Zitat:
Zitat von JoeJung
Ich würde das auch so auslegen, dass alles was mit digitaler Dunkelkammer zu tun hat (Belichtung, Helligkeit, Kontrast, Graduationskurven, Farbstättigung, etc) sowie das Beschneiden der Fotos, noch OK sind - sonst dürfte man da beispielsweise auch keine Bilder einreichen, die in RAW geschossen wurden.
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Ich vestehe deine letzte Aussage nicht, gerade die raw Datei lasst sich schwer "manipulieren".
In der Naturfotogarfie ist ja die Bildmanipulation schon immer ein Thema fuer heisse Diskusionen, schon zu analogen Zeiten, aber im digitalen Zeitalter ist das Thema bei jedem Wettbewerb allgegenwaertig. Daher ist man dazu ueberegangen, dass man immer die raw Version eines digitalen Fotos mit einreichen muss. Bei den GDT Wettberweben (Gesellschaft deutscher Tierfotografen) z.B., muss man pro Aufnahmne drei Dateien einreichen: ein Vorschaubild in jpeg, ein jpeg in voller Aufloseung und die raw Datei. Damit will man Bildmanipulationen verhindern, da die raw Datei sich nur schwer manipulieren laesst. Unter Manipulation versteht man das Hinzufuegen oder Entfernen von Bildelementen, die Verwendung von digitalen Farb- oder Kunstfiltern und die digitale Schaerfentiefenerweiterung. Erlaubt sind hingegen Aenderungen an Tonwerten, Kontrast, Bildschaerfe und Farbtemperatur, wenn diese die Bildaussage nicht veraendern. Beschnitt ist moeglich, sollte aber nicht mehr als 30% der Originalgroesse betragen.
Das Nichteinreichen der raw-Datei fuehrt zur Disqualifikation der Aufnahme.
Ich persoenlich folge diesen Regeln einfach deshalb, weil ich nicht gerne meine Freizeit am Rechner verbringe. Und obwohl ich nun schon seit 5-6 Jahren hauptsaechlich digital fotografiere, kann ich mich von der "analogen Mentalitaet" irgendwie nicht befreien.