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Alt 19.03.2009, 10:31   #1
WinSoft
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
Diese Kamera löst die meisten Deiner Probleme. Sie hat...
alles!

Im Ernst: Eine Lochkamera hat unglaublich viele Vorteile und kaum Nachteile!

Man kann sie leicht selber bauen: Dazu benötigt man lediglich eine Kamera mit Wechseloptik, schraubt das Objektiv ab und setzt an Stelle des Objektivs eine Alu-Folie mit Loch davor. Den optimalen Lochdurchmesser in Abhängigkeit von der "Brennweite" (= Bildweite) findet man in der Literatur (Formel gern auf Wunsch!).

Ich habe vor etwa 4 Jahrzehnte eine solche Lochkamera an einer Edixa-Reflex selber gefertigt und war verblüfft über Farbreinheit und Schärfe (auf Agfa CT18)! Mit einer 9x12 cm² Plattenkamera auf Dokumentenfilm waren die Ergebnisse nochmals fantastischer! Vergrößert auf 50x70 cm² gab's nur noch WOW, Oh, Ah...
WinSoft ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 19.03.2009, 11:22   #2
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Zitat:
Zitat von WinSoft Beitrag anzeigen
.... Alu-Folie mit Loch .... Den optimalen Lochdurchmesser in Abhängigkeit von der "Brennweite" (= Bildweite) findet man in der Literatur (Formel gern auf Wunsch!).
...
Ist es nicht so, dass die Lochkamera um so besser ist, je größer das Filmformat ist? Deshalb wundert mich ahh und ooh bei 9x12-Format nicht.
Optimale Lochgröße: ist das ein Kompromiss aus Schärfentiefe und Beugung? Gibt es überhaupt eine Schärfentiefe mei Lochkameras? Wie bekommt man das "beste" Loch in die Alufolie, bohren? durchstechen? Muss der Rand scharfkantig sein, also nicht umbebördelt, wie es beim Duchstechen geschieht?
Lohnen sich Experimente mit APS-C-Format?
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2009, 11:30   #3
A2Freak
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 01.10.2004
Ort: 3 Km vom Highway to Love entfernt.
Beiträge: 8.460
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
Ist es nicht so, dass die Lochkamera um so besser ist, je größer das Filmformat ist? Deshalb wundert mich ahh und ooh bei 9x12-Format nicht.
Optimale Lochgröße: ist das ein Kompromiss aus Schärfentiefe und Beugung? Gibt es überhaupt eine Schärfentiefe mei Lochkameras? Wie bekommt man das "beste" Loch in die Alufolie, bohren? durchstechen? Muss der Rand scharfkantig sein, also nicht umbebördelt, wie es beim Duchstechen geschieht?
Lohnen sich Experimente mit APS-C-Format?
Ich sehe aber massive Probleme mit Sensorstaub.
A2Freak ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2009, 11:35   #4
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Zitat:
Zitat von A2Freak Beitrag anzeigen
Ich sehe aber massive Probleme mit Sensorstaub.
Das sehe ich kaum, weil es keine Luftbewegung durch Fokussieren oder Zoomen gibt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Stäubchen durch die winzige Öffnung fällt, und dann ausgerechnet auf dem Sensor landet, halte ich für sehr gering.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2009, 15:50   #5
WinSoft
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
Ist es nicht so, dass die Lochkamera um so besser ist, je größer das Filmformat ist? Deshalb wundert mich ahh und ooh bei 9x12-Format nicht.
Optimale Lochgröße: ist das ein Kompromiss aus Schärfentiefe und Beugung? Gibt es überhaupt eine Schärfentiefe mei Lochkameras? Wie bekommt man das "beste" Loch in die Alufolie, bohren? durchstechen? Muss der Rand scharfkantig sein, also nicht umbebördelt, wie es beim Duchstechen geschieht?
Lohnen sich Experimente mit APS-C-Format?
1) Je größer das Filmformat, desto besser: Korrekt!
2) Die optimale Lochgröße wird bestimmt, wenn die Schärfezunahme der Beugung die Waage hält. Ein ganz grober Näherungswert für den Fernbereich und den mittleren Spektralbereich wäre D = 0.04 x SQRT b mit D = Durchmesser, b = Bildweite (nach Pohl, Physik)
3) Ich steche das optimale Loch mit Hilfe einer starken Augenlupe (Uhrmacher!) und einer spitzen Nadel unter einem Maßstab/Schieblehre.
4) Der Rand sollte scharfkantig sein, um Vignettierung zu meiden. Deshalb auch möglichst dünne Folie. Die allgemeine natürliche Vignettierung lässt sich allerdings nicht ausschließen. Das ist halt Geometrie...
WinSoft ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 19.03.2009, 16:29   #6
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Zitat:
Zitat von WinSoft Beitrag anzeigen
.... D = 0.04 x SQRT b mit D = Durchmesser, b = Bildweite (nach Pohl, Physik)....
Das wären etwa 0,3...0,6 mm Lochdurchmesser bei 50...250 mm Bildweite. Mit den Zahlen lässt sich schonmal etwas anfangen, danke!
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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