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#1 |
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
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ja die Alternative zu Kohle und Atomkraft, das wurde in den letzten Jahrzehnten deutlich verschlafen. Vor Allem die Risiken bei Atomkraft, sei es die Entsorgung der AkWs, die hohen auftretenden Kosten, die auf längere Zeit nicht mehr nutzbare Fläche, und die Entlagerung des Zeugs, das heute immer noch eine kleine "Bombe" darstellt. Siehe Gorleben und die Tatsache, dass nach einer Frist der Scheiß dann wo anderst gelagert werden muss
Hier nach einer Alternative zu suchen ist eine echte Kaffeesatz Leserei... Mir fällt da keine ein. Wir müssen uns im klaren sein, wo der Ursprung liegt. fast 2/3 dieser Energie benötigt unsere Industrie. Der Rest ziehen die Partipizierenden mit sich nach... Also die das Ergebnis der Industrie verbrauchen. Die E-Autos sind da leider nicht besser, denn ein Konzept zur Entsorgung oder Verwertung der Akkus gibt es nicht. Eine Forderung, die ich mir schon immer gestellt habe: Technik ist dann für die Umwelt gut, wenn der Abfall nachhaltig entsorgt werden kann. Ich bin jetzt kein "Grüner", aber man muss erkennen, dass unsere marktwirtschaftliche Ausrichtung der Grund des Übels ist. Ja es lebt sich schön darin. Keine Ahnung was unsere Kinder dazu sagen werden. |
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#2 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
Der Abbau der Industrie folgt selbstverständlich marktwirtschaftlichen Regeln. Wenn die Rahmenbedingungen in Europa noch weiter immer schlechter werden, sind unsere Kinder und Enkel Gastarbeiter in Asien. Immer nur Steuern und Abgaben rauf klappt nicht mehr. Es wäre nun endlich an der Zeit die EEG Umlage und die Stromsteuer abzuschaffen. Es passt einfach nicht zusammen, Wärmepumpen als Ersatz für Ölheizungen zu propagieren, aber beim Strom auch noch heftig abzukassieren zu wollen. Wenn die Energiewende bisher schon ein so grosser Erfolg ist wie die Politik sagt, dann gibt es doch auch keinen Grund für Strafsteuern, oder?
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Viele Grüße, Klaus |
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#3 |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.008
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Ein interessanter Aspekt, der mich zum Googeln gebracht hat:
Umweltbundesamt: Dort findet man eine interessante Grafik: Endenergieverbrauch 2020 nach Sektoren und Energieträgern WIe viele Photovoltaik-, Wind-, Wasserkraft und Energiespeicheranlagen würden wir eigentlich benötigen, um gut 2300 TWh Engergie produzieren zu können? Lieben Gruß Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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#4 |
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
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#Klaus, du verwendest ein paar Wörter, die symptomatisch fur unsere Zeit sind.
Die marktwirtschaftlichen Regeln gibt es nicht. Diese Annahme ist der Grund warum Vieles bei uns schiefläuft. Planwirtschaft heißt in Deutschland: Hast Du in D ein Problem, löse es durch "mehr". Klassisches Beispiel: a8 zwischen Suttgart und Leonberger Dreieck. Weil man es als industrielles Nadelöhr identifiziert hat und Minniten rausschlagen wollte, hat man die Autobahn von 2,3 auf 5 spuren ausgelegt ungeachtet der Zubringerspuren. Dieser geplante industrielle Flächverbrauch nur um den marktwirtschaftlichen Regeln zu folgen kostet uns Steuerzähler Milliarden die nächsten Jahrzehnte pro Jahr. Dann den Zubringer von Leonberg zu Daimlers nach Sindelfingen. Unfassbar. Da der Daimler seine neue Zentren in Sifi aufbaut und! die Anlieferssituation nach Protesten der Zulieferer ändert, muss man natürlich jetzt die a81 auch verbreiten... Wie willlste denn den Scheiß bezahlen, das geht nur mit Privatiisierung oder Steuern. Und jeder Urlaubsfahrer jammert jetzt immer(!) noch, ddass zuviel Stau ist. Und in dem Fall, zahlt es Daimler? Und auch die irrige Annahme, dass unsere Kinder in Asien arbeiten, weil wir hier Arbeitsplätze vernichten, das teile ich nicht. Die sich veränderte Industrie nimmt die Jugend auf. Nur hat man aus den Fehlern nix gelernt (typisch für den Generationenwechsel und hoher Zielgehälter des Managemts). Das Desertec Projekt halte ich fur spannend nur leider genausowenig zielführend wie Gas aus Russland zu beziehen. Solange es solche marktwirtschaftliche politische Interessen gibt..... Man kann bei sich schon im Kleinen anfangen: Bestelle so wenig als moglich in Online Versandhandel, sondern kaufe es vor Ort. Geändert von matti62 (05.02.2022 um 14:39 Uhr) |
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#5 | |||
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
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Zitat:
Wir haben hier in D ein verbreitet technologiefeindliche Stimmung, wo alles bekämpft wird, was Lieschen Müller und Max Meier nicht kennt oder irgendwie sich bei den Gedanken (oft gesteuert) unwohl fühlt. Das macht es ausgesprochen schwierig solch eine Produktion hier aufzubauen. Wer einmal in einen Genehmigungsverfahren, womöglich noch mit öffentlicher Anhörung mitgearbeitet hat, wird das bestätigen. Das geht so weit, dass bei der Verbreiterung der B25 auf 3 Spuren für einen Flurbereinigungsweg eine 30 m lange Brücke gebaut werden musste, damit der Bauer 2 oder 3 mal im Jahr auf seine Grünfläche kommt. Sonst hätte er aber nicht die für den Bau nötigen paar Quadratmeter Wiese verkauft. Dazu kommt, das für viele Produkte hier in Europa schon die Rohstoffe teuerer sind, wie das Fertigprodukt aus China. Warum auch immer. Wenn so wie jetzt auch noch die Energiepreise durch die Decke gehen, wird es noch schwieriger. Und wenn man dann noch möglicherweise mit Stromausfällen von mehreren Stunden rechnen muss, können wir hier zu sperren. Nur als Beispiel, wenn in einer Chipfabrik der Strom ausfällt, kann man eine Monatsproduktion (so lange dauert es, bis ein Wafer durch alle Lithografieschritte durch ist) in die Tonne treten und bei einer Aluhütte sind nach ein paar Stunden die Elektrolyte hart und du kannst die Elektrolysezellen nur noch abreißen und (vermutlich wo anders) neu bauen. Ich hab als Lehrling einen Stromausfall in einer Kunstfaseranlage miterlebt, wir haben 1 Woche gebraucht, bis wieder alles lief und hunderte Tonnen Material in die Tonne gefahren. Sicher träumen einige hier von einer Zukunft ohne Industrie. Großbritannien hat es gemacht. Die Probleme, die sie jetzt haben, sind zu einen guten Teil die Folge davon. Banken schaffen keine Werte, die verteilen sie nur um. In der Regel von unten nach oben. Zitat:
Der Unterschied ist halt, dass in der Wüste die Sonne zuverlässig scheint. Hier nicht. Desertec kann die Solarenergie aus dem Tag für die Nacht speichern, aber nicht für Wochen. Außerdem sind dort die Unterschiede in der Sonneneinstrahlung zwischen Sommer und Winter deutlich geringer. Darüber hinaus ist der Wirkungsgrad der Solarthermie rund 3 mal so hoch wie bei der Photovoltaik und die Abwärme kann man noch zur Meerwasserentsalzung nutzen.... Zitat:
Dann darfst du dafür aber auf keinen Fall mit dem Auto in die Stadt fahren. Dann wird die Ökobilanz deines Einkaufes grausig. Auch bei einen E- Auto. Und hier in der Provinz ist alles, was über den normalen täglichen Bedarf hinaus geht, mit einer Autofahrt von mindestens 20 km einfach verbunden. Selbst ein Besuch im Baumarkt. Der nächste brauchbare Fotoladen ist Wahlweise in Stuttgart, München oder Nürnberg. Jeweils 100 km+x einfach. Wenn man dann mit der Bahn hingefahren ist (ich fahre nicht in die Großstädte mit dem Auto) heißt es dann: "Haben wir leider nicht da, kann ich aber für sie bestellen" Da rufe ich doch lieber gleich in Linz an.....
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#6 | |
Registriert seit: 08.09.2005
Beiträge: 2.896
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Zitat:
Sprüche sind gleich gemacht, nur die Realität ist eine andere. Deutschland ist halt in vielem extrem, auch wenn es nicht immer viel bringt. Gerade YT Video's gesehen aus Vietnam, Indonesien und Thailand. Die LkW's dort haben alle keinen Abgasfilter, auch abenteuerliche Konstruktionen (der TÜV in Deutschland bekäme einen Herzinfarkt) fahren dort rum. Deutschland rettet die Welt mit E-LKW's. ![]() |
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#7 |
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
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@Porty: Um mal ein Maß der Industrialisierung zu nennen, wir versiegeln jeden Tag 52ha! Fläche. Ich hoffe, das ist Dir bewusst... Nur fur dich: Heidelberg oder Heilbronn haben eine gesamtfläche von ca. 1000ha....
Und bevor du differenzierst. Wir hatten in D eine Bevolkerungszunahme von nicht einmal 1%! Und das BIP stieg um ca. 2,5%.... Industrie abbauen, davon spricht niemand, sondern nur von nicht planwirtschaft denkend. Ich könnte Dir da eine Story von dem Aufbai eines neuen Batteriezentrums in BW erzählen. Von den Grünen initiert.. Und ja, ich fahre nach Stuttgart zu Calumet, wenn es um Photo geht. Naturlich verbinde ich das mit anderen Dingen. Das sind immerhin eine Strecke 40km. Kauf ich es mir im online Handel, fährrt die Post weiter odeer? kaufe ich Kleider fahre ich 10km. Ja das mache ich. Ich kaufe aber auch nicht jeden Tag Kleider. Ich bin mir sicher, wurde ich es im Onlinehandelnkaufen, dann öfters. Und: ich muss damit rechnen, dass 50% nicht passt. Also geht das per Post wieder zurück... @hanito, das sind keinen Sprucbe. Ich mache es einfach. Umstellen Wie beim Elektroautofahren. Dda muss man sich auch umstellen. Flexibler werden, alte bequeme Zöpfe aufgeben. Online Handel ist bequem, ja stimmt. Schadet aber auch enorm. Nur mal Zahlen: Hatten wir im Jahr 2000 im Onlinehandel 1,5 Milliarden!!!! Zustellungen pro Tag!!!!! werden wir im diesem Jahr 4,5 Milliarden Zustellungen pro Tag erreichen.... 85% davon sind Pakete.... Ich brauche glaube dazu nix mehr ssagen mit Sprüchen oder? Achja und jeder mochte ddas Zeig ja auch noch mit 5G bestellen. Dazu sind 800.000 Mehr an Antennen notwendig. Neben dem technikfremdem Deutschen, was glaubt Ihr was die Wartung einer Antenne im Jahr kostet? Zahlt Das jemand umgelegt auf seine monatlichen Kosten?..... Energiewende fangt nicht nur da an, dass man Bestehendes durch alternative Energien ersetzt. Da kann nicht klappen... Geändert von matti62 (05.02.2022 um 20:06 Uhr) |
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#8 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
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Dir ist schon klar, dass es weniger Energie bedarf, ein Paket mit vielleicht 100 oder 200 zusammen in einen Lieferwagen zusammen auszufahren, anstatt 100 oder 200 PKW zu den Läden zu bewegen. Und Calumet bekommt Kameras auch nicht Palettenweise zu ihren Filialen geliefert. Diese Lieferungen kommen auch mit dem Paketdienst.
Klamotten kauf ich alle paar Monate und Schuhe 1 mal im Jahr. Diese Sachen will ich mir ansehen, fühlen und anprobieren. So was ist für mich eher ein notwendiges Übel als dass ich daran Spaß hätte. Und das kann ich in der Regel mit anderen Aktionen verbinden. Wenn es aber etwas spezieller wird, ist sehr schnell Ende Gelände. Außerdem hasse ich den Aufenthalt in Großstädten. Von den 52 ha je Tag, wie viel davon sind die oft völlig überdimensionierten Eigenheime der Häuslebauer? In Nördlingen wurden in den letzten 30 Jahren folgende Industriebetriebe neu gebaut: -Varta ein neues Batteriewerk für PV- Akkus -ein Erweiterungsbau von Schwabenpräzission (Getriebebau für Industriegetriebe) -ein mal Symrise für Konzentrate zur Herstellung von Softdrinks. Dafür wurde aber ein altes Werk abgerissen, dort steht jetzt eine Wohnanlage. -eine 2, Betriebsstätte von Destilla, die stellen Aromen und Extrakte aus Früchten und Gewürzen her. Das alte Werk war nicht mehr erweiterbar -ein Hersteller von Rolltoren Das sind alles keine Großbetriebe. Dafür aber auch: 3! Speditionen 3 Tankstellen 7! neue Supermärkte (2 mal Edeka, je ein mal Aldi, Netto, Penny, Lidl und Norma. Die alten stadtnahen Läden stehen zum Teil noch heute leer 3 riesige Baumärkte 2 große Biogasanlagen und noch einiges an Maschinenhallen für die Landwirtschaft, die nur dazu gebaut wurden, darauf riesige Solaranlagen zu installieren. Das ist dann aber meist etwas Außerhalb. Ist also also etwas zu differenzieren.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (05.02.2022 um 20:31 Uhr) |
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#9 | |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.008
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Wen?
Ich finde, man sollte das nicht so pauschal beurteilen. Und ob der stationäre Handel eines Produktes einen kleineren oder größeren Fußabdruck hinterlässt, ist nicht so einfach zu beurteilen. Das hängt von sehr vielen Faktoren ab. So kann z.B. über den Online-Handel mit wenigen Lagerorten weniger überproduziert werden, da die tatsächlichen Absatzmengen besser bekannt sind. Und bzgl. der Zustellungen im Vergleich zum stationären Handel: Dürfte eine interessante Rechnung sein, was effizienter ist. Ich weiß nicht, was wirklich besser ist, aber die pauschale Aussage: "der Online-Handel ist (ökololisch) böse" halte ich nicht für richtig. Zitat:
Ich habe dafür mal nachgedacht: 4,5 Milliarden Zustellungen pro Tag macht bei einer Weltbevölkerung von 8 Milliarden gut 200 Zustellungen pro Mensch pro Jahr. Tut mir leid: Aber hier habe ich bei deiner Aussage deutliche Zweifel.
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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#10 | |
Registriert seit: 08.09.2005
Beiträge: 2.896
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Zitat:
Ich habe schon seit 40 Jahren eine Wärmepumpe für Warmwasser, brauche im Sommer deshalb keine Heizung dafür. Habe keine Hund und keine Katz, die sind auch nicht umweltfreundlich. Will bloß niemand hören. Pflanze bei mir Gurken, Paprika, Tomaten u. a. an. Ich mache das was ich kann bzw was ich mir leisten kann. |
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