Registriert seit: 26.11.2004
Ort: Region Basel (CH)
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Adventskalender, es wird Nacht
die dritte Kerze wird entfacht.
Noch eine Woche sind wir hier
dann brennen bereits deren vier.
Bin gespannt, wer heute mit den Bilderbesprechungen dran ist *imkalendernachschau* Oh. Ha! Das bin ja ich 
Na, dann wollen wir mal ans Werk!
Name | Bild | Besprechung | jhagman |  | Oha, bei Jürgen startet der Tag bereits sehr Phylo... Filo... also sehr tiefsinnig Du hast hier eine Drittelsekunde im Leben einer Gruppe Menschen eingefangen, die auf einer Art Tanzfläche mit Lichterketten spielen. Die Kinder und Teenager verkörpern verschiedene Stadien des Wachstums und der Entwicklung; sie repräsentieren unsere eigene Reise durch das Leben. Wenn die Zeit still steht und doch rennt ist mehr als nur ein Titel; es ist eine Reflexion über das Wesen unserer Existenz. Wir alle erleben Momente des Stillstands, in denen wir wünschen, dass alles so bleibt wie es ist. Aber das Leben fordert Bewegung – es fordert Wachstum. So wie diese jungen Menschen auf dem Bild werden auch wir weiterziehen müssen. Gleichzeitig drückt das Bild in erster Linie Lebensfreude aus, die Menschen erleben gemeinsam einen undbeschwerten Moment und haben Spass. Die Fotografin in der rechten Bildhälfte schien sich mit dir ein Duell zu liefern. Ihrem verschmitzen Lächeln und der Art wie sie dich beobachtet, entnehme ich, dass sie dich kennt. Würde mich noch interesieren, wer von euch gewonnen hat  | embe |  | Wer den Wal hat, hat die Qual. Zumindest ging uns das auf unserer ersten und einzigen Walsafari vor bald zwanzig Jahren so. Hohe Wellen, Wind, Kälte, Wasser von unten und von oben. Wir waren alle grün im Gesicht und ausser drei popligen Tümmlern weit in der Ferne die ganzen drei Stunden, die sich wie 300 anfühlten, absolut nichts gesehen. Du scheinst hingegen Glück gehabt zu haben, denn mit diesem Finnwal ist dir doch eine ordentliche Portion Meeressäuger vor die Linse gekommen. Es muss schon ein sehr eindrückliches und einmaliges Erlebnis sein, diese Tiere von so nah beobachten zu können. Auch wenn auf dem Foto nur der Rücken und die namensgebende Finne zu sehen ist, gibt es einem einen tollen Eindruck der Grösse dieses Tieres. Zwei Kleinigkeiten hätte ich hier an konstruktiver Kritik anzubringen: einerseits muss der arme Wal leicht aufwärts schwimmen. Sprich: der Horizont kippt leicht nach links. Und die Farbstimmung ist für meinen Geschmack etwas allzu blau... es ist so schon fast ein Blauwal Aber natürlich kenne ich die Situation vor Ort nicht, vielleicht war es ja auch wirklich so kühl vor Ort. Obwohl es an der Ligurischen Küste vermutlich eher etwas wärmer war  | Reisefoto |  | Na hör mal, wie soll ich denn einen Bildtitel so ganz ohne Artikel, Verben und Präpositionen in einen Satz einbauen? Der majestätische Steinadler kreist hoch über den Gipfeln und sucht mit scharfem Blick nach Beute. Einen sauberen, rattenscharfen Überflug hast du da bei 840mm auf den Sensor gebracht - Respekt! Ein paar Federn seiner linken "Hand" scheinen beschädigt zu sein, wohl Zeugen eines Luftkampfes oder einer sich wehrenden Beute? Die Bildgestaltung mit der aufsteigenden Diagonale und etwas Platz in der Blick- und Flugrichtung des Vogels finde ich ebenfalls sehr gefällig. Ein Bild, wie man es sich in seiner Galerie wünscht. Da bleibt mir nur, den virtuellen Hut zu ziehen! Ach so, der Bildtitel. Mal sehen: Dir ist hier ein supertolles Bild gelungen, obwohl viele Steinadler Norwegen während ihres Urlaubs verlassen. So!  | Tobbser |  | Entweder du warst in Australien oder im Zoo von Zürich. Ich tippe mal auf Letzteres, denn dort sind diese Beuteltiere ja seit einigen Jahren in einer wunderschönen Aussenanlage zu besichtigen. Aber egal ob Wildlife oder Zoo, dir ist hier ein knuffiges Porträt dieses Wallabys gelungen. Leicht müde/verklärt, aber dennoch mit gespitzen Löffeln blickt es dir in die Linse und scheint dabei ob des seltsamen Beobachters mit dem grossen Auge für einen Moment vergessen zu haben, dass es eigentlich gerade beim Mittagessen ist. Blatt? Was für ein Blatt? 2 ist dann auch ein schöner und passender Titel für ein weiteres Bild dieser witzigen Serie. Ich bin gespannt, ob wir davon noch mehr zu sehen bekommen werden  | cf1024 |  | Ob mit dem Blick starr aufs Smartphone gerichtet, gedankenversunken Musik lauschend, (un)geduldig auf den Anschlusszug wartend: auf Bahnhöfen gibt es immer viele Menschen in unterschiedlichsten Posen und Situationen zu erleben. Du hast es hier mit einer geschickten Spiegelung geschafft, mehrere solcher Einzelszenen in und um den Zug einzufangen. Auch wenn ich den Bahnhof Basel natürlich persönlich sehr gut kenne, spielt die genaue Verortung für dieses Bild eigentlich gar keine Rolle. Dieser leicht schmuddelige Charme trifft man so an fast jedem grösseren Bahnhof an. Ein vielschichtiges Street-Bild einer typischen Bahnhofs-Szene! | Scharti |  | Au ja, bitte eine Runde fahren auf dem Riesenrad! Das machen wir auch immer gerne, wenn irgendwo eines aufgebaut ist. OK, auf der Basler Herbstmesse haben wir angesichts der Fahrtpreise dieses Jahr einmal gekniffen. Aber dieses hier lädt mit seinem Paris-Thema und den bunten Lichtern vor Tintenblaue-Stunde-Himmel geradezu ein, einmal mitzufahren. Durch die kleine Blende sternen die Strassenlampen schön und geben der Szene einen zusätzlichen Hingucker. Die Belichtungszeit ist ebenfalls gut gewählt, um der Aufnahme eine gewisse Dynamik zu verleihen, ohne das Rad allzusehr zu abstrahieren. Das macht Freude! Ich hätte vielleicht versucht, dieses Kabel wegzustempeln, das da quer durch das Bild gezogen wurde. Da es mir erst nach mehreren Minuten des Betrachtens aufgefallen ist, scheint es aber andererseits auch nicht allzu störend zu sein  | Dana |  | Herr Baron, geben Sie mir die Kugel! Während der Rest unserer kleinen Gruppe gebannt, konzentriert und ausgiebig den Crohy Head Sea Arch, der sich etwa 40° weiter Links von hier befindet, fotografierte, hast Du deinen Blick auch mal etwas abseits schweifen lassen. Dabei ist dir der Ferrero Rocher vor die Linse geraten. Passende Bezeichnung für diesen Klotz, er erinnert wirklich an diese Schokokugeln. Zum Glück waren wir noch vor der Sommerpause dort Du hast die Praline im prächtigen, späten Rest-Sonnenlicht erwischt. Wunderbar! Dein Bild katapultiert mich gerade nochmals zurück an diesen Strand. Nach einem längeren und ereignisreichen Tag haben wir hier das Meer nochmals in Ruhe mit allen Sinnen geniessen können, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Mir gefällt es, wie du den Lichtfleck auf dem Felsen herausgearbeitet hast. Allerdings hast du bei genauer Betrachtung oben rechts mit der Maske etwas unsauber gearbeitet: sie blutet ein Stückchen in den Hügel im Hintergrund. Da würde es sich lohnen, das noch auszubessern. Ansonsten bleibt mir nur noch eins zu sagen: Kann es ein Fest geben ohne Rocher?  | RZP |  | Monika hat am frühen Nachmittag eine Frühe Buckel-Blasenkopffliege beim Bad in der Blütenpracht einen Korbblütlers aufgespürt. Die Textur der Blütenblätter bildet einen kontrastreichen Hintergrund, der die Komplexität der Natur hervorhebt. Die lebendigen Farben der Pflanze ergänzen das eher schlichte Erscheinungsbild des Insekts und schaffen eine natürliche Harmonie. Dieses Bild ist nicht nur ein Zeugnis für die Schönheit des Kleinen und Übersehenen, sondern auch für die technische Meisterleistung, die du auf gewohnt hohem Niveau geleistet hast, und die es uns ermöglich, solch einer Szene hautnah beizuwohnen. Du siehst, ich bin wie immer begeistert von deinem Werk!  | RMB |  | Auf Monika folgt Rainer, so will es das Gesetz! In diesem Sinne: sorry fürs Dazwischengrätschen Ich bin ja immer froh, dass du in der Bildbeschreibung noch etwas genauer erläuterst, was für ein Viech wir da gerade auf dem Bildschirm haben. In diesem Fall handelt es sich um einen Kupferbraunen Sandlaufkäfer, der uns da mit seinem Zangen droht. Der Panzerknacker, wie du das Bild sehr treffend betitelst, hat wohl eine ordentliche Beisskraft in seinen Werkzeugen. Gemäss Wikipedia ernähren sie sich von Insekten. Dann sind wir mal froh, dass wir aufgrund unserer Körpergrösse für diese Tierchen nicht ganz ins Beuteschema passen Der Dünenläufer ist wohl schon eine Weile unterwegs, hat sich doch bereits etwas Sand auf seiner vom steilen Aufstieg verschwitzen Stirn angesammelt. Auch hier wieder faszinierend, wie der enorme Detailreichtum deiner Aufnahme jedes Härchen und das Mosaik der Facettenaugen hervorhebt und einen in die mikroskopische Welt eintauchen lässt. | MaTiHH |  | In einer Welt voller flüchtiger Kommunikation mittels Facebook, Whatsapp und Konsorten, erinnert uns dein Bild daran, dass wahre Gespräche – jene, in denen wir unsere Gedanken und Gefühle persönlich offen teilen – immer noch wichtig, ja sogar noch wichtiger sind denn je. Die Umgebung des Restaurants wirkt durch das Fehlen von Farbe still und zurückgenommen, was die Konzentration auf die Dialoge der Protagonisten verstärkt. Das Licht- und Schattenspiel auf dem Foto verleiht der Szene Tiefe und Charakter. Ich finde es gut, dass du dich hier für SW entschieden hast (oder war das wieder die Kamera, die ohnehin nur SW kann?). Das Korn (also das des Films, nicht das im Glas ) passt gut zu der leicht "verrauchten" Bar-Szene, die du hier eingefangen hast. Nichts zu meckern!  | saiza |  | Einen schönen Bläuling in Albanien hast du uns hier mitgebracht. Der Balkanese sitzt leicht absturzgefährdet am Rande eines Blattes, wohl nach einer leckeren, nektarreichen Blüte Ausschau haltend. Besonders gut gefällt mir der sahneweiche Hintergrund, vor dem sich das Insekt wunderbar abzeichnet. Die feinen Härchen am Flügelrand treten so wunderbar deutlich hervor. Das flauschige Fell des Tieres kommt ebenfalls gut zur Geltung. Gerne möchte man ihn ein wenig am Hals kraulen Dass der Bläuling für mein Empfinden eher etwas grünlich scheint, liegt wohl an den Lichtverhältnissen vor Ort, nehme ich an. | CB450 |  | Dir scheinen es dieses Jahr besonders Treppen und ähnliche Architektonische Details angetan zu haben. Kann ich gut nachvollziehen. So geschwungene Treppen laden förmlich dazu ein, mit ihnen etwas zu spielen und zu experimentieren. Und du hast ja auch voll den Durchblick, was die Gestaltung solcher Bilder betrifft. Alle Achtung! Sehr gefällig, wie du die Spirale ins Bild komponiert hast. Das Auge kann sich entlang der geschwungenen Linien schön nach oben hangeln und durch das Loch ins Freie entweichen. Lediglich das Gebäude, das durch den Spalt unten rechts zu sehen ist, trübt für meinen Geschmack die Harmonie ein bisschen. Hier hätte ich lieber einen neutralen Hintergrund oder blauen Himmel durch den Spalt gesehen. Aber so war halt die Situation vor Ort und ich bin mir fast sicher, dass du das selber auch schon kritisch beäugt haben wirst. Es ist andererseits aber auch schön, dass du nichts "gebastelt" hast. Trotzdem... einen kleinen Versuch wäre es vielleicht wert...? | zuckerbaer69 |  | Ach wie Süss Ein kleiner, nasser Zuckerbär Feldhamster in kontemplativer Pose Ich liebe ja solche knopfaugigen kleinen Kameraden. Dem Pflanzenkasten rechts entnehme ich, dass wir uns hier in urbaner Umgebung befinden, oder zumindest nicht abseits der Zivilisation. Bei dir im Garten? Mit 600mm Brennweite bist du ihm aber auch nicht unmittelbar direkt gegenüber gestanden. Vielleicht könntest du mit einer leichten Vignette versuchen, den Fokus noch etwas mehr auf das Tier zu setzen und so gleichzeitig den wenig schönen, wenn auch nicht störenden Pflanzkasten noch etwas mehr in den Hintergrund treten zu lassen. Alternativ oder ergänzend dazu würde ich vielleicht das grelle Grün des Grases hinter dem Hamsterchen noch ein klitzekleines Bisschen zurücknehmen? Aber auf jeden Fall ein sehr niedliches Porträt dieses putzigen Kerlchens! | kiwi05 |  | Alle Wetter, das ist mal ein stimmungsvolles Bild Du warst in Spanien an der Atlantikküste und hast an diesem Juni-Aben Alle Wetter in Asturien erlebt. Naja, ausser vielleicht Schnee Das goldene Licht der langsam in Richtung Untergang strebenden Sonne taucht die Wolke und das Meer darunter in warme Töne, während im Hintergrund noch etwas bläulichere Farben vorherrschend sind. Ich vermute, irgendwo fällt auch noch etwas Regen. Auf der Meeresoberfläche kann man den Wind erahnen, der über das Wasser streicht. Was gibt es schöneres, als mit Blick auf eine solch abwechslungsreiche Szenerie den Urlaubstag ausklingen zu lassen und das Erlebte nochmals etwas zu reflektieren? | haribee |  | Im Frühverkehr am Canale Grande ist aber auch schon einiges los. Gemäss Timestamp deiner Kamerauhr ist es allerdings nicht mehr ganz so früh. Aber früh im Jahr hingegen schon - Anfang Februar warst du dort. Das erklärt auch den Dunst über der Lagune, den du hier sehr stimmungsvoll eingefangen hast. Genau so grau und vernebelt stellt man sich Venedig in einem Krimi vor. Die Perspektive mit dem Ruder des Gondoliere, das durch die Bugspitze der Gondel im Vordergrund hindurchgefädelt scheint, hat dabei etwas Escher-haftes. Sehr cool, auch wenn das bestimmt nicht beabsichtigt war Ich frage mich, ob dem Bild etwas mehr Kontrast gut tun würde, und zwar nur und ausschliesslich im Vordergrund unten links. Ansonsten ein wunderbares Venedig-Stimmungsbild, das Lust auf einen Besuch der Lagunenstadt weckt! | perser |  | Wir gehen weiter auf unserer Weltrese und besuchen eine Udinische Großfamilie im Kaukasus. Hier sieht man, dass du bereits eine gute Vertrauensbasis zu den Leuten aufgebaut hattest (das bestätigt mir auch dein ausführlicher und durchaus lesenswerter Beschreibungstext des Bildes, den ich dankbar hinzugezogen habe). Gut gelaunt und durchwegs positiv gestimmt stehen sie dir Modell. Und viel mehr vermag ich als Landschaftsheini, der immer froh ist, wenn möglichst keine Menschen vor seiner Linse stehen, leider nicht zu deinem Bild zu sagen. Ausser mich bei dir für die Einblicke in das Leben dieser Menschen aus anderen Kulturen zu bedanken! | Sir Donnerbold Duck |  | Aha, so grün ist es dort im Herbst? *auf die Exif-Daten schiel* Tatsächlich, Ende September und kaum Verfärbungen in den Blättern. Die Wolkenschwaden und Schneefelder auf dem Bergen lassen jedoch keinen Zweifel daran, dass es sich hier wirklich um ein Herbstliches Allgäu handelt und dass es wohl nicht mehr lange dauert, bis der Schnee auch in den tieferen Regionen Einzug hält. Ein toller Jahreszeiten-Kontrast zwischen Vorder- und Hintergrund ist dir da gelungen. Vorne fast noch sommerlich knackig-grüne Vegetation und dahinter winterlich-trübe Tristesse. Sehr gefällig! Ich bleibe dann mal lieber unten  | K-H-B |  | Mit einem einzigen, zusätzlichen "e" am Wortende könnte man aus deiner schönen Mandarinente ein Zitrusfrüchte-Heissgetränk machen Was aber schade wäre, denn dieses hübsche Federvieh ist sicherlich sehenswerter als ein Mandarinentee. Es ist wirklich ein Vogel von aussergewöhnlicher Schönheit, der hier elegant über die stille Wasseroberfläche gleitet. Dem auffälligen Federkleid mit der markanten orangefarbenen "Segelfeder" am Rücken und den leuchtend blauen Federn an den Flanken nach zu urteilen handelt es sich offensichtlich um ein Männchen. Schön auch die Spiegelung im Wasser und der Wellengang im oberen Teil des Bildes. Vielleicht hätte ein kleines Bisschen mehr Platz in "Fahrtrichtung" dem Bild gut getan? Es wirkt so etwas eingesperrt. Aber andererseits kommt so natürlich die Detailpracht des Tieres gut zur Geltung. | bruno5 |  | So Entspannt wie diese Buddha-Statue inmitten eines schönen Gartens sollten wir alle zwischendurch mal sein. In unserer hektischen Welt bietet sie einen Ankerpunkt für Ruhe und Achtsamkeit. Auch wenn mir vermutlich beim Versuch, den Lotossitz einzunehmen, die Kniescheiben im hohen Bogen davonfliegen würden Der Garten um die Statue herum verstärkt das Gefühl von Harmonie und Ausgeglichenheit. Blätter rascheln sanft im Wind und bieten einen Kontrast zum Weiss der Statue, die zudem schön von einem Sonnenstrahl erfasst wird. Das Grün der Pflanzen symbolisiert Wachstum und Leben, während die Buddha-Statue ein Sinnbild für Beständigkeit und zeitlose Weisheit ist. Dir ist es meiner Meinung nach sehr gut gelungen, diese Symbolik im Foto festzuhalten. Ommmmmmmm!  | jsffm |  | "Waterfowl, winds are calm, you are cleared for Take Off runway 27L." "Waterfowl airborne." Was für ein actionreiches Bild eines Wasser-Starts! Du hast exakt zum richtigen Zeitpunkt abgedrückt, um den Moment festzuhalrten, in welchem dieser Wasservogel sich nach einer zumeist etwas längeren und unbeholfen anmutenden flatternd-watschelnden Anlaufphase in die Lüfte schwingt. Durch die kurze Belichtungszeit ist das spritzende Wasser und die Schwingen des Geflügels gut eingefangen aber doch noch nicht zu sehr eingefroren. Du merkst, ich eiere etwas um den Versuch einer genaueren Artbestimmung herum, würde aber trotzdem vorsichtig auf eine Nilgans tippen  | Ernst-Dieter aus Apelern |  | Jetzt wird es ländlich mit EDaAs Lost Place Feldscheune in Sepia. Ich würde sagen, wenn deine Intention es gewesen ist, ein Bild aus den Anfängen der Fotografie mit Plattenkameras zu simulieren, ist dir das ziemlich gut gelungen. Das sieht für meine Auge genau so aus wie ein altes Foto, das vielleicht irgendwo in einem alten Bauernhaus im Wohnzimmer an der Wand hängen könnte. Und das ist durchaus als Kompliment gemeint. Technisch missfallen mir höchstens die Schattierungsstufen im Himmel etwas. Vielleicht kannst du das noch irgendwie ausbessern? Ansonsten finde ich die kontrastarme monochrome Ausarbeitung in Zusammenhang mit der Sepia-Färbung für das Motiv sowohl passend als auch sehr geschmackvoll durchgeführt. Vom Aufbau her ebenfalls nichts zu meckern; das Auge wird vom Gestrüpp im Vordergrund entlang der Rasenkante zum Hauptmotiv, dem alten Wagen, geführt. Gefällt mir gut! | catfriendPI |  | Ich habe mal Tante Google bemüht: "Im Arabischen bedeutet Yara (يارا) so viel wie "kleiner Schmetterling" oder "Motte". Es ist ein beliebter weiblicher Vorname in arabischsprachigen Ländern und wird oft für seine zarte und schöne Konnotation geschätzt." Na, dann hast du deinen zarten, kleinen Schmetterling ja in seinem natürlichen Habitat, dem Garten, fotografieren können. Vermutlich sitzt sie auch gerade auf einer Blüte 1/100 Belichtungszeit bei 600mm Brennweite ist natürlich ganz schön mutig und ich werde dir wohl nichts Neues erzählen bei der Feststellung, dass die Aufnahme leicht verwackelt ist. Die wunderschönen Perlenaugen der Feliden sind trotzdem ausrechend scharf. Ausserdem habe ich den Eindruck, wenn ich deine vergangenen Bilder betrachte, dass du zur Zeit ohnehin etwas das experimentellen Fotografieren für dich entdeckt zu haben scheinst. So gesehen könnte das natürlich auch Absicht sein. Wie auch immer: ein schönes Porträt einer hübschen Schmetterlings-Katzendame, die allerdings vom vielen Nektarsammeln etwas müde zu sein scheint  | Crimson |  | Grün, grün, grün sind alle meine Sachen, grün, grün, grün ist alles was ich haaaab! Dieses leicht bescheuerte Kinderlied ist mir gerade spontan eingefallen, als ich dein Bild geöffnet habe. Aber mit diesen Albernheiten kommen wir hier auf keinen grünen Zweig. Ja, Nomen est Omen, ich kann bei ganz genauer Betrachtung tatsächlich einen kleinen Schimmer leichter Grüntöne ausmachen Aber Grün ist ja schliesslich auch Hoffnung, und so hoffst du bestimmt, dass ich dir grün bin und dein Werk bei mir Gefallen findet. Und das tut es durchaus; die schöne Ähre, die du in den Fokuspunkt gesetzt hast, wird von gefälligem, leicht in sahniger Unschärfe verschmelzendem Drumherum eingerahmt. Bonuspunkt dafür, dass es Roggen ist. Mag ich nämlich sehr, insbesondere auch Roggenbrot. Somit also alles im grünen Bereich. Ich gebe dir grünes Licht für dein Foto. | walde |  | Dass ein verregneter Urlaubstag noch lange kein Grund ist, die Kamera wegzupacken, beweist du eindrücklich mit deinem heutigen Foto. Etwas hart an der Grenze ist es allerdings schon. Nämlich in Cividale del Friuli, direkt an der Grenze zu Slowenien. Durch das Hochformat hast du einen gefälligen Bildaufbau erreicht mit rechlich schönem Vordergrund (Fluss mit Felsen), fotogenem Gemäuer mit viel knackig-grüner Vegetation und der hübschen Brücke sowie dem Kirchturm und den typischen terestrischen Antennen im Hintergrund (anscheinend hat sich Kabel- und Sat-TV noch nicht ganz überall durchgesetzt). Ich glaube, ich würde versuchen, die frechen Pflänzchen am unteren Bildrand wegzustempeln. Die braucht es dort nicht und sie lenken etwas von dem wirklich sehenswerten Flusslauf mit den hübschen Felsen ab. Ansonsten finde ich, dass du aus der wohl bescheidenen Lichtsituation ein mehr als nur ansehnliches Bild geschaffen hast. Bei mir weckt es jedenfalls Fernweh und Urlaubsstimmung  | Jumbolino67 |  | Weil es so schön ist, bleiben wir gerade in Italien, wechseln aber in die Toskana. Ach, es gibt ein Fenster zum Himmel? Ich kannte bis anhin nur das Fenster zum Hof Wir sehen hier ein Fenster des Doms von Siena, durch das wir den von ziersamen Wölkchen geschmückten toskanischen Himmel erblicken können. Eine schöne Idee und der Bildausschnitt lässt erahnen, welch fulminante Details es an diesem imposanten Bauwerk zu bestaunen gibt. Die Lichtsituation mit den Kontrasten hattest du hier sehr gut im Griff, es gibt Zeichnung im dunklen Marmor, ohne dass die Lichter ausgefressen wären. Ich kenne die Begebenheiten vor Ort nicht und wahrscheinlich war es auch gar nicht anders möglich, aber ich finde es dennoch ein bisschen schade, dass dir hier die Symmetrie nur fast gelungen ist. Ich hätte hier auf komplette Symmetrie gesetzt - oder dann die Symmetrieachse noch etwas deutlicher verlassen. Klingt jetzt nach harter Kritik, ich schreibe das aber auch nur so direkt, weil mir die Bildidee im Grunde genommen wirklich gut gefällt. | nickname |  | Das Auge isst mit, so sagt man. Und du servierst uns hier ein optisches Menu, bei dem man sich gerne bedient und etwas länger verweilt. "Der Troll Simon baut sich eine Freundin, deren Kopf er bereits fertig hat", so deine Informationen zu dem Bild. Holzköpfe unter sich, sozusagen (also ich meine natürlich nicht dich, sondern die Trolle ). Der gute Simon hat zum Glück nicht nur schreinereifrisches Holz verbaut, sondern offenbar auf gut gelagerte Balken und Bretter zurückgegeriffen, die bereits einiges an Wind und Wetter abbekommen haben. Ich finde es bemerkenswert, wie schön du die Strukturen des Holzes herausgearbeitet hast. Da ist wirklich alles knackig scharf und richtiggehend plastisch. Besonders ins Auge sticht mir dabei der dicke, diagonale Balken in der linken unteren Bildecke. Da fängt man sich direkt einen Splitter, wenn man mit dem Finger an den Bildschirm fasst. Saubere Sache!  | Windbreaker |  | Regen und Wasser auf der Rutschbahn sind gar nicht schlimm. Man muss einfach dafür sorgen, dass man nicht als Erster rutscht Du hast es somit genau richtig gemacht und auf der Vitra-Rutschbahn 2 zuerst dieses Eichenblatt rutschen lassen. OK, viel trockener war die Bahn danach vermutlich nicht... aber dafür hat dir das Blatt einen prima Eyecatcher abgegeben. Das Blatt im Fokus, darunter und darüber die Wassertropfen, die langsam in eine leichte Unschärfe zerfliessen: das gefällt! Wäre schade gewesen, wenn jemand die Bahn komplett trockengerutscht hätte, bevor du die Gelegenheit für dieses Bild gehabt hättest. | Harebr |  | Wo kommt er her, Der Mann am Meer? Für Ernest Hemingway ist er wohl etwas zu jung, auch wenn er die Zwanziger bestimmt schon deutlich verlassen hat. Gedankenverloren blickt er auf die raue See. Da ist aber auch ordentlich was los in der Pfütze! Man kann die Wellen förmlich rauschen und brechen hören. Eine sehr stimmungsvolle Meeres-Szene, die durch die "Figur" im Vordergrund an Tiefe gewinnt. Die Bearbeitung in SW finde ich passend und geschmackvoll, auch wenn in den hellsten Stellen vielleicht etwas mehr Weiss sein dürfte. Darf ich fragen, wo du dieses Bild aufgenommen hast? | HoSt |  | Ich! Iiich!! Iiiiich!!! (Gitarre G-Dur) OK, ich gestehe. Ich bin zwar durchaus etwas musikalisch, spieltechnisch allerdings nur und ausschliesslich mit Tasteninstrumenten bewandert. Von Saiteninstrumenten beherrsche ich nur den Eierschneider Deshalb lässt mich der zweite Teil deines Bildtitels leider mit einem etwas verständnislosen Gesichtsausdruck zurück. Ist ja aber eigentlich egal, denn es geht hier in erster Linie um das Bild... und dem kann ich durchaus etwas abgewinnen Die drei Schreihälse (Schwalben?) hast du toll erwischt, wie sie da von ihrem Hochsitz brüllen. Dem Bildtitel entnehme ich, dass es sich wohl um Jungvögel handelt, die um Futter betteln. Schon bald werden sie sich dieses wohl selber besorgen müssen und können nicht mehr auf Lieferando zählen. Schön ist der Bildaufbau mit dem diagonalen Ast und der sahnige, hellblaue Hintergrund. Trotz 600mm Brennweite sind alle drei Vögel ausrechend scharf, obwohl doch ein stückchen gestaffelt in der Distanz. | Vera aus K. |  | Nicht zuletzt dank deinen Künsten als Navigatorin haben wir es mit rauchenden Reifen auf den letzten Drücker noch zu diesem hübschen Fleckchen Strand geschafft, bevor die grosse, runde Feuerkugel komplett von der Scheibe gefallen ist Ja, die Stimmung und das Licht dort waren den Adrenalinschub wert. Wunderschön malt die bereits halb versunkene Sonne zarte Orangetöne auf die Wasseroberfläche und hebt die Strukturen auf und im Wasser hervor. Auch der Himmel macht bei diesem Farbenzauber mit. Da fühlt man sich doch gleich wieder wie in Irland. Jetzt aber schnell los, liebe Vera. Wir müssen schliesslich noch kochen  | Tafelspitz |  | Ein kleiner Lichtblick bei den Slieve League Cliffs. Die Schafe hatten hier oben sprichwörtlich keine Locken mehr, so kräftig pfoff der Wind. |
So, habe fertig, Schlussdibus, aus die Maus. Ich wünsche euch allen noch eine schöne restliche Adventszeit mit vielen tollen Bildern, bevor dann das Christkind kommt. Oder der Weihnachtsmann. Oder wer auch immer bei euch die Geschenke bringt
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