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#1161 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.116
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Hhhm, irgendwie hab mit dieser Antwort gerechnet......
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Streiche "recht gut" und ersetzte es durch "halbwegs brauchbar", dann bin ich bei dir. ![]() ![]() Aber auch dann sind wir bei 1000 € +X Und versuche mal so was mit einem Handy: ![]() → Bild in der Galerie
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (16.07.2025 um 12:50 Uhr) |
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#1162 | |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.180
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Zitat:
Ich würde sagen, dedizierte Kameras sind heutzutage etwas für anspruchsvolle Menschen die mehr mit ihren Fotos machen wollen als sie auf dem Handy zu zeigen. |
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#1163 | |
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.198
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Zitat:
Die "ambitionierten Handyfoto- und -videografen" sind ab einem gewissen Punkt gefrustet von den Handys. Gerade weil sie so viel mit ihren Handys gefilmt und fotografiert haben, haben sie sich auch jedes Jahr ein neues Tophandy geholt (klar, die Kameras in den Handys haben in den letzten Jahren ja auch ordentliche Sprünge gemacht). Aber irgendwann haben sie realisiert, dass sie Jahr für Jahr, immer und immer wieder rund 1.000,- € 'rauskloppen, aber die "richtigen Kameras" nach wie vor doch die bessere Videos und Bilder machen. Mein Bekannter hat das dann einmal durchkalkuliert, hat sein Handy vom letzten Jahr behalten und sich dann eine ZV-E10II geholt (er ist studierter Geiger und macht viel Videos) mit einem Kitobjektiv und dem Sigma 56/1.4. Und obwohl die ZV-E10 II ja eher für Video ausgerichtet ist, macht er inzwischen relativ viele Fotos damit und sagt, dass das viel mehr Spaß macht als mit dem Handy. Und er hat mir bestätigt, dass auch einige andere sich inzwischen Kameras geholt haben.
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben |
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#1164 |
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.018
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Ich fotografiere und filme ja auch mit meinen beiden Sony-Kameras, aber das macht mengenmäßig nur einen Bruchteil der Bilder aus, die sich in meiner Smartphone-Mediathek in einem Monat ansammeln. Das ist Fakt.
Und diese Bilder unterscheiden sich sehr wohl voneinander, qualitativ und auch in der Thematik. Trotzdem ist es der gleiche fotografische Blick bei beiden Geräten, der gleiche fotografische Gedankengang und es gibt auch Smartphone-Fotos, die sehr wohl begeistern können. Auch die überraschend gut stabilisierten 4K-Videos, die ich letztes Jahr beim Sambafestival in Coburg gemacht habe, hätte ich mit kiloschwerem Gerät über dem Kopf niemals so gut hinbekommen! Es gibt halt auch Motive, die gehen nur oder zumindest viel einfacher mit leichtem Gepäck (Smartphone). Klar, Porty, es gibt Motive, die macht man sicher nicht mit dem Smartphone und ich wäre damit auch nie auf die Idee gekommen, nachts an eine Straßenlaterne heran zu zoomen. Ich will den ästhetischen Wert eines solchen Fotos keinesfalls mindern, aber ich persönlich würde dafür keine ökonomische Grenze überschreiten. Ich sehe die HighEnd-Fotobranche in ähnliche Dimensionen abdriften wie die HiFi-Esotherik. Klar, es gibt einzelne Situationen, in denen sich Unterschiede der Super-Hyper-Duper Kameras neuester Generation gegenüber dem Vormodell erahnen lassen. Aber ich habe den Eindruck, dass manche gar nicht erwarten können, ihre Tausender möglichst schnell loszuwerden.
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Grüße aus dem Oberbergischen! Geändert von rudluc (16.07.2025 um 15:18 Uhr) |
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#1165 | ||
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.116
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Zitat:
Das Foto der Gaslaterne hätte man auch mit jeder halbwegs aktuellen Kamera machen können, so lange der Sensor einen ausreichenden Dynamikumfang hat. Da braucht es kein High- Endgerät zu. Aber es ist eine Aufnahme, bei der Handys mit ihren winzigen Sensoren und ihren Algorithmen, die aus den begrenzten Möglichkeiten der Sensoren versuchen, "schöne" Bilder zu rechnen, auf die Nase fallen. Oder sagen wir es so: Das Handy liefert billige Massenware, kreatives Arbeiten ist damit i.d.R. eher mühsam. Und ich rede jetzt nicht von den Bereichen, wo man die aktuellen Boliden wirklich braucht, weil sie Aufnahmen liefern, die mit früheren Kameras, wenn überhaupt, nur mit viel Glück möglich waren. Zitat:
Hifi hatte das Problem, dass schon vor 30-40 Jahren die Technik Resultate lieferte, die allen Ansprüchen mehr als genügte. Dazu kam der Umstand, dass die Qualität der allermeisten Aufnahmen damals ihr Zenit erreicht hatten und danach von der Musikindustrie wieder nach unten gedrückt wurde (Stichwort Loudness War). Die oft unterirdische Tonqualität der privaten Rundfunkstationen tat den Rest. Dazu ist Musik ein Produkt, was meist nur neben her konsumiert wird, Egal ob als Frühstücks- Küchenradio oder als Hintergrundgedudel im eh viel zu lauten Auto. Die heutige junge Generation kennt ja meist gar keine hochwertige Musikreproduktion mehr und sind so mit der meist lausigen Tonqualität von Handys und Boomboxen zufrieden. (für Hip-Hop, Techno & Co braucht es auch nicht mehr) Noch dazu kommt, Musik ist i.d.R. ein Konsumprodukt das fertig geliefert wird. Fotografie ist ein kreativer Prozess, bei dem man selbst aktiv werden muss. Da spielt das Arbeitsgerät eine ganz andere Rolle. Ist man in Grenzbereichen unterwegs, braucht man halt auch das dafür optimale Arbeitsgerät. Frag mal professionelle Musiker, was die für ihre Instrumente ausgeben. Wir haben vor ein paar Wochen Aufnahmen mit der Stadtkapelle Harburg (Blasmusik) gemacht, da fing das Arbeitsgerät bei 3-4000 € an und viele spielen nicht nur ein Instrument. Und was das Geld angeht: Es liegt jedem frei, für was er sein Geld ausgibt. Die Einen stecken es in teure Klamotten, pimpen für Unsummen ihr Auto auf, stecken es in teure Fernreisen oder schleppen für Unsummen Deko bei IKEA raus. Und manche halt für teure Kameras. Alles zusammen geht nur bei den Wenigsten. Die Prioritäten muss jeder für sich selbst setzen.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (16.07.2025 um 16:23 Uhr) |
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#1166 |
Registriert seit: 26.02.2015
Ort: Hamburg
Beiträge: 62
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…“Jeder nach seinem Geschmack“. Dem kann ich nur beipflichten und füge hinzu „und nach Portemonnaie“. Was ist zu teuer/überbezahlt oder der Konsumklasse zuzuordnen - egal. Sony macht die Preise und wir sind der Markt.
Das vorerwähnte highendige Audio ist dafür ein gutes Beispiel, denn Endstufen für 25.000,— zzgl. 5.000,—für das besonders abgeschirmte Netzgerät (z.B. von T+A aus Herford) sowie weitere 35.000,— für ein adäquates Lautsprecherpaar (z.B. von B&W aus England) sind für mich schon Hausnummern. Dagegen fällt die Anschaffung hochwertiger Kameras/Objektive vergleichsweise noch unter den Taschengeldparagraphen - zumindest für bestimmte Einkommens-/Vermögenssphären, uu denen ich nicht gehöre. Ich bin seit Jahren tief beeindruckt von dem Wissen, das hier im SUF-Forum in den Beiträgen nachzulesen ist - und das nicht nur in den Beiträgen zu fotografischen Themen. Auch die Meinungsvielfalt imponiert mir - und „viele“ Teilnehmer sind bemüht, ihre Sichtweise seriös argumentativ zu belegen. Die in den vorstehenden Beiträgen diskutierte Kamerawahl mit Preiserwartungen gehört dazu, auch wenn das möglicherweise für ein gelungenes Foto gar nicht mehr so entscheidend ist. Nach meinem Eindruck durchlaufen viele der hier im Forum gezeigten Fotos vor der Veröffentlichung die Fertigungsstraße einer Photobearbeitungssoftware - ob nun mit oder noch ohne AI -, was den teilweise doch grandiosen Eindruck überhaupt nicht schmälern soll. Was aber originäres Bild war und was der Kamera oder der Bearbeitungssoftware zu verdanken ist - ich will es auch nicht wissen. Die Motivwahl ist die kreative/künstlerische Tat - wunderbar belegt in der jüngsten Bildreihe, die während des Hamburger Treffens entstanden ist. Gerade doch das Bild mit der Schaufensterinschrift und den passierenden Gesichtern - köstlich. Wäre vielleicht auch mit einem Smartphone zu fotografieren gewesen…
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Mit freundlichem Gruß und Blick auf den Horizont Horst |
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