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Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
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Zitat:
Die Bilder, die wir betrachten, sind aber nicht linear, sondern gammakorrigiert. Unser Sehen (oder unsere gesamte Wahrnehmung) ist hochgradig nichtlinear, und damit das Bild unseren Sehgewohnheiten entspricht, werden die Tonwerte einer Gammakorrektur unterzogen. Diese Gammakorrektur verteilt die Tonwerte zwischen Schwarz und Weiß "anders". Der Nachteil der linearen Speicherung ist die "Tonwertverschwendung": Bei einem 12bittigen Bild entfallen auf die Blendenstufen 1 bis 11 insgesamt 2.048 Tonwerte, mit denen also die Übergange dargestellt werden können. Die "hellste" Blendenstufe, die Nummer 12, enthält nochmal genau so viel Tonwertstufen, was natürlich für die sinnvolle Darstellung einer einzigen Blendenstufe viel zu viel ist. Genauso gibt es einen krassen Tonwertmangel in den ganz "dunklen" Blendenstufen, wo sich nur sehr wenige Tonwerte für eine Blendenstufe finden. Das wird mittels der Gammakorrektur "geradegebogen": Un den Schatten werden die Tonwerte gespreizt (weswegen man hier auch den "Überschuss" von 8bit zu 12bit dringendst benötigt), und die Lichter werden gestaucht. Wenn die Sensordaten also mit 8bit quantisiert werden, dann könnte man damit (4 Blendenstufen) weniger Kontrastumfang aufzeichnen, als wenn sie mit 12bit quantisiert würden. Da aber die Aufnahme in jedem Fall 12bittig erfolgt, und später nur eine Konvertierung in ein 8- oder 16bittiges Datenformat stattfindet, gibt es hier eigentlich keinen Unterschied bzgl. der Dynamik. Natürlich können bei einem 16bittigen Bild die Blendenstufen viel feiner abgestuft werden, als bei einem 8bittigem Bild, so könnten ja rein rechnerisch 16 Blendenstufen mit je 256 Tonwerten dargestellt werden. Korrekturen oder Ergänzungen nehme ich gerne entgegen. Zitat:
Zitat:
DRI (Dynamic Range Increase) ist nach allgemeinem Verständnis in der digitalen Fotografie eine Montagetechnik, bei der mittels Ebenen und Masken unterschiedliche "helle" Versionen eines Bildes montiert werden, um so in Schatten und/oder Lichtern Zeichnung zu bringen, die bei einer standardmäßigen 8bittigen JPG-Aufnahme nicht vorhanden wäre. Ob das jetzt (bei geringerem Motiv-Kontrastumfang) Auzüge einer Raw-Datei sind, oder eine veritable Belichtungsreihe ist, ist egal. HDR oder auch HDRI (High Dynamic Range Image) ist eine Art Datenformat mit großer Bittiefe um Bilder mit großer Dynamik (die einen großen Motivkontrastumfang abbilden) ohne Verluste durch Tonwertkompression zu speichern. Ob diese Bilder nun originär mittels einer Spezialkamera angefertigt werden, oder durch die Verrechnung einer Belichtungsreihe einer konventionellen Kamera entstehen, ist egal. Als Pseudo-HDR(I) könnte man ein HDR-Bild bezeichnen, das durch die Verrechnung verschiedener Auszüge einer Raw-Datei entstanden ist. Dieses ist dann kein echtes HDR-Bild, da es nur einen "gewöhnlichen" Kontrastumfang beinhaltet. Ziel der Aktion ist es, sich die Möglichkeiten der Kontraststeuerung (Tonemapping) innerhalb der HDR engine von PS zu Nutze zu machen. Tonemapping heißt nichts anderes, als dass der Bildkontrast lokal verändert wird. Bereiche, die tief in den Schatten oder Lichtern liegen, werden in richtung Mitteltöne verschoben. Zitat:
Zitat:
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