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» Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: Amazonas Pantanal und Iguacu |
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#1 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.151
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Brasilien ist nicht Afrika...diese Kategorie lässt sich, so muss ich Dir leider sagen, ziemlich rasch mit den Fingern abzählen...aber ich tue das jetzt nicht, um nichts vorweg zu nehmen. Vögel sind aber in jedem Fall klar in der Überzahl.
Aber ich glaube das reinschauen wird sich trotzdem lohnen.
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#2 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.180
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Auch ich bin da wieder sehr gespannt!
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#3 | |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
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Zitat:
![]() Ab und an ein Geschmackhappen wird schon reichen unter all den leckeren Häppchen. ![]()
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.151
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So,
ich glaube, ich kann jetzt anfangen. Gaanz langsam, was Tiere angeht, aber wer mich kennt, weiß, dass es trotzdem nicht wenige Bilder geben wird. ![]() Es ging also für Birgit und mich am 1.09 um halb zehn abends vom Flughafen Frankfurt los, erstmal nach Sao Paulo. Zum Glück ergatterten wir ein Update für die Business Klasse. Birgit machte sich gleich ihr Bett und schlief die ganzen rund elf Stunden durch. Sie hat weder das leckere Essen probiert noch den Breitbildschirm für das Anschauen brandneuer Filme genutzt. Verschwendung! Aber so ein ganz ebenes Bett mit extra Auflegmatratze ist halt auch schon was wert. Ich habe in Ruhe gegessen, zwei Filme gesehen und dann auch gut geschlafen. Schon was anderes, als in der beengten Holzklasse. Mitten in der Nacht kamen wir dann in Sao Paulo an. Wir holten unser Gepäck und suchten dann in dem riesigen Flughafen nach dem Aufgabeschalter für den Weiterflug. Gar nicht so einfach, es war dann auch kein Mensch dort. Irgendwann fand ich jemanden, der aber natürlich nur portugiesisch sprach. Egal, er nahm unser Gepäck.....und wir hofften es würde auch richtig umgeladen. Wurde es. Dann nach ein paar weiteren Stunden landeten wir in Manaus. Die >2 Millionen Metropole Manaus liegt mitten im amazonischen Regenwald und ist auf dem Landweg nur von Venezuela aus zu erreichen. Das heißt, Touristen und reiche Leute kommen mit dem Flieger hin (und weg), alle andere auf dem Fluß. Da gibt es teure Speedboote, die die Entfernungen schrumpfen lassen, aber die meisten Reisenden müssen die doppelstöckigen Flußboote nehmen, die einige Tage unterwegs sind. Dort sind Haken an den Decks, angebracht, an denen sich jeder seine Hängematte befestigen kann und so schippert man dann gemächlich dahin. Ein Bild dazu folgt weiter unten. Wir waren aber ja geflogen. Am Flughafen trafen wir unseren Guide Eduardo sowie Petra, ein weiteres Mitglied unserer 8 Personen Gruppe. Nicht gefunden wurde Mario, noch einer der acht. Wir fuhren nun zum Hotel, wo wir aber nur unser Gepäck abstellen durften, da die Zimmer noch lange nicht frei waren. Dann ging es zu Fuß in die Stadt, Geld tauschen (höchst illegal in einem Hinterzimmer) und dann lecker in einem Straßenrestaurant zu Mittag Essen. Hier aßen wir dann unter anderem den ersten Amazonasfisch, Arapaima. Lecker...es sollten auf dieser Reise noch viele weitere Fischarten auf unseren Tellern landen. So sah es in der Gegend aus: ![]() → Bild in der Galerie Beachtenswert auch die Verkabelungen ![]() → Bild in der Galerie Nach dem Essen gingen wir wieder zum Hotel und kamen dabei am Opernhaus vorbei, dem Teatro Amazonas, das dem einen oder anderen vielleicht aus dem Film Fitzcarraldo mit Klaus Kinski bekannt ist. ![]() → Bild in der Galerie Wir fragten nach einer Führung, aber in Kürze gab es nur eine auf Portugiesich und die spätere englische passte nicht in unseren Zeitplan. Schade. Der nette Herr an der Kasse sah unser Bedauern und erlaubte uns dann kurzerhand, einfach mal in den großen Saal zu schauen und uns dort einige Zeit aufzuhalten. Schon beeindruckend...und das mitten im Dschungel. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Wir hätten trotzdem noch gerne vor dem Weiterflug einige Tage später eine Führung gemacht, aber auch dann blieb leider keine Zeit dazu. So bezogen wir nun erstmal unsere Hotelzimmer. Und siehe da, aus dem Fenster hatte man immerhin auch einen schönen Blick auf das Teatro Amazonas ![]() → Bild in der Galerie Am Nachmuttag dann trafen wir auf den Rest der Reisetruppe, inklusive des am Flughafen verschollenen. Er hatte einen unfreiwilligen längeren Toilettenaufenthalt nötig gehabt und kam mit dem Taxi nach. Nun wollten wir zu einer Stelle des Rio Negro fahren, wo Amazonasdelfine (die langnasige Art Inia geoffrensis..es gibt im Amazonassystem vier Delfinarten) angefüttert wurden und dadurch so zahm waren, dass Touristen zwischen ihnen schwimmen können. Also ab zum Hafen. (Achtung Dana.... Säugetierart Nr 1 ![]() Dort trafen wir auf eine weitere Erinnerung an den Film Fitzcarraldo ![]() → Bild in der Galerie Dieses Boot spielte dort eine tragende Rolle, liegt aber sonst schon seit Jahrzehnten im Hafen und gammelt vor sich hin. Wir stiegen in ein Speedboot und ab gings ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie wir fuhren so eine halbe Stunde bis zu einer kleinen Anlegestelle, die die Basis der Delfinfütterer war. ![]() → Bild in der Galerie Eigentlich war schon Feierabend und alles sehr relaxed und gemütlich ![]() → Bild in der Galerie Aber etwas Delfinfutter war noch übrig ...sah mir vor allem nach Barbensalmlern der Gattung Prochilodus aus. ![]() → Bild in der Galerie Also ab ins Wasser, das extrem warm war. Der Delfinfütterer kam mit einer Handvoll Fische zu uns und platschte mit denen auf dem Wasser rum. Meine Idee, evtl Delfine unter Wasser zu knipsen erwies sich dann aber sofort als unpraktikabel. Ich wusste zwar, dass der Rio Negro ein Schwarzflasserfluß ist (hoher Anteil an ausgewaschenen Humin und Fulvinsäuren), aber dass das wirklich wie dunkler Schwarzteee ist und man kaum 30 cm weit sehen kann, hielt ich für unwahrscheinlich. Genau so war es aber. ![]() → Bild in der Galerie ...daher ist auch dieses Foto verwackelt, einfach zu dunkel zum knipsen. Diese und andere kleine Salmler sprangen auf einmal überall aus dem Wasser. Und warum sprangen sie? Nun, die Delfine kamen. ![]() → Bild in der Galerie Insgesamt waren es wohl vier oder fünf. Am Ende des Tages offenbar doch schon sehr satt, die Futterfische reizten sie kaum noch, aber sie waren noch etwas neugierig. Sie schwammen teils mitten zwischen uns herum und berührten uns auch. Sehen konnte man sie aber kaum mal. Zwar wurde ab und an auch ein Kopf aus dem Wasser gestreckt, aber immer nur für eine kurze Sekunde. Keine Chance für ein gutes Foto. So bleibts bei diesem kopflosen: ![]() → Bild in der Galerie Einer der armen Delfine kam mir zu nahe und wassertretend gab ich ihm einen heftigen Tritt. Weich und warm...hat ihm aber bestimmt weh getan. Sehen konnte man wie gesagt nichts. Immerhin zwar sahen wir auf der weiteren Reise am Amazonas täglich Delfine auf der Jagd, aber so nahe kamen wir ihnen nie wieder. Wir blieben lange, bis zu Beginn der Dämmerung, im Wasser. Als wir uns abtrockneten, flog noch ein hübscher Gelbkopfkarakara vorbei. ![]() → Bild in der Galerie Karakaras sind Falken, führen aber ein für die Gruppe untypisches Leben, da sie sich eher wie Geier verhalten und ernähren. Bevor die Sonne unterging, fuhren wir dann zurück nach Manaus ![]() → Bild in der Galerie Am Hafen trafen wir auf eines der oben erwähnten Flußreiseboote. Wer genau hinschaut erahnt die vielen auf den Decks aufgehängten Hängematten ![]() → Bild in der Galerie Wir in den Tropen üblich, wurde es nun sehr rasch dunkel. Wir machten uns zunächst zu Fuß auf den Weg zum Hotel und sammelten Eindrücke vom Sraßenleben. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Eduardo meinte aber, es sei um diese Uhrzeit und in dieser Gegend ratsamer, ein Taxi zu nehmen und das taten wir dann auch. Vom Hotelzimmer noch ein Blick auf das schön erleuchtete Teatro Amazonas. ![]() → Bild in der Galerie Und damit war für Birgit und mich der lange Tag dann beendet. Wir hatten am Flughafen noch Sandwiches gekauft und das war dann unser Abendbrot. Ein Teil der Gruppe ging noch in der Nachbarschaft essen...und natürlich verpasste ich dabei etwas, denn sie fanden auf dem Rückweg eine Amazonas Doppelschleiche (Amphisbaena fuliginosus) auf der Straße. Schade, hätte ich gerne gesehen und es blieb da einzige Exemplar dieser Reise, aber so ist das halt. Am nächsten Tag drangen wir dann weiter tief in den Dschungel vor, bis zu unserer Lodge. Davon mehr im nächsten Beitrag!
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#5 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.180
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Fängt ja schon gut an, genau nach meinem Geschmack! Hoffe Du findest bald Zeit weiter zu berichten.
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#6 |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
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Das Spannendste neben den Fotos finde ich immer das Erzählen von diesen für mich fremdartigen Dingen. Etwas, das zu anderen Menschen in den Alltag gehört und für mich völlig unvorstellbar wäre (zB die Art des Reisens auf dem Hängemattenschiff, Geld wechseln im Hinterzimmer, abends nicht mehr in der Gruppe herumlaufen zu können und so weiter - oder dass mich beim Schwimmen mal ein Delphin stupst!), lese ich immer total aufmerksam und stelle es mir dann innerlich vor...und oft wächst mein Respekt für Menschen, die dort leben, was ich mir dann merke, wenn ich über irgendwas hier meckern möchte.
![]() Auch wenn die Bilder hier erst einmal eher dokumentarisch sind, zeigen sie sehr gut dieses Eintauchen in das Fremde und in die Fremde, die Kontraste, auch innerörtlich (Oper, Drumherum) und die Atmosphäre. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht! Übrigens: vielleicht mal an R. weitergeben: wie wäre es denn mit einer Whatsapp-Gruppe/Telefonliste der Teilnehmer und Teilnehmerinnen, damit genau sowas "Verschollenes" nicht mehr passiert? Das kann man ja in die Routine aufnehmen.
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#7 |
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.583
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Toll, dass du uns auf eure Reise mitnimmst, Ingo. Brasilien und das Amazonasgebiet ist sicherlich eine spektakuläre Destination. Ich bin gespannt, was du uns noch alles berichtest und zeigst.
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#8 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.151
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So, nun habe ich wieder etwas Zeit gefunden und weiter geht’s also. Noch vor dem Handyalarm weckt mich am nächsten Morgen lautes Papageiengekreisch und ich kann aus dem Hotelfenster die ersten exotischen Vögel knipsen: Ein Pärchen Pavuasittiche.
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Nach dem Frühstück geht es dann wieder los. Manaus ist zwar schon tief im Amazonasregenwald aber nicht tief genug. Wir reisen noch fast einen halben Tag weiter, bis wir unser erstes Ziel erreicht haben. Daher geht es zunächst zum Hafen. Da ist Fischmarkt und man findet lauter gute alte Bekannte aus Zoo und Aquarium. Schwarze Pacus, die hier Tambaqui heissen. ![]() → Bild in der Galerie Scheibensalmler ![]() → Bild in der Galerie Große Pseudoplatystoma Welse ![]() → Bild in der Galerie Welse der Gattung Panaque werden lebend angeboten Die armen…aber nur so bleiben sie in der Tropenhitze frisch. ![]() → Bild in der Galerie Aber ihnen werden auch noch bei lebendigem Leib die Flossen abgeschnitten, damit sich die Kunden nicht stechen. Den großen Platydoras Welsen ergeht es nicht anders ![]() → Bild in der Galerie Wir besteigen nun also dort wieder ein Speedboot, das uns den Amazonas hinauffahren wird. ![]() → Bild in der Galerie Und ab geht die Lucy! ![]() → Bild in der Galerie Wo der Rio Negro, wie ja schon erwähnt ein Schwarzwasserfluss, und der andere große Quellfluss des Amazonas, der Rio Solimoes, der durch die vielen mitgetragenen Sedimente fast weiß aussieht, zusammenfliessen stoppen wir kurz. Durch unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten und pH Werte, vermischen sich die beiden Flüsse nämlich nur sehr langsam und fliessen kilometerweit schön getrennt nebeneinander her. Ein kurioser Anblick. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Schliesslich legen wir an einem kleinen malerischen Dorfhafen an. ![]() → Bild in der Galerie Und steigen um in einen alten VW Bulli. Diese netten Kleinbusse sind bei uns ja fast aus dem Strassenbild verschwunden. In Brasilien sind sie noch omnipresent. Eng ists und dank mal besserer, mal schlechterer Straßen, teils auch recht schaukelig. ![]() → Bild in der Galerie Der Weg ist wie gesagt nicht immer gut. Unser Guide erzählt uns, das beim Einsturz von zwei Brücken vor nicht langer Zeit etliche Menschen ums Leben kamen. Hier ist eine der beiden. ![]() → Bild in der Galerie Weiter geht es durch Rinderweiden, Savanne und frisch brandgerodete (das hört leider wohl nie auf) Flächen. ![]() → Bild in der Galerie An einer Rinderweide halten wir kurz an, da in den dortigen Tümpeln einige Victoria regia wachsen. Die schwimmenden Blätter dieser Seerosen haben einen hohen aufgebogenen Rand und bis zu über 35 kg Tragkraft. Die Blätter können einen Durchmesser von bis zu 3 Metern erreichen, bleiben aber meist deutlich kleiner. So auch hier. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Aber für das kleine Rotstirn Blatthühnchen reichte die Tragkraft allemal ![]() → Bild in der Galerie Während wir die Seerosen bestaunen, fliegen immer wieder Sittiche der Gattung Brotogeris kreischend über uns hinweg. Knipsen lassen sie sich nicht. Das gelingt einfacher mit diesem Rabengeier, der uns zuschaut. ![]() → Bild in der Galerie Dann geht es noch einige Zeit auf Lehmstraßen weiter, bis wir erneut auf ein Speedboot umsteigen. ![]() → Bild in der Galerie Leider ist hier so keine Zeit übrig, doch ich stoße hier schon unerwartet auf ein - zumindest für mich als Aquarianer- Highlight der Reise: Einen Trupp Skalare an der Anlegestelle. Ein schnelles Bild versuche ich…aber mehr als eine Ahnung der Fische zeigt es nicht. ![]() → Bild in der Galerie Nun geht es also richtig tief in das Stromgebiet des Amazonas. An einem Schwarzwasserseitenfluss, dem Rio Tambouri soll dann unsere Unterkunft liegen. Aber bis dahin ist es noch ein Stück Weg. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Irgendwann ist es dann endlich so weit und wir erreichen die Anlegestelle der Amazon Turtle Lodge, unserer Unterkunft für die nächsten Tage. ![]() → Bild in der Galerie Erstmal gibt es den üblichen Willkommenstrink, leckeren frisch gepressten Saft ![]() → Bild in der Galerie Und dann erklärt uns Eduardo ausführlich das Gelände der Lodge ![]() → Bild in der Galerie Da es Trockenzeit wist, müssen wir zuerst mal das hohe Ufer erklimmen, bis wir dann unsere Unterkünfte suchen können. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Die sind sehr nett und auf Stelzen am Flußufer gelegen ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Leider ist einiges im Bereich der Lodge allerdings auch ziemlich renovierungsbedüftig und nicht alles sauber (unsere Bettwäsche zB). Es gibt einen eigentlich sehr netten allgemeinen Relaxbereich ![]() → Bild in der Galerie Der aber nicht uneingeschränkt nutzbar ist, da einige Kissen wohl nur noch von Schmutz und Schweiss zusammengehalten werden. Das muss nicht sein, auch am Amazonas nicht. Aber ich will nicht ungerecht sein. Das Personal der Lodge ist sehr freundlich und zuvorkommend, die Lage Klasse und das Essen ebenso. Zum Essen zieht es uns dann auch sofort hin. Immerhin waren wir ja einige Stunden unterwegs. ![]() → Bild in der Galerie Hier in Blick ins Restaurant. Angenehm luftig und wie gesagt, sehr lecker, vor allem die vielen Fischsorten frisch aus dem Amazonas ![]() → Bild in der Galerie Nun sind wir also endlich an unserer ersten Station angekommen und meine nächsten Berichte zeigen dann vor allem die dortige Natur und Tiere. Ich werde auf eine chronologische Reihenfolge verzichten, da die Tage alle sehr ähnlich ablaufen: Nach dem Frühstück geht es mit dem Boot (nein, kein Speedboot), gesteuert von unserem indigenen Fahrer Leandro und geleitet von Eduardo auf den Fluß und wir shippern herum, um Tiere zu sehen. Mittags wird in der Lodge gegessen und dann geht es wieder los. Ab und zu eine kurze Wanderung im Regenwald unterbricht die Fahrten und mal sind wir auch zu Sonnenauf- oder -Untergang draussen. Zwischendurch baden wir im Fluß und relaxen. Nach Einbruch der Dunkelheit gehe ich mit Stirnlampe und montiertem Makro im Bereich der Lodge und drum herum auf Kleintiersuche. Mario ist dabei sogar noch eifriger als ich und ab und an kommt noch der eine oder andere unserer Gruppe eine Zeitlang mit. Soviel vorab zu unserem Leben in der Amazon Turtle Lodge. Trotz des entspannt klingenden Programms haben wir die Pausen und das Bad im Flusss übrigens ziemlich nötig. Denn es ist selbst für brasilianische Verhältnisse ungewöhnlich heiss. Das Thermometer macht teils bei 40 Grad noch lange nicht halt und bei Luftfeuchtigkeiten um 90% schlaucht das ganz schön. Aber hey…was soll man von der Grünen Hölle schon erwarten? Das ist eine Reise, kein Urlaub….Ihr erinnert Euch? Das wars dann für heute……weiter gehts dann grün und tierisch.
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (27.09.2023 um 15:29 Uhr) |
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