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Zitat von ingoKober
Du könntest zB mit anderen über deren Bilder reden. Fotografen lieben und brauchen konstruktives Feedback.
Nur so lernt man den Unterschied zwischen der eigenen subjektiven Wahrnehmung und der Wirkung auf andere.
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Aber man fotografiert doch nicht für andere. Ich zumindest nicht; wenn ich Berufsfotograf wäre und darauf angewiesen, daß andere mir meine Bilder abkaufen, wäre das natürlich was anderes.
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Das hilft ungemein bei der Arbeit an der kontinuierlichen Verbesserung der eigenen Fotos.
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Kommt drauf an, was man unter "Verbesserung" versteht. Es hilft vielleicht, den Forengeschmack zu treffen und mit der Zeit dann immer mehr positives Feedback zu bekommen, aber ob es dabei hilft, den eigenen Stil zu finden?
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Dieses Forum kann in kürzester Zeit 30 Seiten intensiv über neue Produkte diskutieren, die noch niemand von den Diskutanten je in der Hand hatte, tut sich aber ungemein schwer bei Bildbesprechungen.
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Naja, ich bin Ingenieur. Gib mir objektive Kriterien, und ich kann stundenlang darüber referieren. Aber wie ein Bild wirkt, ist doch völlig individuell. Am Ende hat dann jeder einmal irgendwas gesagt, mehr nicht.
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Mehr noch...viele Bilder erhalten nicht einen einzigen Kommentar. Selbst im diesbezüglich gelobten Wildlife Thread.
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Es würden aber auch nicht mehr Kommentare, wenn zusätzlich keiner mehr über Kameras reden würde.
Ist die Menge der Kommentare denn entscheidend für die Qualität eines Fotos? Wenn wir früher mit Freunden Dias geguckt haben, hab ich immer einem meiner Gäste die Fernbedienung für den Projektor in die Hand gedrückt. Da ging das dann oft einfach nur Klack-Klack-Klack – auch bei meinen Lieblingsfotos, auf die ich ganz besonders stolz war: Klack-Klack-Klack – und dann bei irgendeinem belanglosen Schnappschuss alle so "Ooooh, guck mal der süße Hund ... mach nochmal zurück!"

. Natürlich denkt man da "Hmpf!", aber das war für mich jetzt auch kein Grund, nur noch Hundefotos zu machen.