Zitat:
Zitat von ABC_Freak
... mit "Fingerspitzengefühl" nachschärft ...
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Zum Kapitel "Schärfen" gibt es seitenlang Wissenswertes zu lesen. Zu Beginn reicht es zu wissen, was passiert, wenn man zu dolle dran dreht.
Beim Schärfen werden Kontraste im Bereich von Kanten erhöht. Diese Verstärkung wirkt beim Betrachten schärfer, aber sie bedeutet im Gegenzug auch einen unwiederbringlichen Verlust an Bildqualität, weil "Entschärfen" nicht funktioniert. Deshalb sollte das Schärfen immer der letzte Bearbeitungsschritt vor dem Präsentieren sein. Auf jeden Fall soll man ein ungeschärftes Original behalten, weil jede andere Bildgröße ihre eigene Schärfung braucht.
Die Kontraste, die bei der Schärfung erzeugt werden, können zu breit und zu heftig werden, so dass unerwünschte schwarze und weiße Ränder an den Konturen entstehen.
Die Reihe zeigt
ungeschärft - leicht geschärft - extrem überschärft. Man muss aufhören, bevor diese Ränder überhaupt sichtbar werden. Viele Programme bieten beim Schärfen eine Lupenfunktion, die man ruhig auf 200 oder 400% stellen kann, um diesen Effekt besser zu beobachten zu können.