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#101 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 966
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#102 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
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#103 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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Selbst einige Politfachleute, zu denen ich z.B. Friedrich Nowottny rechne, können dieses ständige höher-schneller-weiter nicht mehr nachvollziehen. Jeder denkt nur noch an Kapitalvermehrung. Wie und was er hinterlässt ist egal, hauptsache ist, er und seine Familie haben so viel Geld, dass man es mit vollen Händen aus dem Fenster werfen kann und die Aktionäre halten die Füße still. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass weder Auftragslage noch Naturkatastrophen die Wirtschaft zu fall bringen, sondern AG´s, Börsen und Banken. Dass sich einige wenige Atomphysiker in der Ukraine in Lebensgefahr brachten, nur um zu verstehen, was im Reaktor passiert ist, wen interessiert das? Wer weiß überhaupt, dass es Menschen gab, die im Reaktor von Tchernobyl waren, nach dem Unfall, nur um zu verhindern, dass so etwas noch einmal passiert, um die Vorgänge zu verstehen, die zum Zeitpunkt des Unfalls dort abgelaufen sind? Ich behaupte weiter, dass alle Versuche in Fukushima nutzlos sind, und nur dazu dienen, die Bevölkerung zu beruhigen. Was, wenn so ein Unfall in der nähe einer Großstadt wie Paris, Berlin, Moskau passiert? Wie will man Menschen dort evakuieren? Die gesamte Atomindustrie ist ein Tanz auf Messers schneide. Bei uns im Saarland wurde der Kohleabbau eingestellt, weil es leichte Grubenbeben gab und einige Häuser wieder hergestellt werden mussten. Tragisch für die Betroffenen, ohne Frage. Ein Atomunfall macht weite Landstriche für tausende von Jahren unbrauchbar, ein Akw sorgt über Jahrhunderte für Entsorgungskosten, die nicht zu überblicken sind und wir Steuerzahler zahlen werden. Wer von den Atomriesen, frage ich, würde auch nur ein AKW betreiben, wenn er für die anfallende Entsorgungskosten aufkommen müsste. Keiner - ein riesiges Zusatzgeschäft, dessen Risiko wir alle tragen. Wie kann es sein, dass man es Unternehmen ermöglicht, das unternehmerische Risiko auf die Bevölkerung abzuwälzen? Dazu kommt dann, dass Unternehmen wie die RWE gegen die Regierung klagen, weil die Laufzeitverlängerung zurückgenommen wurde. Direkt ist von Verlusten von mehreren Mio Euro die rede. Verlieren kann ich aber nur, was ich schon habe, also sollte man schön bei der Wahrheit bleiben und richtiger weise sagen, dass die Gewinne wohl geringer ausfallen werden, und das Risiko eines Atomunfalls gemindert wird. Wäre ich Nutzer von Energien die von einem Betreiber stammen, der gegen die Laufzeitverlängerung klagt, ich würde sofort den Anbieter wechseln, weil ich so was nicht noch unterstützen kann. Mich schmerzt das leid der Bevölkerung von Japan immer noch sehr. Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr Geändert von About Schmidt (10.04.2011 um 08:02 Uhr) |
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#104 | |
Registriert seit: 26.11.2007
Beiträge: 2.731
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Zitat:
Ist es nicht fast amüsant, ein geleaktes Strategiepapier zu finden, in dem SWOT eine "starke Corporate Identity unter den Mitarbeitern" als Stärke aufführt? Und unter W(eaknesses) dann "Störfälle bei KKW jederzeit möglich". Damit kann eine Gegenstrategie doch wunderbar arbeiten. Strategiepapiere gibt es in allen Parteien und Interessengruppen. Sind sie dann gut, wenn sie eigene Interessen widerspiegeln und böse, wenn nicht? Was ist mit "I love it" von McDonalds? Genial, oder? Dagegen läßt sich unmöglich argumentieren, also werden jetzt alle (statistisch) noch dicker und kränker. Gut, das ist jetzt eindeutig böse. Nun, hier ging es um die Katastrophe in Japan - Unglück möchte ich es nicht nennen, das hat diesen fatalistischen Charakter von "eh nicht beeinflußbar" - und wie ich nach zwei Tagen Medien-Abstinenz feststelle ist das Thema in den deutschen Massenmedien inzwischen kaum noch präsent. Gibt es nichts Neues oder ist der Neuigkeits- und Medienwert schon so stark gesunken? Wie das Strategiepapier (aus dem man einiges über Kommunikation lernen kann) schon so richtig feststellt: man kann zwar nicht die Darstellung in den Medien, wohl aber die Agenda mitbestimmen. Gehofft hatte ich, daß nicht andere Ereignisse den Blick so schnell von Japan weg lenken würden doch Libyen bietet, pardon, Zynismus, offensichtlich mehr "Action". Und mit Blick auf Japan meine ich tatsächlich zuerst Japan, denn tatsächlich betrifft die Katastrophe zuvorderst die Japaner, nicht uns. Von allen nicht direkt betroffenen, sei es die Regierung in Tokyo wie auch uns, erwarte(!) ich Vernunft-(mit)gesteuertes Handeln, hier habe ich schon mehrfach erlebt, daß es nur bis Vernunft-begabt gereicht hat und dazu gehören für mich auch reißerische Übertreibungen. Demjenigen, der hier vor einigen Tagen den Link auf die hochauflösenden Drohnen-Aufnahmen des Reaktor-Geländes gepostet hat, noch ein "DANKE". Aller Manipulierbarkeit dessen, was gezeigt oder gerade nicht gezeigt wird zum Trotz hatte ich zumindest das Gefühl, authentische Informationen zu Gesicht zu bekommen und habe mir die Bilder lange und detailliert angesehen. Sie geben m.E. einiges an Information her. Frank ---------- Post added 11.04.2011 at 01:52 ---------- Einer der wenigen mir bekannten Artikel, die sich mit ganz konkreten Szenarien zum mittel- und längerfristigen Fortgang in Fukushima beschäftigen: Japan Times Frank |
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#105 | ||
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
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bydey |
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#106 | ||||||||
Themenersteller
Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 966
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Hier ein Link zu einem geleakten PDF der französisch-deutschen Areva vom letzten Mittwoch über Ablauf und Prognose der Reaktorkatastrophe in Fukushima. Zitat zum höchstgefährlichen Stand der Dinge allein in den zum Teil völlig frei liegenden Abklingbecken der Reaktorgebäude: Zitat:
Geändert von Tira (11.04.2011 um 10:13 Uhr) |
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#107 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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![]() Im übrigen gab es in der Gegend um Fukushima schon wieder ein starkes Nachbeben Gruß Wolfgang
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#108 |
Registriert seit: 03.09.2009
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Deine Irrungen oder meine?
Ich gehe nicht davon aus, dass 6.000.000.000 Meschen ohne Naturkonsens überleben können. Aber der Mensch hat schon so viele Bereiche besiedelt. Häufig nur kurz und mit Abhängigkeit zu externen Ressourcen. Wer weiss schon, wo das hinführt und ob das dann für eine Elite ein Atlantis ist!? bydey |
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#109 |
Registriert seit: 13.10.2007
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Sowohl als auch,
ich weiß nicht ob ich recht habe oder nicht, von daher... Sicher ist, ohne Bäume und Sträucher, ja selbst ohne Bienen wird die Menschheit nicht auf Dauer überleben, was vielleicht sogar gut so ist. Ich kann jedenfalls meine Kindern nicht guten Gewissens raten, ihrerseits später Kinder in die Welt zu setzen. Gruß Wolfgang
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#110 | ||
Registriert seit: 03.09.2009
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Aber wie gesagt, sicher nicht für die gesamte Menschheit. Zitat:
Der Wunsch nach Leben überwindend alle Widerstände. Die Vergangenheit ist gepflastert mit Beispielen. bydey |
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