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#1 |
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
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Hallo,
Wie schon all die Jahre berichtet: 1. Rechner sicher konfigurieren (Nicht als Admin arbeiten, Nutzlose Ports schliessen, kein IE ins Internet lassen, regelmaessig und zeitnah Windows und Programme aktualisieren, keine Programme aus unserioesen/zweifelhaften Quellen downloaden/installieren...) Mit diesen Massnahmen wurde bereits die Daseinsberechtigung einer Personal Firewall entzogen. Achja: ausgehender Verkehr laesst sich NICHT zuverlaessig blocken. D.h. das ein nach Updates suchendes Adobe gemeldet wird, aber der hinterlistige root-Keylogger nutzt einfach den IE zum Datentransport ("Wollen sie dem Programm "Internet Explorer" den Zugriff auf das Internet gewaehren? [JA] [NEIN] -> Autsch) Falls ein Router vorhanden ist, sollte man in diesem nur die absolut notwendigen Ports freigeben (80, 110, 119, gglfs. noch SSH) Der Rest wird REJECTED (nicht geDROPed!!) Denn Dropping heist im Marketing "Stealth" und fuehrt bei Angreifern nur zu einem mueden laecheln und wissen durch die ausbleibende Antwort, dass ein Rechner existiert. Virenscanner finden Viren, die sie in ihrer Datenbank haben. D.h. die Komplementaermenge wird nicht erkannt - schlimmer noch: das AV Tool gibt die Meldung "Keine Viren gefunden" aus, was viele als virenfrei interpretieren -> nochmals Autsch. Daher: wie gehe ich mit dieser Meldung um? In der Schlussfolgerung bietet ein Virenscanner keinen vernuenftigen Schutz und produziert falsch zu deutende Meldungen. Desweiteren sollte man bei der Meldung "Virus XYZ wurde gefunden" stutzig werden, wenn es sich dabei nicht um (Mail-)Archive handelt. Hier ist das System bereits kompromittiert. Das nun folgende versprechen, den Virus zu entfernen, kann man auch unter "Kaffeesatzlesen" abhaken, denn den Code herauszuschneiden mag noch einfach sein, jedoch die bereits geschehenen Folgen zu eleminieren ist kaum moeglich, schon ueberhaupt nicht automatisiert. Fazit: Softwarefirewall = sinnfrei, AV-Scanner ist gut fuer die Neugierde. Beides einzeln oder zusammen schuetzt nicht ansatzweise so gut, wie die in (1) erwaehnten Punkte + eigenes Nachdenken. Wer alles nochmals nachlesen moechte, sollte dies in de.comp.security.* tun. Wer ueber die Verlierer einmal ablachen moechte, liest microsoft.public.de.security.home. Da tummeln sich die, dessen System einen taeglichen Datenschwund erleidet, der IE stets PRON-Seiten "von selbst" laedt und auch der Rest des Systems in der Hose ist. Es werden Seitenweise Spybot Search& Destroy logs geposted und am Ende steht meist "Die Firewall (Zonealarm et all) und Virenscanner sind immer aktuell gehalten" ![]() ![]() ![]() Meine Sichtweise und Erfahrung zur Problematik. Gruesse, Torsten
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#2 |
Themenersteller
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 16.883
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Öhm ja, Eure Anstrengungen in allen Ehren, aber ich brauch eine Virenscanner/Firewall-Komplettlösung. Kein Aufklärung darüber, wie ich mein System zu pflegen hab.
![]() Also ganz einfache Frage: Welche Software ist zu empfehlen? |
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#3 |
Registriert seit: 03.11.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 11.088
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Kann man online bei Heise lesen, leider nicht ganz vollständig...
http://www.heise.de/ct/07/12/148/ http://www.heise.de/ct/08/01/092/ Viele Grüße Andreas
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abgedunkelt.de |
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#4 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Brake/Utw.
Beiträge: 16.635
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Öhm, wenn ich den c't-Bericht anschaue, ... eigentlich keiner!
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#5 | |
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
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Zitat:
Gruesse, Torsten. |
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#6 | |||||||
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Zitat:
Zitat:
Davon abgesehen funktioniert dein Beispiel aber auch aus einem anderen Grund nicht: aktuelle (gute) firewalls haben Schutzfunktionen, die durch Malware veränderte Dateien erkennen und melden können. D.h. wenn ich dem IE den Zugang zum Netz gewähre, dieser aber plötzlich durch die firewall erneut angefragt wird, dann müssen (und können) die Alarmglocken klingeln. Daher halte ich es nicht für richtig, software firewalls grundsätzlich ihre Daseinsberechtigung abzusprechen. Zitat:
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Zitat:
Zitat:
Wir sind uns absolut einig, daß es keine 100%ige Sicherheit gibt, daß keine Software perfekt ist (ebensowenig wie Hardwarelösungen übrigens) und dem User nicht das Denken, bzw. die nötige Vorsicht abnehmen sollte. Ich stimme nur nicht der Schlussfolgerung zu, daß diese Lösungen deshalb überflüssig oder gar schädlich wären. Um das mal als Beispiel in einen anderen Bereich zu übertragen: Impfungen sind auch nicht 100% sicher und haben ihre Nachteile, deshalb sind sie aber noch lange nicht schlecht.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (24.01.2008 um 20:01 Uhr) |
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#7 | |||||
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
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Zitat:
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Was alles moeglich sein kann, ist unter http://www.linkblock.de zusammengetragen. Zitat:
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Zitat:
Gruesse, Torsten.
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#8 |
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
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Also meine persönlichen Empfehlungen für das sichere Surfen im Internet mit Windows kann ich wie folgt zusammenfassen:
- Windows Updates regelmäßig installieren - Virenscanner installieren (die Qualitätsunterschiede sind IMHO marginal und variieren auch von Test zu Test und sogar schon zwischen einzelnen Updates. Wichtig ist aber überhaupt erstmal einen zu haben) - Virenscanner aktuell halten. IMMER - Windows Updates regelmäßig installieren - Internet Explorer in die Tonne treten und Firefox oder Opera nehmen - Firefox bzw Opera aktuell halten - Windows Updates regelmäßig installieren - Spybot Search & Destroy einsetzen - Outlook Express in die Tonne treten und brauchbares Mailprogramm wie z.B. Thunderbird installieren - Brain 1.0 einsetzen Und bevor ich's vergesse: Windows Updates installieren ![]() Ich reite ungern drauf rum, aber der monatliche Patch Day von M$ ist absolutes Pflichtprogramm. Es nützt der beste Virenscanner und die tollste Software Firewall nichts, wenn sich z.B. mal wieder ein Exploit im TCP/IP Stack von Windoof findet, der sich auf unterster Kernel-Ebene ausnutzen lässt. Da kucken nämlich alle drüberliegenden Programme in die Röhre. Für den Normalsurfer halte ich die XP-eigene Firewall für durchaus ausreichend. Eine einfache Hardware-Firewall in einem 08/15 DSL Router ist immer eine feine Sache, weil die z.B. die oben genannten TCP/IP Hacks meist schon ganz von alleine ohne besondere Configs verhindert dadurch das kein unaufgeforderter Verbindungsaufbau aus dem Internet auf den heimischen PC durchgelassen wird. Ein DSL-Router hat den Vorteil, dass die PCs dahinter dank NAT aus dem Internet gar nicht direkt sichtbar sind. Von Zone-Alarm halte ich inzwischen nicht mehr allzu viel. Für die meisten Otto-Normalsurfer sind die ständigen Warnungen für größtenteils völlig harmlose Vorgänge vollkommen verwirrend. Auch wenn für jeden einfachen Portscan eines Skript-Kiddies welches mal eben ein paar tausend IP-Adressen nach einem Known-Exploit abklappert will ich keine fette Warnmeldung sehen a la "Warnung! Da versucht grad einer ihren PC zu hacken!" ... bullshit. Solche Scans rauschen tagtäglich zu hunderdtausenden durch's Netz und an einer einfachen DSL-Router Firewall prallen die eh schon ab und einen sauber gepatchten Windows PC tangieren die normalerweise selbst ohne Firewall nicht. Die meisten Hacker machen sich eh keine Mühe, einen halbwegs sauber gepflegten PC zu hacken bei dem keine super-einfachen Known Hacks funktionieren, weil die ungepatchten, falsch konfigurierten und größtenteils schon mit Backdoors verwanzten PCs bereits schon zu zigtausenden im Internet rumstehen, bereit um exploited zu werden. Es LOHNT einfach nicht, einen sauber gepatchten PC mit dem Grundbestand an Sicherheitssoftware zu attackieren, es gibt tausendfach viel, viel einfachere Ziele überall. Also: XP Firewall und/oder DSL-Router mit Firewall, Antivir, Spybot und Windows Updates und gut ist. Sorgfalt rein, Panik raus. ![]() |
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