![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
![]() |
#4 |
Registriert seit: 09.05.2006
Ort: am schönen Niederrhein
Beiträge: 3.106
|
Mehrere Blitze braucht man sicher nicht, aber einen der zumindest HSS kann, und wenn man ihn von der Kamera entfesseln kann, umso besser...
Entfesselt kann der Blitz nämlich sehr wohl die Highspeed-Synchronisation, was wer bei verschwenktem Reflektor auf der Kamera montiert verweigert. Es kann oft nett sein, den Blitz nicht axial zum Objektiv ausgerichtet zu haben... Bei Sony ist das "wireless"-Blitzen ja eine einfache Geschichte. Denk aber immer daran: im HSS Betrieb geht die Reichweite des Blitzes aber immer ziemlich in die Knie... Ich bevorzuge eigentlich im Sommer den Vormittag und den späten Nachmittag, das natürliche Licht ist weicher und schöner als mittags. Es gab mal den Spruch "Zwischen zwölf und drei hat er Fotograf frei!", der gilt für mich an Sonnentagen immer noch, ergänzt um "und zwischen drei und vier trinken wir Bier!"... ![]() Eigentlich sind mir klare aber bewölkte Tage lieber zum Fotografieren, ein wenig sommerliches Ambiente kann man mit einem kreativen Weißabgleich zaubern, die pralle Sonne schätze ich gar nicht... Reflektoren können hilfreich sein, auch um eine Person abzunegern, wenn man mit der Sonne fotografieren will... nur brauchst Du immer einen zweiten Mann, der auch hilfeich sein kann an windigen Tagen, den enfesselten Blitz (möglicherweise auf dem Stativ und mit Schirm versehen) am Abheben zu hindern. Ich mache draussen gerne offenblendige Portraits, bei denen der Hintergrund schön unscharf ist, ein Objektiv mit ansprechendem Bokeh ist hier von Nöten... Grundsätzlich arbeite ich outdoors mit der Zeitautomatik und dem Blitz im Slow- oder eben HSS-Sync Modus, ich spiele hierbei gern mit Variationen von Belichtungs- und Blitzbelichtungskorrektur. Hinweise zu Modelführung und Posen findest Du in zahlreichen Büchern... was Posen angeht, oft hilft auch das Studium von ansprechenden Bildern. Ein ungeübtes Model wird bei der Umsetzung Schwierigkeiten haben, ebenso wird man es durch unmittelbares Hantieren vor dem Gesicht mit einem 50mm Objektiv verunsichern. Generell empfehle ich bei formatfüllenden Gesichtsportraits längere Brennweiten einzusetzen. Generell sollte man auch darauf achten, daß man das Model nicht immer in die Kamera schauen lässt... Variation ist des Stichwort. Und man sollte dem unbeleckten Model klar machen, was bestimmte Anweisungen zu bedeuten haben... Blick in die Kamera und Gesicht zur Kamera sind zwei unterschiedliche Dinge, ebenso das Drehen und Neigen des Kopfes... man muss sehen, daß man eine Sprache spricht, kurzum: vorher abchecken was welche Posenweisung bedeutet. Man muss möglichst präzise Anweisungen geben, die auch verstanden werden können... die schlechteste Anweisung ist immer noch "mach mal so wie gerade eben!"... ![]() Grüßle, Uwe |
![]() |
![]() |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|