen. Der Bau des Berliner Flughafens, Stuttgart 21, Münchener U-Bahn usw. zeugen von größtmöglicher administrativer Unfähigkeit. Die gesetzliche Anordnung, nur dem billigste Angebot den Zuschlag zu erteilen, ist ein weiterer Beweis für die Unfähigkeit deutscher Behörden. Die Bundeswehr mit hochmotivierten Soldaten sitzt auf einem Berg von defekten Waffen (siehe z.B. Panzer). Der Bundeswehrbeamtenapparat beschäftigt sich lieber mit der Zertifizierung von Bauteilen, statt sich endlich mit deren Beschaffung zur Reparatur der defekten Panzer zu beschäftigen. Die Verteidigungsminister geben lieber viele Millionen für Beratungsverträge und Milliarden für neue Waffenentwicklungsabenteuer aus, statt mal auf ihre Leute zu hören und das dringend Notwendige für eine einsatzfähige Bundeswehr zu tun. Es gäbe auch noch viel zu Mali, Afganistan und anderer politischen Fragwürdigkeiten/Scheinheiligkeiten zu sagen. Genau die gleichen Idiotien bei der Endlagerproblematik. Man hat komischerweise keine Angst, dass das strahlende Zeug an viele Stellen in der Bundesrepublik in Abklingbecken und/oder simplen Lagerhallen herum liegt. Wenn aber jemand ein Bergwerk bauen will, in dem es mit Sicherheit besser untergebracht wäre, geht die Welt unter. Wir hatten schon drei. Milliarden für den Müll. Und zu guter letzt die unsäglich verdummende Klimaschutzdebatte: Man macht den Leuten weiß, dass die Klimaerwärmung allein am CO2 liegt. Dass es noch andere genauso wichtige Einflussgrößen gibt, wird unter den Teppich gekehrt. Hauptsache man kann den Dummen einen Schuldigen (=CO2) präsentieren. Das ist gut fürs Geschäft: Die Industrie hat sofort begriffen, dass man nun Windräder, Solarzellen, E-Autos, Wärmepumpen, Biotreibstoffe usw. bestens verkaufen kann. Die Klimaforschungsinstitute schwimmen seitdem im Geld. Ein einziger Forscher war mal so ehrlich zu sagen, selbst wenn man sofort alle Klimaneutralitätsanstrengungen in die Tat umsetzen würde, dauert es mindestens 10-15 Jahre bis man das Ergebnis am Klima erkennen würde. Was machen wir bis dahin? Man holzt weiter die klimaausgleichen Wälder ab. Man vergeutet weiter das Untergrundwasser mit dem Ergebnis der Trinkwasserkappheit weltweit. Man vernichtet die wertvollen Ackerböden durch Auspowern, Überbauen und Verseuchen mit Spritzmitteln. Inzwischen wird der lebenswichtige Phospatdünger knapp, weil die Lagerstätten ausgeerzt sind. Mit Fracking, Ölschiefer- und sonstigem Oberflächenbergbau, Torfabbau, Städtebau und sonstige Versiegelung der Erdoberfläche werden nicht nur die die Erdoberflächenstrukturen verwüstet, sondern auch die Wasserkreisläufe aus dem Gleichgewicht gebracht und damit das Klima gleich mit. Es hängt nun mal alles zusammen und ist nicht gesondert zu betrachten. Jetzt habe ich keine Lust mehr, obwohl es noch viele weitere Themen gibt: Wohnungsbaublase, Müllproblem, Meeresausbeutung, Weltraumwetter, Satelliteneinfluss, Lichtverschmutzung, Pandemien usw. Fazit: Wir könnten jetzt Wetten abschließen, welches der genannten Probleme uns in den nächsten drei Jahren die nächste ernste (vielleicht sogar tödliche) Krise bescheren wird. Falls uns Putin nicht mit dem dritten Weltkrieg zuvorkommt.
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Grüße Rudolf Geändert von Rudolfo (01.07.2022 um 23:42 Uhr) |
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#1906 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Ups! Da hat sich jemand mal richtig Luft gemacht und dabei so einiges vermischt. Hauptsache es geht ihm nun besser!
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robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() |
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#1907 |
Registriert seit: 19.05.2009
Ort: Darmstadt
Beiträge: 936
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Nein, das geht nicht alleine darum, dass es ihm besser geht, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Es geht darum, dass es mehr als nur ein Problemfeld zu lösen gibt. Und dann braucht es Kompetenzen, um Probleme wirklich zu lösen. |
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#1908 |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
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Ihr habt beide recht! Als ich heute morgen in die Tageszeitung gesehen habe, fielen mir spontan weitere zehn Themen auf und zusätzliche ein. Ich werde euch damit verschonen.
Ich wünschte, wir hätten so kompetente Politiker und Bürger wie die Schweiz! Solange in Deutschland jeder mit großer Klappe, kräftigen Ellbogen und noch dickerem Fell Politiker werden kann, wird sich nichts ändern. Statt auf die Parität von Männer und Frauen in Gremien zu achten, sollte man mal auf deren Kompetenzen sehen und dafür sorgen, dass alle Berufsgruppen in den Bundesgremien und in den Länderregierungen vertreten sind. Soziologen, Juristen und Beamte (Lehrer) reichen nicht aus, um Kompetenzen für unsere Zukunft bereitzustellen. Zumal die meisten auch noch biologische Analpabeten sind, d.h. sie haben nicht die leiseste Ahnung von der Natur und den biologischen Abläufen und Zusammenhängen. Wie sollen solche Ahnungslosen einen Klimawandel und die damit verbundenen wirtschaftlichen Umgestaltungen meistern. Sie haben ja von beidem keinen blassen Schimmer. Aus dem bisher gesagten erwachsen tödliche Gefahren für unsere Welt. In vielen Ländern ist dies bereits bittere Realität. Wer in Europa glaubt, wir wären außen vor, der irrt sich gewaltig. Durch die Pandemie und den Ukrainekrieg werden die Abläufe so beschleunigt, dass uns die Krisen viel schneller erreichen werden, als bisher gedacht. Es gäbe noch viel zusagen. Nun seit ihr erstmal dran.
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Grüße Rudolf Geändert von Rudolfo (02.07.2022 um 10:29 Uhr) |
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#1909 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Es gibt keinen Dissens darüber, dass es viele ungelöste Probleme gibt und dass die Wurstigkeit und Naivität von so vielen Zeitgenossen Frust erzeugt. Da kann es helfen, auch mal mit groben Vereinfachungen auf den Tisch zu hauen. Nur, wen erreicht man damit? Was wird dabei besser? Es gibt leider auch viel zu viele, die glauben, die Lösungen müssten von "oben" kommen.
Mein Credo ist, in unserer Gesellschaft selbst aktiv werden und sich auch selbst für die Lösung von Problemen einzusetzen - und sei es nur mit kleineren Taten. Zumindest das eigene "Fehlverhalten" kritisch reflektieren und beim eigenen Verhalten ansetzen.
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robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() |
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#1910 | |
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Siegerland
Beiträge: 1.662
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Zitat:
Wieviel Platz beansprucht die PV Anlage? Meine Solarthermie-Anlage mit 10 m² hat rund 13.500,- gekostet, incl. Steuer. Davon kann ich noch 45% Förderung abziehen, weil Ölheizung ersetzt. Regulär sollten es 35% Förderung sein. Ich kann damit neben Warmwasserbereitung auch die Heizung unterstützen. |
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