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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Foto-Monatsthema » Besprechungen Adventskalender '20
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Alt 09.12.2020, 22:28   #1
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.596
Hey ihr Lieben!

Ich bin heute nochmal dran und gebe meinen Senf zu euren tollen Bildern dazu. Und ihr habt es mir heute mit euren Kunstwerken teilweise auch richtig schwer gemacht. Aber ich habe auch dieses mal mein Bestes gegeben und ich hoffe, dass ihr mit meinen Besprechungen leben könnt. ich habs jetzt hinter mir und es bleibt mir nur, Euch einen schönen restlichen Advent zu wünschen! Habt's gut miteinander!

Besprechung .12.2020
NameBildBesprechung
ReisefotoTztztz! Da haste es wohl nicht abwarten können, Matthias. Um 23:39 Uhr schon das neue Bild einstellen. So geht das aber nicht mein Lieber. Den Neowise hast du jedoch super erwischt. Ich hatte sogar bei völliger Dunkelheit meistens Probleme, ihn zu entdecken und du fotografierst ihn einfach so, solange es noch fast hell ist. Sehr schön, dass Du nicht nur den Kometen im Bild hast , sondern auch Umgebung und einen vielfarbigen Himmel. Sicher eines der besseren Kometenbilder, die ich gesehen habe!
Kurt WeinmeisterJa der Herr Weinmeister zeigt mir und der übrigen Welt ein graphisches Schätzchen. Super exakt und Super quadratisch dein grünes „W“. So was muss man erstmal sehen und dann auch noch so exakt umsetzen. Mir gefällt das Bild in mehrerlei Hinsicht. Zum einen der quadratische Beschnitt, der das „W“ und damit den Bildtitel erst ermöglicht, zum anderen dadurch, weil es nicht monochrom ausgearbeitet sondern farbig ist (ich habe ein paarmal hinkucken müssen, ob die Hauswand schwarz oder dunkelbraun ist). Zum Dritten die kleinen Störer (gekippte Fenster) im Bild, die die vermeintliche Ruhe durchbrechen. Ich würde mir Dein Bild gerne an die Wand hängen!
Hans1611Der gleiche Effekt wie bei Deinem Radfahrbild vor ein paar Tagen. Das Bild ist hervorragend komponiert und obwohl die Szenerie nun wirklich wenig Dynamisches hat, wirkt es dennoch so. Ich bewundere die Bildidee und deine Umsetzung sehr.
Jumbolino67Deine große Weite hätte ich im Leben nicht in die Toscana gesteckt. Po-Ebene ja aber Toscana?. Trotz der offensichtlichen Tristesse ist dein Landschaftsbild durchaus nicht langweilig. Dafür sorgen die klare Führung des Auges durch den Fluss und den Eyecatcher in Form des Schwemmholzes rechts im Vordergrund. Der etwas unruhige Himmel und die Berge im Hintergrund machen das Bild zusätzlich spannend.
cf1024Ihr verwöhnt mich heute mit graphischen Bildern. Ich finde diese Mischung aus geraden und diagonalen Linien sehr. Dazu die klaren Kontraste aus hellen und dunklen Flächen zeigen dein geschultes Auge für geometrisch angeordnete Flächen und Linien. Highlights sind für mich aber die blauen Bildbereiche, die die strenge Anordnung von grau und schwarz durchbrechen und das Bild so bereichern. Kommt bei mir neben Herrn Weinmeisters „W“ ebenfalls an die „imaginäre“ Wand.
HoStSpatzenalarm! Diese wilden Kameraden habe ich diesen Sommer auch häufig beobachtet. Ein paar haben sich an der von mir entdeckten Bienenfresserwand rumgetrieben und dort sogar gebrütet. Ich mag diese frechen Gesellen und so geht es mir auch mit deinem Bild. Du hast gleich eine ganze Bande erwischt und trotz für diese Szene recht lange Belichtungszeit scharf abgebildet. Trotzdem strahlt das Bild auch die ganze Dynamik aus, die diese schnell fliegenden Vögel vermitteln.
Dirk SeglIch weiß nicht, wie häufig Reiherenten sind, aber ich weiß, dass sie in unseren Breiten vorkommen. Das Portrait dieses Vogels ist Dir sehr gelungen, aber du bist ja auch ein Wildlifer und hast das drauf. Ich bewundere die Details in der Aufnahme und geh davon aus, dass das Bild mit dem 200-600 und 1,4er Telekonverter entstanden ist. Ein eindeutiger Beweis, dass das Objektiv an der R4 hervorragend funktioniert, wenn man damit umgehen kann. Und du kannst das!
aidualkDas ist ganz großes Kino! Milchstraße mit vielen Sternen und einer spannenden Landschaft. Clou dabei noch der Lichterschein, der von der Hütte ausgeht und das strahlende Licht, das sich in der Weite des Sees verliert. Einzig die hellen gespiegelten Sterne im See scheinen mir ein bisschen zu hell gegenüber denen im Himmel. Hast du da etwas dran gedreht? Das Bild jedenfalls kann ich mir sehr gut in einem großen, schweren und unheimlich teuren Bildband vorstellen in dem ich natürlich genau solche grandiosen Bilder erwarten würde.
DanaHey Dana, um diese Uhrzeit machst du doch normalerweise im Pool deine Gymnastik! Anscheinend war an diesem Tag statt Wasserbewegung eine Safaritour angesagt. By the Way: Die Antilopen scheinen sich genauso zu wundern, dass du (wahrscheinlich mit einem Safari-Jeep) fotografierend um sie rumturnst. Sie scheinen Dich mit einer Mischung aus Neugier und Vorsicht zu beäugen und fühlen sich wohl beim Frühstück gestört. Aufgrund der Exifs scheint ihr ziemlich nah dran zu sein, an den Tieren. Eine schöne Szene, die sicher zum Erlebnis Afrika beigetragen hat.
TafelspitzDie erste Frage, die sich mir stellte, ist natürlich: Was um Himmels Willen treibt Dominik um halb sieben mitten in der Woche an den Fluss? Ich weiß zwar, dass du Modellbauer bist aber das du fischt, ist mir bis jetzt unbekannt. Genau das würde ich nämlich um diese Uhrzeit genau an einem solchen Wasser gerne mal wieder machen. Wenn die Sonne gerade über den Horizont schwappt und die Wolken durchbricht und ein warmes Licht über die Landschaft gießt. Genau das sehe ich in deinem Bild und ich habe gerade den Drang, meine Fliegenrute einzupacken und mich auf eine Fischertour zu fahren. Und weil dein Bild diese Stimmung zeigt und mich animiert, hast Du es wohl genau richtig getroffen. Die schöne Lichtstimmung kommt prima rüber und ich kann das Rauschen des Wassers förmlich hören.
perserHey, der ist ja fast fertig, der Fischadler. Ein tolles Bild voller Action und Wildheit. Das Abendlicht hüllt das Ganze in ein warmes, weiches Licht und unterstreicht, dass es sich tatsächlich um das Abendessen handelt. Auf dem Foto wechseln sich gestochen scharfe Parts mit dynamischen Bewegungsunschärfen ab. Gefällt mir sehr gut, dein Fischadler.
jhagmanOch Mensch Jürgen, jetzt war‘s mir gerade wieder warm geworden! Und jetzt kommst du mir einem Eisbild. Jedenfalls wirkt das Bild so auf mich. Ein schönes Spiel aus Weiß- und Grautönen, das zwar die Eisblumen klar erkennen und doch viel Raum für die Phantasie lässt. Quasi ein pseudo-abstraktes Bild. Das Makeing off würde mich interessieren denn ich überlege schon eine Weile, wie man so etwas realisiert.
Sir Donnerbold DuckWürfelfalter mit viel Grün. Ich überlege schon die ganze Zeit, wie du den Hintergrund gemacht hast. Der Falter selbst ist an den richtigen Stellen superscharf und läuft dann nach hinten makrolike unscharf aus. Er scheint auf einer Ähre zu sitzen. Bleibt aber noch das Rätsel des Hintergrundes. Vielleicht verrätst du es uns?
RMBBegeisternd, wie man aus einem Insektenmakro, zu dessen Qualität ich mir nicht anmaße, etwas Beurteilendes zu schreiben, eine witzige Szene machen kann. Deine Trilogie zeigt das doch sehr eindrucksvoll. Obwohl man dem Tierchen sicher übel unrecht tut, passt der Titel „Der Laie“, optisch super. Im Übrigens wusste ich bis gerade eben noch nicht mal, dass es eine Scherenbiene gibt. Tolles Bild!
RZPDen Namen Sichelschrecke habe ich noch nie vorher gehört oder gesehen. Zumindest nicht mit Bewusstsein. Scheint auch recht klein zu sein, wenn sie auf ein Gänseblümchen passt. Dein Bild begeistert mich sehr, weil es so plastisch und greifbar ist. Auch scheint mir die Schärfenebene für ein Makro recht groß was dem Bild für meine Begriffe gut tut. Ich weiß aus meinen eigenen Misserfolgen, wie schwierig richtig gute Makros sind. Deshalb hast du meine aufrichtige Anerkennung.
kilosierraJa ist denn schon Ostern? Ein Hoppelhase auf dem Feld lässt es fast vermuten. Er scheint Dich ganz genau im Auge zu haben und sich gerade zu überlegen, ob er weglaufen oder noch verweilen soll. Auch wenn der Fokus nicht genau auf dem Auge liegt, gefällt mit dein Meister Klopfer sehr gut und ich hoffe, dass er noch ein Weilchen sitzen geblieben ist und sich nicht vor dir bedroht fühlte.
haribeeEine wunderbare Street-Aufnahme. Eigentlich ist es ja nichts Besonderes, wenn jemand mit einem Hund unterwegs ist, aber durch das besondere, winterliche Mittagslicht wird das Bild dann doch einzigartig. Dazu entdeckt man, wenn man sich damit beschäftigt, so viele Details, die man bei kurzer Betrachtung gar nicht wahrnehmen würde. Ob es der angekettete Schirmständer im Vordergrund ist, der auf den Sommer und die Touristen wartet oder das Tütchen an der Leine, das heute zur Grundausstattung eines jeden Hundebesitzers gehört. Das Bild hat für mich auch eine typische Aussage zur Lokalität. Ich hätte es tatsächlich auch ohne den Titel in Italien oder zumindest im Mittelmeerraum verortet.
MaTiHHich habe erst in diesem Jahr kennengelernt, wie hübsch Eichelhäher aussehen. Du hast deinen im vollen Gegenlicht erwischt. Eigentlich keine ideale, aber häufige Lichtstimmung. Trotzdem ist dein Vögelchen scharf abgebildet, was bedeutet, dass der Fokus gut sitzt. Ansonsten gibt‘s nämlich gerne chromatische Aberrationen, wie man an den Ästen erkennen kann. Gefällt mir gut.
Kleingärtnerich hab schon drauf gewartet! Irgendwann musste ja das HDR-Bild von Dir kommen. Du zeigst und hier ein Stück Industriegeschichte, das es wahrscheinlich in ein paar Jahren so nicht mehr geben wird. Solche Kraftwerke werden nach und nach ausgemustert und dann wahrscheinlich auch abmontiert. Die Bearbeitung gefällt mir deshalb so gut, weil das Foto jetzt großteils wie eine gut gemachte Bleistiftzeichnung daherkommt. Ich mag so etwas und kann damit etwas anfangen.
kiwi05Ein Feuersalamander-Portrait. Und was für ein schöner Bursche! Der hatte aber auch Bock, sich fotografieren zu lassen. Wahrscheinlich warst du mit deinem Markoobjektiv so nah dran, dass er sich in der Linse gespiegelt sehen konnte. Neugierde halt. Sehr harmonisch ist der sahnige, grüne Hintergrund, der das tier noch besser freistellt. Da ist dir ein tolles bild gelungen das mich ein ganz keines bisschen neidisch macht. Von Ferne schallt es lange noch, (Peter’s) Salamander lebe hoch!
Tom DLöwenmama mit Nachwuchs. Und das relativ nahe. Dennoch scheint Mama doch recht entspannt und macht sich um ihren Nachwuchs anscheinend keine Sorgen. Eine wunderschöne Tieraufnahme die soviel Entspanntheit vermittelt. Eine Anmerkung vielleicht: Der Rest des Schwanzes der Mama würde das Bild noch kompletter machen. Aber auch wenn er hier fehlt, tut es der Schönheit der Aufnahme keinen Abbruch.
TobbserWow! Schon das zweite Neowise-Bild heute. Auch wieder mit viel Farbe im Himmel und sogar die Wiese ist noch richtig grün. Hut, die lange Belichtungszeit macht sich etwas in den Sternen bemerkbar aber für mich liegt das noch im grünen Bereich. Offensichtlich hast du dich selbst beim Fotografieren abgelichtet? Zumindest liegt das vor dem Fotographen dein SAL 500 F4 rum. An deinem Bild gefällt mir besonders, dass wir neben der außergewöhnlichen Situation und dem Kometen auch noch ein bisschen von der Landschaft in deiner Umgebung kennenlernen dürfen. Und die Bildgestaltung mit den hereinhängenden Ästen ist für mich ideal!
SchartiAuch wenn ich kein ausgemachter Rennsportfan bin, schaue ich mir doch das eine oder andere rennen im Fernsehen an. So bin ich mit dem Boxenstopp durchaus vertraut. Aus dieser Perspektive habe ich so was allerdings noch nie gesehen. Sieht interessant aus und ist sicher von einem Besucherbereich gemacht worden. Vielleicht als Anregung für einen zukünftigen Besuch würde ich eine zusätzliche Variante mit einer längeren Belichtungszeit ausprobieren. Vielleicht erreicht dadurch die Szenerie noch etwas mehr Dynamik.
Stechus KaktusSchnecken-verfolgungsrennen! Schon die Idee, das Bild mit so was in Verbindung zu bringen, ist der Brüller. War das ein Mitzieher? Die Bildaufteilung finde ich sehr gelungen und ich mag solche Fotos, die mit dem entsprechenden Titel meine Phantasie anregen. Ich stelle mir die, natürlich nicht sichtbaren Zuschauerränge vor und eine entsprechende Geräuschkulisse. Und hoffe natürlich, dass die Flut nicht vor rennende eintrifft.
Vera aus K.Vera! Wie hast du es bitte geschafft, diesen Eichelhäher mi dieser Brennweite so nah abzubilden? Er sieht ja ein kleines bisschen zerzaust aus, der kleine Kerl. Als ob auch er nicht so ganz ungeschoren durch das Coronajahr gekommen wäre. Jedenfalls scheint er (oder sie) neugierig gewesen zu sein. Du hast den Vogel wirklich optimal erwischt, denn diese Tierchen sind in der Regel ja nicht sehr geduldig. In meinem Kalender mit heimischen Vögeln würde dieses Bild locker meinen Eichelhäher verdrängen. Schon allein die Schärfe und die Freistellung sind der Hammer!
zuckerbaer69Das ist der Gegensatz zum Bild direkt danach. Auch so ein Ort, den ich mal noch besuchen möchte. Der Neusiedler See ruhig und träge in der Abendsonne an einem warmen Sommerabend. Ich höre die Grillen zirpen und es wird nicht mehr lange dauern und die Schnaken versuchen dich aufzufressen. Aber noch ist die Sonne am Himmel und es ist Zeit, die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. Der perfekte Tag für eine solche Aufnahme. Am Himmel sind ein paar Wölkchen, die dafür sorgen, dass er nicht langweilig wirkt und ein ruhiger Wasserspiegel, der dennoch ein bisschen Zeichnung hat. Alles Komponenten, die einen Sonnenuntergang nicht langweilig wirken lassen.
nicknameIch höre das Meer förmlich rauschen und die Luft ist voll von Salz und winzig kleinen Wassertröpfchen. Die tosende Gischt sorgt für ständigen Feuchtigkeitsnachschub und der Wind pfeift mir um die Ohren. Ich bin froh eine warme Mütze über den Ohren zu haben und kneife meine Augen sogar jetzt am Bildschirm instinktiv zusammen. All das vermag dein Bild zu transportieren und es vermittelt die ganze Rauhheit der Küste. Keine Ahnung wo du das aufgenommen hast aber es ist trotz des ungemütlichen, stürmischen Wetters ein Platz an dem ich jetzt auch gerne wäre. Zumindest eine halbe Stunde um mich dann irgendwo im Warmen mit einen Tee aufzuwärmen.
amateurDein Portrait von Luisa stellt für mich eine besondere Herausforderung dar. Nicht weil es mir nicht gefällt oder ich irgendwelche fotografischen Fehler ausmachen könnte. Nein, es ist einfach nicht mein Metier, weil ich mir eine fundierte Beurteilung nicht zutraue. Schön finde ich die Lichtstimmung mit dem natürlichen Gegenlicht und dem dezenten Streiflicht , das Luisa’s Konturen etwas aufhellt. Und obwohl ich Fröhlichkeit in Gesichtern mag, gefällt mir der Gesichtsausdruck des Mädchens gut. Die durchscheinenden Stores links und rechts geben dem Bild etwas Weiches, Obwohl die Kontraste ansonsten eher härter sind.
catfriendPIScheuchzers Wattegras oder auch Wollgras wird das abgebildete Gewächs lt. Google genannt. Gerade stelle ich mir vor, wie die einzelnen Wattebäusche im Wind tanzen. Die Idee, das ganze Ensemble von der Froschperspektive aus mit Weitwinkel zu fotografieren, macht das Motiv spannend. Dazu noch die Wattewolken am Himmel. Das setzt dem Bild die Krone auf.
waldeSchloss Moritzburg! Ein imposantes Bauwerk das du mit deinem Panorama würdig in Szene gesetzt hast. Obwohl ich nur wenig in dieser Gegend unterwegs war, hab ich das tatsächlich schon live gesehen und es hat mich damals sehr beeindruckt. Leider hatte ich keine Zeit für ein schönes Foto. Du schon denn du hast es sorgfältig fotografiert und zeigst es zurecht in deiner persönlichen Auswahl.
10Heike10Oje Heike, ich sag jetzt wieder Chamäleon und tatsächlich ist das vielleicht was völlig anderes. Aber ich hab gegoogelt und es gibt zumindest in der Region wo das Bild entstanden ist, diese wandlungsfähigen Tiere. Du hast eines dieser Tiere, die in Südafrika anscheinend nicht bedroht sind, entdeckt, beleuchtet und abgelichtet. Dem Tierchen scheint‘s egal gewesen zu sein denn es macht keinen beunruhigten Eindruck. Ein schönes Bild.
goldsmithJa die Vergänglichkeit. Ein Thema mit der man sich mit zunehmendem Alter immer häufiger beschäftigt. Eine Außergewöhnliche Bildidee, wie ich finde. Anstatt auf die prallen und vor Kraft strotzenden Blüten im Hintergrund fokussierst du dich auf die eine, vertrocknete Blume und hebst sie gegenüber den vermeintlich schönen Exemplaren heraus. Wenn man drüber nachdenkt könnte man philosophisch werden. Dabei hast du deine Idee auch noch prima umgesetzt und die fotografischen Regeln walten lassen. Gefällt mir gut!
CB450Eine deiner wunderschönen Landschaftsbilder von Bayern. Langzeitbelichtet bekommt der See einen samtigen Spiegel und die Wolken werden etwas wattig. Am frühen Morgen ist die Welt sowieso noch irgendwie still und genau das strahlt dein Bild aus. Und das obwohl es ohne großartige Himmelsverfärbungen auskommt. Hier würde ich jetzt gerne sitzen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Und dabei auf den See schauen, und darauf warten, bis sich der zarte Dunst über dem Wasser langsam auflöst. In der Sprache der Jugend würde man wohl sagen: I like!
Harry HirschEine interessante Aufnahme von der Brücke. Schön symmetrisch ausgerichtet und gut bearbeitet. Allerdings ist die Fahrbahn nicht ganz senkrecht im Bild. Ist aber für mich nicht so dramatisch. Mir gefällt das Schwarz-Weiße sehr gut. Auch der Himmel passt durch seine Kontraste sehr gut zum Bild. Ein prima Beispiel dafür, dass man fotografisch auch aus dem hässlichsten Bauwerk etwas machen kann.
WindbreakerMein heutiger Beitrag zum Adventskalender zeigt den Auwald bei Wyhl am Rhein. Wyhl dürfte zumindest den Älteren noch ein Begriff sein, sollte hier doch in den 70er Jahren ein Kernkraftwerk gebaut werden. Der Kampf dagegen gilt als Geburtsstunde der Grünen und als der erste, erfolgreiche Widerstand gegen die Atomstrompolitik. Ich finde, es wäre schade um die Auenlandschaft gewesen, wie man hier deutlich sehen kann. Das Bild ist entstanden, als ich auf der Suche nach neuen Eisvogelrevieren in den Auwäldern unterwegs war. Ich hab zwar auch welche gefunden, aber leider nur dokumentarisch fotografieren können.
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Alt 10.12.2020, 23:42   #2
amateur
 
 
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Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
Hallo,

das letzte 10. Türchen ist geöffnet und dahinter gelugt worden. Das war heute eine ganz breite Mischung von Bildern mit allen möglichen Sujets. Der Tag hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Danke für die tolle Beteiligung und die tolle Ablenkung vom grauen nebeligen Wetter draußen.

Stephan

Besprechung 10.12.2020
NameBildBesprechung
HoStDer erste Kleinstplanet für heute besteht hauptsächlich aus dem Rathausplatz. Der Traum einer jeden Stadtverwaltung! Das gepflasterte Stadtwappen hast Du dabei geschickt in der Mitte platziert und das ohnehin ja schon organisch gestaltete Fachwerk verknotet sich in dieser Perspektive regelrecht.
Kurt WeinmeisterJugendstil, Bauhaus oder chinesischer Pavillon? Ich fürchte, meine Architekturstilkenntnisse sind nicht verfeinert genug, um dies auszumachen. In diesem Bild ist jedenfalls Abstraktion die Hauptsache, alles ist wohl ausbalanciert, rechtwinklig und im Prinzip symmetrisch, wenn sich nicht die Lampen an den Seilen etwas verwinden würden und die perfekte Ordnung subtil aufbrechen würden. Ein echter Weinmeister.
Jumbolino67Industrieromantik oder mahndendes Bild gegen den Klimawandel und Luftverschmutzung? Erst einmal sieht das alles sehr ästhetisch aus, der Winterhimmel zart rosa und gelb, die Wasserdampfsäulen steigen quasi senkrecht auf, man kann die Kälte spüren und zwischendrin rückt ein Kirchturm, im Vergleich zu den Schornsteinen eher klein, die Gewaltigkeit der Industrieanlagen ins richtige Maß. Dabei wirkt das Bild relativ zeitlos. So hätte es auch schon in den 70er Jahren aussehen können.
MaTiHHThe Shard und die neue London Bridge Station davor. Ich ware wenige Tage zuvor auch in London, hatte aber irgendwie keinen Lauf und habe es vermurkst, auch weil das Wetter wirklich unausstehlich war. Hier ist es also trocken, eine Frau geht zielstrebig auf den Bahnhof zu, dahinter erhebt sich das charakteristische Hochhaus. Durch das Weitwinkelobjektiv nimmt die Straßenlaterne im Vordergrund den Linienverlauf des Gebäudes im Hintergrund auf und erscheint ähnlich hoch. Durch diesen Trick wirkt die Gesamtkomposition ausbalanciert. Durch die kleine Blende haben dazu die Laterne wunderschöne Strahlenkränze, die am dunklen Himmel fast wie Sterne wirken. Ein tolles Bild einer tollen Großstadt, wie ich sie im Coronajahr wirklich vermisse.
nicknameEin schön metaphorisch paradoxes Bild, bei dem es augenscheinlich ein Übermaß an Rückenwind gibt und was machen die Protagonisten? Anstatt ihn für ein schnelles Vorankommen zu nutzen stemmen sie sich ihm entgegen. Vielleicht lassen sie sich aber auch nur fallen in einem Moment wo ihnen der Rückenwind sicher ist, um sich für Phasen zu erholen, in der der Wind wieder doll von vorne bläst. Ganz beeindruckend übrigens die aufgewühlte See im Hintergrund, die die Menschen vorne noch einmal mehr den Elementen ausgeliefert erscheinen. Ein ganz tolles Bild!
Hans1611Das Stillleben mit blauer Blüte ist ein subtiler Colorkey, der den Hintergrund komplett weiß, die umliegenden Halme grau und nur die Blüte farbig erscheinen lässt. Dadurch wird diese natürlich betont, das gesamte Bild erhält aber zudem einen eher abstrakten Charakter. Ganz ähnlich einer Seite in einem Herbarium, auf der eine gepresste und getrocknete Pflanze klebt. Eine ganz tolle Bearbeitung, wie ich sie persönlich noch nicht gesehen habe. Top!
Dirk SeglEin Fischadler mit frischem Fang mitten im Flug. Ich habe so etwas noch nie in natura gesehen und bin völlig fasziniert. Faszinierend sind auch die leuchtenden Augen des Vogels. Grandiose Tierfotografie hier hinter dem 10. Türchen! Danke dafür!
TafelspitzEin Hafenschlepper auf Jungfernfahrt auf dem Teich im Park? Dies kann es nur im Modellbau geben. Wenn der Blick nicht täuscht, steigt sogar Rauch aus dem Schornstein des Schiffes auf. Man kann sich die Aufregung des Erbauers vorstellen, wenn soviele Arbeitsstunden zu Wasser gelassen werden. Den Aufnahmepunkt hast Du sehr tief gewählt, so dass das Bild sehr authentisch wirkt. Das liegt natürlich auch an der Detailtreue des Modells. Allein der Hintergrund und die kleinen Figuren verraten einem, dass hier etwas mit den Dimensionen nicht stimmen kann.
SchartiEine alte Mauer, der Putz bröckelt, alte Fensterläden, die vielleicht schon länger nicht mehr geöffnet wurden. Diese Wände können Geschichten erzählen und sind für mich immer organische Kunstwerke mit vielen interessanten Texturen. Ich liebe diese Art von Motive und auch wenn sie sich irgendwie gleichen, so finde ich sie immer wieder interessant.
jhagmanIch nehme an, der Titel "Paris in Stuttgart" ist in Anlehnung an La Defense gemeint oder ist das ein bestimmtes Viertel in Stuttgart? Wir sehen jedenfalls moderne Architektur, die Sonne reflektiert wunderschön in der Fassade, die Bänke im Vordergrund geben Tiefe und dies alles in einer gelungenen S/W-Darstellung. Sehr schön!
haribeeVenedig im Januar und dann noch nachts. Weniger Menschen sieht man wahrscheinlich selten in dieser ansonsten von Touristen überlaufenen Stadt. Und nach einiger Zeit habe ich dann doch noch die Passantin in der Bildmitte entdeckt. Die Komposition wirkt nicht völlig ausgewogen, da hätte man sicherlich mit etwas Muße genauer arbeiten können, aber dann wäre die Person sicherlich schon wieder weg gewesen. Auf jeden Fall auch so ein Venedig-Sehnsuchtsbild, für das, was in der Corona-Zeit fehlt und hoffentlich irgendwann wieder kommt.
WindbreakerDie Strathisla Distillery in Schottland, Whiskey-Romantik pur. In einem touristenfreien Moment in schönem Winkel aufgenommen. Wäre ich die Distillerie, so würde ich mir genau so ein Bild für meinen Prospekt wünschen! P.S.: Ich hoffe, Du hast für das Weihnachtsfest noch eine Flasche aufgespart?
RZPDraußen ist es kalt, der Nebel wabbert ums Haus und Du präsentierst noch dieses Motiv ausgesprochener Morbidität? Du willst mich emotional jetzt aber wirklich fodern! Weg von der Gefühlswelt, rein in die Makrobilderwelt: Wegen des guten Lichts wirkt die Ameise und der Kadaver ausgesprochen plastisch. Die Schärfebene und die Kameraposition quasi auf Augenhöhe mit der Ameise stellen Sie perfekt frei und man mag fast Charakterzüge im Gesicht der Ameise erkennen. In der Bewegung erkennt man die ungeheure Kraftanstrengung, die benötgt wird, um den Heuschreckenrest durch den Sand zu bewegen. Immer wieder beeindruckend, was diese Insekten zu leisten vermögen. Ein grandioses Wildlife-Action-Makrobild. Ich kann nur dazu gratulieren!
KleingärtnerNoch ein Miniplanet. Der Gulli als Pol des Planeten perfekt in der Mitte des Platzes positioniert. Interessant ist die Spiegelung in der Glasscheibe, die ja trotz der wahnsinig großen Erdkrümmung doch das gegenüberliegende Haus spiegeln kann. Ähnlich auch das Schattenwurfparadoxon dieses Planeten. Insgesamt toll gemacht, vor allem durch die perfekte Symmetrie toll in Szene gesetzt.
RMBEine libelle im Landanflug (oder Abflug), das Fahrwerk schon ausgefahren, um sich auf einem Ast über dem Teich niederzulassen. Das Licht ist nicht optimal, man kann die Facettenaugen nicht perfekt erkennen, aber das macht alles nichts, weil ich eine Libelle in diesem Moment bisher noch nicht im Bild gesehen habe. Und für dieses ambitionierte Motiv sitzt die Schärfe dann auch noch perfekt!
10Heike10Ein Vogel auf einer Wiese, ich lese den Namen einer Lodge und tippe auf ein Bild aus Afrika, wenngleich die Natur so auch in direkter Nachbarschaft bei uns zuhause zu finden wäre. Ich habe keinerlei Ahnung um welchen Vogel es sich genau handelt, außer, dass er noch recht jugendlich wirkt. Das Bild selbst ist technisch makelos, die Komposition vielleicht etwas sehr mittig, aber mit einem perfekt aufgeräumten Umfeld, so dass alle Aufmerksamkeit auf das Hauptmotiv fällt.
goldsmithDen Blick aus dem Bild führend, nachdenklich und doch wachsam wirkt das männliche Model. Das Gesicht ist recht eben ausgeleuchtet und deswegen sicherlich kein klassisches Charakterportrait. Den Grund hierfür erkennt man in der Reflexion in den Augen, die auf ein großes Fenster hindeuten. Von hinten kommt ein starkes Kopflicht, welches auf der rechten Seite den Kopf gut vom Hintergrund separiert, an den Händen im Vordergrund allerdings auch viele einzelne Härchen illuminiert und damit viel Aufmerksamkeit zuteil werden lässt. Das wäre auch mein einzige kleiner Kritikpunkt. Ich hätte hier glaube ich entsprechend retouchiert. Ansonsten aber ein schönes und vor allem natürliches Portrait.
perserDie Birken im Morgennebel stehen alle in Reih und Glied, nur eine ist gefallen. Durch die lange Brennweite ist das Bild ordentlich verdichtet und die Bäume verlieren sich so scheinbar schneller im Nebel, was den Bildeindruck eines Nebelmorgens entsprechend verstärkt. Sehr stimmungsvoll das ganze!
Tom DDas muss der berühmte Schauspieler Gepard Depardieu sein. Ok, das ist so ein unterirdischer Kalauer, dass ich ihn hiermit direkt wieder zurückziehen möchte. Vielleicht könnte ein etwas engerer quadratischer Schnitt noch mehr Fokus auf die durchdringenden Augen des Geparden legen, denn der Hintergrund des Bildes wirkt etwas nervös und nimmt dem Bild etwas. Ein sehr nahes Portrait eines sehr stolzen Raubtiers!
zuckerbaer69Eine Libelle auf einem wunderschön geschwungenem Blatt vor fast vollständig homogenem Hintergrund. Jedes Detail ist erkennbar, die Perspektive von schräg links oben erlaubt einem einen umfangreichen Einblick in alle Details. Ich hätte wahrscheinlich das Blatt oben und das helle Blatt unten versucht herauszuretouchieren (oben sicherlich einfach, unten eher schwieriger), um das Bild noch perfekter zu machen. Aber das sind Details, die den tollen Bildeindruck kaum schmälern.
cf1024Bevor wir zum Inhalt des Bildes kommen vorweg schon einmal ein großes Lob für die perfekte S/W Umsetzung. Insbesondere für das Erreichen von Bildtiefe durch den kontrastärmeren Hintergrund! Zum Bild selbst: Ein Reisender in Coronazeiten, wahrscheinlich am Flughafen, vielleicht aber auch an einem Bahnhof, wartet wahrscheinlich darauf, abgeholt zu werden oder auf die Ankunft eines Shuttles. Die Insel, auf der er steht, hat eine Symmetrie, welche im Detail Brüche aufweist. Am Ende stellt der Mann das Schicksal des typischen Handelsreisenden dar, an irgendeinem zugigen Ort, an dem man eigentlich gar nicht sein möchte, auf Anschluss zu warten. P.S.: Es liegt glaube ich in der Kniebeuge noch eine kleine Bearbeitungsungenauigkeit vor, da hier der Asphalt noch zu kontrastreich ist.
waldeDer Bildtitel "rustikal" sagt alles: Wir haben es mit einer Kneipe zu tun, die traditionell mit dunklem Holz eingerichtet ist und allerlei Haushaltsgegenstände der Vergangenheit als Dekoration vorhält. Nur der Kaffeevollautomat und die mit Glühbirne bewehrte Fackel zeugen von einem modernen Ort. In den vielen Details und Gegenstände irrt mein Blick herum und sucht Halt, bis ich ihn in Form eines eine Kerze tragenden Mönchs finde.
kiwi05Ich bin botanisch wirklich eine Null, so dass ich nicht, weiß, wessen Blüte wir hier sehen. Alles ist wie der Titel schon sagt zart und durchsichtig wie Pergamentpapier. Farblich erinnert der Blütenkelch an Shrimps, die Staubblätter in rot-braun und der Stempel in gelb. So eine Blüte habe ich bisher noch nie gesehen. Die Zartheit wird durch die Freistellung und die lange Brennweite unterstützt. Sehr gelungen!
catfriendPIGraulärmvögel? Habe es erst einmal gegoogled und die gibt es ja wirklich! Eigentlich sind Tiere ja grau, um sich eher unauffällig im Hintergrund zu halten. Wenn sie jetzt auch noch lärmen, dann ist das schon ein kleines Paradoxon. Der Bildaufbau ist richtig schön. Unten im Anschnitt Bäume als Andeutung des Habitat der Vögel, die Protagonisten selbst schön aus der Mitte nach rechts gerückt, völlig von Blättern freigestellt. Besser geht es nicht!
Sir Donnerbold DuckAh, Korsika mit seinen markanten Genuesertürme, auf denen Wachleute nach Plünderern Ausschau hielten, die Korsika überfallen wollten. Meist umgeben von wunderschönen wilden Stränden. Sowas gibt es noch auf Korsika und Du hast das perfekt eingefangen. Besonders gefällt mir die Wassernebel der Gischt in der Luft, die von der tiefen Sonne zum leuchten gebracht werden. Sehr schöne Erinnerung an Korsika und den Sommer!
CB450Der Bahnhof Lüttich, Ikone für Architektur- und Streetfotografie. Und beides vereinst Du hier in einem Bild. Sich kreuzende parallele diagonale Linien und der Radfahrer, der wie ein Fremdkörper wirkt und von dem Gebäude regelrecht verschluckt wird. Toll und exakt komponiert, durch die Brennweite stark im Raum komprimiert, so werden sogar Oberleitungen zu ästhetischen Bildbestandteilen. Sehr schön!
kilosierraSonnenuntergang über den Wäldern, ein Bild, mit dem ich mich dieses Jahr sehr verbunden sehe. Was konnte man in Deutschland immer machen, auch wenn gerade die strengsten Lock-Down Regeln galten und man Kontakte streng vermeiden wollte? In den Wald gehen, vor allem dorthin, wo es größere Gruppen nicht hinzieht. Und so kenne ich nach diesem Jahr jeden Hügel und jeden Wald in 30km Umkreis um meinen Wohnort. Das war der immer verfügbare Ausgleich für mich in 2020. Auf dem Bild staffeln sich die Hügelketten schön im Abendlicht, der Dunst nimmt in der Ferne immer mehr die Kontraste. Sehr schön!
Vera aus K.Ja, wo schauen sie denn hin und vor allem, was schauen sie da? Oder flirtet die rechte Giraffe scheu mit der linken? Ich stelle mir vor, wie sie sich mit den riesigen Wimpern zuzwinkern... Dieses Bild eignet sich auf jeden Fall sehr, den Tieren verschiedenste Sprechblasen zuzuschreiben. Nur eines muss ich sagen? Wozu der leere Raum auf der rechten Seite. Hier muss beschnitten werden, egal, wie krumm das Seitenverhältnis am Ende ist!
ReisefotoPurpurreiher, wieder so eine Vogelart, die ich bis eben nicht kannte. Hier in freier Natur und vermutlich in ihrem Nest zu sehen. Kommt es gleich zur Fütterung von Nachwuchs? An dem Bild gefällt mir vor allem die Harmonie der doch sehr unterschiedlichen Farben von Vögeln und der Umgebung. Und natürlich die Dynamik des Flügelschlags bei der Landung. Ein tolles Bild!
TobbserEine Bergkette, warmes Morgen oder Abendlicht, welches fließend in das Blau des Himmels übergeht und ein Sendemast und eine Bergstation, deren Lichter man gestochen scharf sieht. Dazu eine dunkle Baumwipfelreihe im Vordergrund, um die Distanz zu den Bergen besser sichtbar zu machen. Sehr, sehr schön!
Harry HirschUnd am Ende eines Tages wird nicht nur das letzte Türchen des Tages geöffnet, sondern die Fotografen treffen sich an einem Fotohotspot, um den Sonnenuntergang zu fotografieren. Draußen und mit ordentlich Abstand sollte dies kein Problem sein. Und ggf. ist der linke Fotograf sogar mit einer analogen Mittelformatkamera auf dem Stativ unterwegs? Vielen Dank jedenfalls für dieses passende Abschlussbild des Tages!
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Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage!
amateur ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2020, 22:29   #3
nickname
 
 
Registriert seit: 04.06.2016
Beiträge: 1.333
Eine Freude, den ersten Teil des 11.12. übernehmen zu dürfen! Was habt ihr zum Teil für Ideen! Herrlich! Und einige sehr schöne Vogelbilder waren heute dabei! Vögel, die ich zum Teil noch nie gesehen habe...super, ich lerne total gern dazu!

Dana: Besprechung 11.12.2020, 1. Teil
NameBildBesprechung
Hans1611...und wie schön der Tag erwacht! Scherenschnitte können ja schnell mal dominieren, weil sie halt so schwarz sind, aber deiner hat genau die richtige Aufteilung, finde ich. Es ist total schön, dass man an den Hügelschrägen sowohl Bäume detailliert ausmachen kann, als auch Nebengebäude der Burg. Das sieht sehr gut aus. Der Himmel ist natürlich wunderbar, wie er so gefärbt und gestromert ist...die Bewölkung lässt an einer Stelle mehr, an der anderen weniger Licht durch, der Himmel wird ganz toll modelliert. Die Sonne, die gerade hinter der Burg aufgeht und sie durchstrahlt, macht das Ganze sehr lebendig...es wirkt fast so, als wäre in der Ruine "Licht an" und jemand zu Hause. Gefällt mir sehr!
Jumbolino67Dieses Bild lebt vom Licht, das von seitlich-hinten ins Foto hinein strahlt. Der Bug des Bootes ist sehr illuster, aber ohne das Licht würde das Bild recht "normal" wirken. Das Licht macht daraus etwas Besonderes. Die Wellen, die Gischt, sie wirken unglaublich plastisch, die Lichtbubbles auf dem Wasser und in den Tropfen sind wunderschön, das gleißende Gold, das zwischen Boot und Spule durchbricht, macht Freude und der kleine Wimpel vorne ist wunderschön durchflutet. Dazu ist jede Kante des Kahns leicht vergoldet und erleuchtet...das wirkt SO gut und schon ist ein ins Bild fahrender Kahn eine kleine Besonderheit...und wäre das mittlere D nicht und das N hinten in der Mitte...hihi...
nickname"Kaum etwas drauf!" würden sicher einige Betrachter sagen. "Wo isn da ein Eyecatcher?"...für mich ist das Bild in seiner Gesamtheit wunderschön. Es stellt für mich eine Explosion an Farbe und Licht da. Die Tropfen an der Scheibe (?), gepaart mit der Lichtsituation draußen, die die Tropfen, in die Unschärfe genommen, so richtig schön zu Strahle-Bubbles macht. Somit wirkt es fast wie ein Aquarell mit klaren Strukturen vornedrauf. Ich mag vor allem die Leuchtkraft, die es hat. Sowohl durch das Licht, als auch durch die Farben STRAHLT das Bild förmlich. Das Licht bricht sich in den Bubbles auf, aber hinten hat es ein strahlendes Gelb, das ist echt klasse. Dazu kommt noch die Fantasie, die Regen und Sonne sucht, findet und sich ausmalt, wie das so aussieht. Ich mag es genauso, wie es ist, da muss nichts dazu, da darf nichts weg.
perserOha, da ist ordentlich was runtergekommen! Der Platz wie "leergeschwemmt", nur ein großer Truck hat sich halten können. Ich mag ja diese Strecken mit dieser extremen Weite! Es ist typisch für dieses "Stück Welt". Man kann richtig durchatmen und fühlt die feuchte, aber gereinigte Luft. Mir fehlt ein wenig eine Aufteilung des Bildes...es hat für mich mehr Doku-Charakter. Was war dir hier wichtig? Die Überschwemmung? Die Weite? Der Truck? Die starke Gegenlichtsituation? Mir sind es quasi zu viele Intentionen in einem Bild und ich hätte mich mehr beschränkt. Trotzdem sieht es gut aus, wie die Sonne da so ins Foto gleißt und man merkt, wie man befreit durchatmen kann. Habt ihr den Wolkenbruch auch erlebt? Dann ist es sicher noch befreiter gewesen.
Dirk SeglMeine erste Reaktion war, Ingo bei Whatsapp anzuschreiben. "Ingoooo, das ist doch ein STAR oder??" - "Japp!" - "Ich wusste gar nicht, dass die solche Höhlen bauen!" - "Besetzen. Nicht bauen." Aaaaah, again what learned. Einen sehr schönen Moment hast du da erwischt! Die hungrigen "Mäuler", die aus dem Loch hinaus stechen, ich kann mir das Gekreische gut vorstellen. Ich selber kämpfe jedes Jahr im Frühling und im Herbst (bis eben gerade) mit den Staren, weil sie immer zu Hudnerten meine Futterstationen überfallen...das ist echt heftig. Diese Szene ist dagegen ja total niedlich, auch wenn die aufgerissenen Schnäbel schon irgendwie auch etwas "Drohendes" haben... ...wunderbar aufgenommen, wie immer und exakt den richtigen Zeitpunkt abgewartet. Mir fehlt zwar etwas der "Wurm im Schnabel", man sieht das Futter nicht, aber ich da habe ich lange suchen müssen, bis mir was Passendes einfiel. Ein ganz tolles Naturfoto, ein wunderschönes Einfangen einer solchen Szenerie.
HoStWow. Da hast du aber echt mit allem mega Glück gehabt UND noch technischen Erfolg! Glück und Können gleichzeitig. Ein super Vogelportrait, perfekt freigestellt, mega in der Schärfeebene...und noch mit Futter im Schnabel! Man könnte noch links und rechts unten die Zusatzästchen und Blätter wegmachen, um es noch mehr zu reduzieren...aber sonst: Ein absolut liebreizendes Bild, wunderbar in Komposition, Abstimmung, Farben und Ausarbeitung. Nix zu meckern, einfach nur schön!
TafelspitzDiesmal ein schwarzes Hörnchen! Und wie es guckt...ach diese Tierchen gehen mir SO ans Herz! Die Schärfeebene begleitet das kleine Tier wunderbar, liegt schmeichelnd um es herum, bereitet ihm den Weg...herrlich. Dazu noch das Licht, das sich wunderbar im Fell und im Auge spiegelt...klasse! Was mir allerdings fehlt, ist die Nuss, die es klaut? Seh ich nirgends...bin ich da blind? Und hast du mal versucht, das Bild zu spiegeln? Ich könnte mir vorstellen, dass die positive Diagonale irgendwie besser passt...eine Diebin will ja "weg" und nicht "heim", die psychologischen Betrachtungsweisen für "nach rechts im Bild" und für "nach links im Bild". Bei mir funktioniert diese Betrachtungspsychologie sehr stark...also läuft die Kleine für mich hier "falsch". Ansonsten ein absolut reizendes Foto, mit unglaublichem Niedlichkeitsfaktor! Wunderbar getroffen! Und ich bin schon WIEDER neidisch...
haribeeWieder so ein unglaublich edles Bild aus deiner Venedigreihe. Dieses Schwarzweiß, gepaart mit dem glatten Wasser, den Spiegelungen und den Lichtern, bietet dem Betrachter eine solche grazile und elegante Stimmung...einfach großartig. Das Licht bringt auch eine 3D-Wirkung mit, die unglaublich ist. Man will an die Poller fassen, man wandert an den Säulen entlang...auch die Steine der Häuser...herrlich. Auch die Bildkomposition ist für mich perfekt. Der Flussarm geht wunderbar durchs Bild, alles hat seine Ordnung, seine Richtung...und das abgedeckte Boot vorne, das "schon schläft", ist ein herrliches Zubrot zu dieser genialen Nachtstimmung. Alle Superlative für dich, Harald!
jhagmanRaupen sind SO süß! Pilze jetzt nicht so... bäh...aber das Farbenspiel ist klasse! Es hat was von "Würmchen auf Fresbee". Schön aufgeteilt hast du alles! Wirkt gut! Ich glaube, ich hätte noch etwas Weißwert reingehauen und etwas "entblaut", damit die Farben etwas wärmer kommen. Ansonsten aber ein Bild mit Schmunzelfaktor...könnte sich der Pilzkopf jetzt noch drehen...huuuiiii, was wäre das für ein Raupenspaß.
SchartiWow, Farbexplosion! Mein Blick hat sich langsam geweitet...von diesem irren Helm, auf das Autodach, auf die Umgebung mit dem geschlossenen Falt-Hallenportal...dazu gibt es ein wenig Umgebungsatmosphäre...es ist Trubel - und alle mit Maske, also aktuell, ohne dass ich aufs Datum gucken müsste. Der Helm fasziniert mich!! Wahnsinn, was da alles drauf ist! Und die Farben sind so ein wenig wie an einem alten Flipperautomaten. Toll, wie nah du da dran sein durftest...wirkt auf jeden Fall stark! Auch schön, die Flaggen im Hintergrund...das gibt dem Ganzen einen internationalen Touch, erhöht die "Wichtigkeit" und lässt den Betrachter noch genauer hingucken. Die 55mm machen alles schön plastisch und geben eine gute Räumlichkeit. Die Fantasie fragt, wo der Besitzer des Helmes ist, ob er schon gefahren ist oder noch fährt...ob er aufgeregt ist oder dankbar, dass es vorbei ist? Oder ob das ein Museum ist, in dem dieser Helm ausgestellt ist? Bring doch mal etwas Licht ins Dunkel. =)
Sir Donnerbold DuckAch, wie süß! Den hast du aber schön erwischt! Vor allem so toll "auf Augenhöhe"... Ok, 600mm, da musstest du dich nicht vor ihm ins Gras schmeißen, aber die Ebene ist wirklich gut gewählt! Schön scharf ist er geworden, das Lichtspiel drumrum ist sehr schön und seine aufrechte Pose mit der leicht gerollten Zunge ist echt klasse. Er schaut sehr aufmerksam in der Gegend herum, bereit, jederzeit aufzufliegen. Ein sehr schönes Portrait ist dir da gelungen! Ich glaube, ich würde ihn noch etwas aus der Mitte operieren (links was ab), dann wäre es für mich auch noch perfekt komponiert. =)
RMBWOW!!! Bei Bremsen will ich eigentlich immer nur eins: sofort draufkloppen. Und das MIR, die ich jede Spinne raustrage. Aber diese Viecher beißen/stechen SO fies, das ist echt nicht feierlich. Aber hier...WOWOWOWOWOWOWOW. Meine Güte, hast du die Facettenaugen toll hinbekommen! Da kann man jedes Detail erkennen! Klasse. Ich kann meinen blick kaum abwenden, so toll sieht das aus. Auch wie die Farben sich da drin brechen...hammer. Ich bin echt begeistert, wie sauber du da gearbeitet hast - und wie genau. Super Makro!
kilosierraAch, da war jemand in den Cinqueterre. =) Genau da, wo du das Bild gemacht hast, stand ich vor ein paar Jahren auch. Allerdings zur Blauen Stunde, wo die Lichter noch dazu kommen. Es ist einfach ein fantastischer Ausblick auf dieses kleine Küstenstädtchen und du hast es "klassisch" aufgenommen, so, wie man es kennt. Schade, dass das Licht echt katastrophös ist...das hilft dem Bild nicht wirklich, zudem ist es sehr dunstig. Vielleicht magst du da noch etwas am Kontrast arbeiten? Ansonsten ist das einfach eine Traumstadt, ich war da damals total gern. Schön, dass du diese Fotoerfahrung dieses Jahr machen konntest! Ich hoffe, du bist gesund geblieben!
kiwi05Was für eine schöne Blaue-Stunde-Atmosphäre! Das Dunkelblau der Umgebung in seinen vielen Schattierungen harmoniert super mit dem Gold der Lichter auf dem Mont. Nach oben hin kommt noch ein Hauch Magenta hinzu, der die untergehende Sonne verabschiedet. Die Waagrechtlinien (Uferlinie, Wasserlinie, Horizont) machen das Bild fast grafisch, dazu kommt der Farbverlauf...und dann das Inselchen, das sich da heraus erhebt. Sieht super aus, erzeugt eine herrliche Stimmung...und ich könnte mir vorstellen, bei warmem Wetter mit Freunden dort zu sitzen und einfach zu genießen. Wunderschön.
Kurt Weinmeister"Der Klassiker"...der Wischer. ein besonders schöner ist dir da gelungen! Sehr gerade, sehr gleichmäßig, wunderbar in Farbe und Intensität. Gefällt mir ausnehmend gut! Ich glaube, ich würde die leichte Tonne rausrechnen, die die Streifen an den Seiten zu rund gestaltet. Ansonsten ist es wirklich perfekt gezogen (beleuchtete Häuser und blaue Stunde?) und macht einfach großen Spaß, es zu betrachten!
Tom D*lach* Zuerst dachte ich: nuja...das ist ja total unscharf...aber dann erkannte ich, dass es sich bei dem vorderen Schweinchen um Bewegungsunschärfe handelt! Und dann passt "Was hast du da? Ich will auch!" unglaublich gut. Man kann richtig den Anlauf erahnen! Ich glaube, ich würde auf jeden Fall enger beschneiden, um diesen "Move" noch mehr in den Fokus zu rücken. Der ist einfach zu klasse!
zuckerbaer69Heute ist ein Vogeltag...und ein Vogel ist schöner als der andere! Ich habe noch NIE eine Schafsstelze gesehen! Was für ein hübscher Vogel...und wie wunderbar du ihn abgelichtet hast! Die Stelze sitzt mit "Beute" im Schnabel auf einer Art verblühter Distel und überlegt wohl gerade, wohin er seine Mahlzeit bringen muss. Mir gefällt auch der Aufbau sehr gut, alles ist schön freigestellt und wirkt dadurch klar im Vordergrund und sahnig im Hintergrund. Toll!
ab hierist NELEdran.

Jetzt habe ich für heute den Staffelstab von Dana übernommen. Das sind große Fußstapfen. Mal schauen, ob ich hineinpasse?
Los geht’s:

nickname: Besprechung 11.12.2019, 2.Teil
NameBildBesprechung
DanaSüdafrika 2020 Jetzt dachte ich kurz, ich wäre im Juli-Monatsthema, der Räumlichkeit gelandet. Welch ein Prachtexemplar für Dunst- und Farbperspektive ist dieses Bild. Und eine Steilvorlage für die Kunsterzieherin. Aber neben den vielen weiteren tiefenräumlichen Aspekten wie z.B. Staffelung der Baum- und Landschaftsebenen, Texturgradient, Größenabnahme, u.a., ist es ein wunderbares Landschaftsbild vom südlichen Kontinent. Die Übergänge des saftigen zum gedeckten Grün und die abnehmenden Blaugrautöne nehmen das Auge mit zum noch wahrnehmbaren Sonnenuntergangsrot im wolkenverhangenen Himmel. Ein toller, raumbildender Farbverlauf. Der erhöhte Standpunkt gibt den Blick frei. Wie viele und welche Tiere mögen sich hier verstecken? Man steht hier oben, geniesst die Weite, die Farben, das afrikanische Flair, die Ruhe über dem Land. Wunderschön!
10Heike10Makutsi Rhino Safari Ihr habt auf eurer Südafrikareise eine ganze Menge Tiere gesehen und abgelichtet. Man könnte mit euren Bildern ein Tierlexikom gestalten. Ich habe mal gesucht und den Namen Schabrackenschakal für dieses Exemplar gefunden. Schön nah bist du herangekommen. Da keine Exifs dabei sind, magst du uns diese noch verraten, z.B. die Brennweite? Dem Titel entnehme ich, dass es eine Safari war, schätzungsweise mit dem Jeep. Das Tier steht abwartend und euch beobachtend da und scheint auf seiner rechten Seite ein Geräusch wahrzunehmen. Er kneift das rechte Auge zusammen und legt das Ohr etwas nach hinten. Das zeigt seine Wachsamkeit in alle Richtungen. Mittig und prominent hast du ihn abgelichtet, die Schärfe auf Kopf und Augen. Ein schönes, stimmiges Tierportrait.
KleingärtnerGrugapark Essen (Parkleuchten)Ich gucke auf das Vorschaubild: Cool. Du zeigst uns eine attraktive Symbiose aus Park, Kunst und Licht. Das, was tagsüber natürlich und in völlig anderer Farbigkeit erscheint, wird des Nachts zu einer faszinierenden Farbexplosion. Deine Wahl ist auf ein ausladendes, durch verschiedene Richtungen gegliedertes Kunstwerk und eine adäquate, sehr gut überlegte Beleuchtung gefallen. Gut ausgesucht! Gefällige Farbübergänge, inklusive eines weiß beleuchteten Zentrums, ergeben ein harmonisches Ganzes. Dein Bild ist dazu passend gestaltet, symmetrisch, das Objekt mittig, umrahmt von kontrastierendem Nachtschwarz. Es macht Spaß, im Bild herumzuschauen.
RZPein 4-5mm "Minnielefant" ?Wusstet ihr schon, dass ein Elefant grau ist, einen Rüssel hat und sechs Beine? Hä? Wat? Ja, Monika liefert den Beweis dafür. Ihr Minielefant isst auch am liebsten Zuckerwatte. So präsentiert sich die Königskerze zumindest in der Nahansicht. Wieder ein feines, mit Humor gewürztes, technisch sauber gearbeitetes Makro. In diesem Maßstab sieht der Minielefant gar nicht so klein aus, auch weil sich die Pflanze unter seinem Gewicht ein wenig nach unten biegt. Raum für diese Assoziation hast du der Szene links gelassen. Das tut dem Bild gut. Nebenbei: In meiner zweiten Besprechung ist das mein zweiter Rüsselkäfer. Sowie du sie fotografierst, würde ich auch gerne noch weitere 10 besprechen.
Cf1024gestrecktes Bein Ein Museumsbild aus diesem Jahr. Gekonnt komponiert wie immer. Ja, damals, im Januar, da durfte man noch Kultur genießen. Bis die Pforten der Museen wieder öffnen, wird es noch ein paar Tage dauern. Du platzierst eine Dame in Karo vor einem Kunstwerk mit Karo. Sie steht (senkrecht) vor dem vertikalen Teil des Kunstwerks, ihr schräg aufwärts gerichteter Blick folgt dem diagonalen Teil. Präzise aufgebaut und perfekt umgesetzt. Prima ist auch die spannende Hell-Dunkel-Verteilung. Von bodenständig dunkel links unten zu aufstrebend hell rechts oben. Der pfiffige Bildausschnitt schneidet die rechte und obere Begrenzung durch den Bilderrahmen einfach weg. Das führt den Blick der Rezipientin außerhalb des Bildes weiter. Besser geht es nicht.
TobbserSchwalbenschwanz im Gegenlicht 3:1 Ui, das muss man erst mal sortieren. Gut, dass der Titel dabei hilft. Solch eine Nähe haben bisher wohl die wenigsten zu einem Schmetterling gehabt. Aus welcher Richtung der Betrachter schaut, ist nicht ganz klar, ein bisschen rätselhaft, aber auch nicht relevant. Trotzdem habe ich hin und her gedacht. Es dominieren der wunderschön gebogene Rüssel und die vielen vielen Borsten in diesem Scherenschnittbild. Eine tolle Idee, so zu croppen und zu bearbeiten. Es entsteht eine Grafik, die, trotz, oder gerade wegen SW (mit minimalen Grauanteilen) länger zum Entdecken einlädt. Klasseverfremdung!
MaTiHHIm Winterlicht Eigentlich ist es ganz einfach: Ein paar Beeren an einem Strauch, an Neujahr nachmittags fotografiert. Man kann es auch ganz anders formulieren: In wunderschönem Gegenlicht der sich etwas außerhalb des Bildrandes befindenden tiefstehenden Sonne, blicken wir auf, von feinen Lichtsäumen umrahmte oder Lichtreflexe werfende, schwarze Beeren. Deren Plastizität und verschiedene Schärfe- bzw. Unschärfeebenen bilden einen kleinen, heimeligen Raum, an den der Fotograf den Betrachter durch Nähe heranführt. Und wie herrlich entwickeln sich die Hintergrundfarben, von dunkelblaugrüner über verschiedenste zarte Farbnuancen zu gelboranger Sahne. Eine Kleinigkeit, die meine Augen ab und zu ablenkt, sind die kleinen Fleckchen rechts, die man schnell wegstempeln könnte. Das trübt aber nicht den Gesamteindruck dieses wunderbaren, stillen Bildes.
waldeBautzen Du zeigst uns das Rathaus von Bautzen, ein hübsches, freundlich gelb gefasstes Bauwerk in dezentem Baustilmix. Der große Weihnachtsbaum direkt davor verhindert, das symmetrische Gebäude frontal/zentral aufzunehmen. Deine Lösung das Ensemble schräg anzugehen ist geglückt. Die Proportionen von Haus und Baum stimmen. Auch gut, die Farbwiederholung Gelb im dekorativ leuchtenden Baumschmuck. Man könnte meinen, du hättest in der Zeit des Lockdown fotografiert, jetzt in der Adventszeit. Kein Mensch ist auf der Straße zu sehen. Aber den Exifs nach war es im Januar, an einem Sonntag. Das ist einfach ein interessanter Aspekt, keine Kritik. Etwas schade sind die leicht stürzenden Linien, vor allem beim fast mittigen Turm. Das wäre per EBV ganz gut zu richten. Ebenso würde ich auch den etwas schattigen Vordergrund samt Bauwerk aufhellen, da hier doch ein irritierender Kontrast zum blauen, weiß bewölkten Himmel besteht. Insgesamt mag ich das Bild, das ein sehenswertes Gebäude in einer Stadt zeigt, die ich noch nicht gesehen habe. Eine Marginalie, völlig unwichtig: Entweder geht die Turmuhr ein wenig vor, oder deine Kamera nach.
Vera aus K.Knopfauge.Oh, wie süß! Ein prächtiges Rotkehlchen in seinem Wohnzimmer mit schönen Fenstern. So könnte man es interpretieren, da die umgebenden Äste und Zweige einen heimeligen Raumrahmen bilden, der hinter dem Kleinen vom Lichtbokeh kontrastiert wird. Das Tier ist perfekt erwischt, Kopf, Auge, Schnabel und die namensgebende Brust knackscharf. Der Bildaufbau passt, raumgebend in Blickrichtung, ebenfalls richtig gut. Bei manchen Bildern wirkt es nicht störend, hier sogar die Raumatmosphäre verstärkend, dass sich ein paar Blättchen und Zweiglein in den Vordergrund eingeschlichen haben. Das gibt dem Betrachter die Möglichkeit, aus einer Art Deckung das Knopfauge zu betrachten. Ich gehe mal davon aus, dass du das Vögelchen im heimischen Garten erwischt hast. Hier ist dir ein wunderbares Tierportrait gelungen.
Harry HirschLockdown_V1.0 Manche Fotos haben dokumentarischen, andere ästhetischen Charakter, wiederum andere weisen auf Emotionen hin oder üben Kritik. Bei dir finde ich alles auf einmal. Es ist ein solch dichtes Bild. Könnte es sich um das Delphi Arthaus Kino handeln? Ein Programmkino? Im Fenster hängen Plakate für einen Dokumentarfilm und einen weiteren zum Frauenbild in Saudi-Arabien. Du zeigst eine kontrastreiche SW-Bearbeitung, passend zu alternder Fassade und in die Jahre gekommener Leuchtschrift. Der Bildausschnitt fokussiert auf deine Botschaft: Wir sehen eine Mischung aus Tristesse und Aufmunterung. Mitten im ersten Lockdown, mitten in der Schließung eines großen Teils unseres Landes lesen wir einen eindringlichen, aber freundlichen Gruß der Kinobetreiber, die momentan selbst ohne Einnahmen da sitzen. Dies mit deiner Bildumsetzung zu transportieren ist dir unglaublich gut gelungen. Ich verneige mich. Großes Kino!
CB450 Sonnenaufgang im Moor Das hast du bestimmt schon oft gehört: Meine Güte, um diese Uhrzeit ist er schon eine Zeit lang unterwegs, um ein Foto zu machen (oder mehrere). Aber was für eins. Auch wenn du dein Motivspektrum erweitert hast, und das mit hoher Qualität, Landschaft kannst du perfekt. Ein ruhiger, aber durch den Sonnenaufgang (mit versteckter Sonne) in ein goldenes Licht getauchter, vom Sujekt her (Wasser und Berge mit Baum- und Schilfumrahmung) super ausgesuchter Flecken Heimat. Die LZB bringt ein bisschen Bewegung in Himmel und Spiegelung hinein. Man könnte noch ein paar Seiten schreiben. Ich sage einfach: grandios!
catfriendPIWatt für ein Ausblick Oh ja, hier kann man weit schauen. Auf den ersten Blick nimmt man eine große flache Weite mit abwechselnden Land- und Wasserabschnitten wahr. Auf den zweiten und dritten Blick vergrößert sich die Szenerie noch einmal, denn die Sache ist bevölkert, bebaut und Energie wird auch gewonnen. Es ist in vielen Teilen ein Suchbild. Ich finde eine ganze Reihe von Menschen, zum Teil winzig klein, Hausandeutungen am Horizont (sind es Halligen?), gaaaanz hinten Windräder und vorne unzählige kleine Häufchen, von denen ich annehme, dass hier Wattwürmer hausen. Es ist richtig was los und macht Freude herumzugucken. Da ist es auch zu verschmerzen, wenn die Bewölkung verhindert, dass mehr Licht auf die Wattlandschaft fällt. Obwohl ein paar Sonnenstrahlen hier etwas Pep ins Grau bringen könnten. Aber du siehst, ich habe viel gefunden und meinen Spaß gehabt.
goldsmithLandmarke in der Frühlingssonne Ach, diese Frühaufsteher (5.21 h). Da bist du ja schon im Dunkeln los? Und hast den Sonnenaufgang voll erwischt. Das knallt richtig, sowohl bei den orangefarbenen Sonnenstrahlen, die über den Horizont schwappen, als auch in deren Reflexion auf dem großen behauenen Stein, der Landmarke Das sind die beiden „Hauptakteure“ und du hast ihnen durch starke Sättigung und hohen Kontrast ihren Raum gegeben. Ich habe mal kurz beide Regler ein wenig heruntergedreht und schöne Strukturen in der unteren Bildhälfte gefunden. Auch erschließt sich dann, was da an dem Stein gestapelt ist. Weitere Steine, die der Landwirt im Boden gefunden und dort gelagert hat. Mit der Wucht des Lichts erreichst du den Betrachter schon. Mit einer partiellen Bearbeitung unten wäre das Bild vielleicht etwas ausgewogener. Aber natürlich ist die Bearbeitung Geschmackssache. Eines ist sicher. Ein schönes, leicht hügeliges Fleckchen Erde im richtigen explosiven Sonnenmoment präsentierst du uns hier.
ReisefotoPurpurreiher 15 Gestern sahen wir den Kampf ums Nest. Heute ist die Familie vollzählig. Welch ein Foto. Hier ist so viel zu sehen. Jedes Tier zeigt ein individuelles Verhalten und Aussehen. Das Elternpaar erscheint eher elegant und distinguiert (Ich weiß, dass ich hier Menschliches übertrage ). Cool ist der rechte Winkel zueinander in der Platzierung, möglicherweise der Überwachung des Umfelds geschuldet. Total witzig ist der einäugige Blick übers Schilf, geradezu auf den Betrachter gerichtet. Die beiden Jungen sind der Burner. Sie könnten mit ihrem wilden Aussehen, mit den crazy Frisuren und der streitlustigen Haltung durchaus als Protagonisten in einem SciFi-Film herhalten. Und was haben die für Zungen! Welch ein Glück für dich, das Nest gefunden und dieses Klassebild gemacht zu haben! Es ist eine Mischung aus tollem Wildlifefoto und absolut guter Unterhaltung.


Es hat heute wieder so viel Freude gemacht, gespannt die Türchen zu öffnen, eure Bilder zu finden und meine Gedanken dazu zu notieren. Vielen Dank für eure Beiträge. Davon lebt der Adventskalender.

Ein kleiner Nachtrag: Die heutige Tür stammt aus dem hohen Norden. Es ist der Eingang eines großen Holzbaus am Lysgårdbakken (Sprungschanze) in Lillehammer. Ganz oben auf Höhe der Startposition.
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Liebe Grüße
Nele
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Alt 13.12.2020, 00:53   #4
Tobbser
 
 
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Hoi zsamme,

was lange währt, wird endlich gut, naja, ich hoffe, es zumindestens. Es wird sich wohl der eine oder andere Räschtschreihbfeller versteckt haben.

Meine 32 Besprechungen plus 1. Es hat viel Spaß gemacht und ich freue mich auf die nächste Runde.

Nun schlaft und lest mal. Bitte alles mit dem nötigen Humor, das Leben ist gerade für uns alle ungewohnt ernst genug.


Liebe Grüße
Tobias

Besprechung 12.12.2020
NameBildBesprechung
Kurt WeinmeisterLieber Kurt, da bleibt man extra wach und freut sich auf das erste Bild und dann bekommt man dafür Schimpfe. Na toll. Motivation pur. Apropos, was war denn deine Motivation für das Kunstwerk? Oder ist es das zufällige Produkt deiner Kamera, vom Schattenriss einer Auseinandersetzung, nach einem missglückten Streetfoto? Ich glaube, Gras zu erkennen, aber habe auch das Gefühl, dass dir die Lichter ein wenig ausgebrannt und die Schatten minimal abgesoffen sind, dazwischen und in der Interpretation liegt natürlich viel Spielraum…irgendwie beschleicht mich die Vermutung, du hast das heute extra und mit Absicht als erstes eingestellt. Frei nach dem Motto: Wollen wir doch mal sehen, was er daraus macht und zu was er danach noch fähig ist. Ich sehe gerade noch nicht viel mehr, außer dass es mich hervorragend beschäftigt. Vielleicht komme ich später darauf bzw. darauf zurück. Fasziniert vom Tintenklecks bin ich. So, hab jetzt, 23:33Uhr noch mal kurz draufgeschaut und... nein, nix anderes zu sehen.
Jumbolino67So geht das! Titel und Bild im Einklang: Ein Pilz im Walde Wobei ich vermute, dass Nicht-Pilz-Sammlern hier auch eine potente Hilfestellung gegeben wird, um was es sich da im Vordergrund handelt. Ich würde jetzt mal aus der Hüfte auf einen Perlpilz tippen und mich dann beim Schneiden, anhand der Verfärbung des Fleisches von seiner Essbarkeit überzeugen. Aber zum Pild, ähh. Bild. Eine klassische horizontale Zweiteilung in der Mitte des Bildes mit je einem dominanten Objekt, sowie farblichen und organischen Unterschieden. Unten ein brauner Wirrwarr aus Blättern mit Sonnenklecksen und fast zentralem Pilz und oben ein markanter Sonnenstern flankiert von Baumstämmen und Blattgrün bis Blattbunt. Hinzu kommen drei große und eine kleine lustige Flairbubble. Eine spannende Komposition, bei der ich mir zwei Dinge wünschen würde, den Pilz ein wenig höher und ebenso die Tiefen/Schatten, dann würde der Pilz mehr hervorstechen in deinem schönen Herbststimmungsbild.
Hans1611Lieber Hans, dein Bild spricht mich spontan an und das passiert mir gefühlt selten. Farben und Formen, Dynamikumfang und Bildaufteilung sowie die schon sehr passend gewählte Rahmung. Da möchte ich glatt vermuten, du hast es so auf irgendeiner Ausstellung abfotografiert. Der blaue Streifen im unteren Drittel und der Kontrast zwischen Kristallformen und chaotischen Farbflächen, tolles Ding. Irgendwie, mag ich gar nicht mehr viel schreiben, was ja auch ein sehr gutes Zeichen ist. Darf ich nach deiner Muse fragen? Ich habe, dass unbewusste Gefühl, so etwas in der Art (aber nicht so ansprechend) schon einmal gesehen zu haben. Vielen Dank, jetzt schon ein Highlight für mich, deine Eiswürfel mit blau.
ReisefotoEin Reisebild vom Reisefotograf, so, jetzt kann mich heute nichts mehr überraschen. Kann man bei dir das passende Wetter, inklusive Wolkendecke und Lichtstimmung immer gleich mit dazu buchen? Dann würde ich mich doch glatt zu einer geführten Reise überreden lassen. Du hast einen Link hinterlassen und ich bin stalken gewesen. Wenn das, die Ergebnisse sind, wenn man „nur die FZ1000 mitgenommen“ hat, kann man sich doch mehr als glücklich setzen. Die Wolken wie aus dem Bilderbuch oder heutzutage der künstlichen Himmelsschablone einer Sky AI. Ein schier unendlicher Blick auf den gut ausgerichteten Horizont und dann noch ein Schattenverlauf im Vordergrund. Tztztz, du wurdest doch von irgendjemanden für die Reise bezahlt und mit den Farben scheinst du nach einem knappen Jahr immer noch zufrieden zu sein. Tiptop, die Burg Hohenzollern!
HoStAh, da freue ich mich, dass ich auch eine deiner tollen Kugeln oder Magic Spheres „abbekommen“ habe, hinter Türchen -12. Da verstehe ich die Begeisterung und deine Ausdauer zum Experimentieren vollkommen, vor allem, wenn immer wieder so tolle Bilder herauskommen. Ich möchte gar nicht wissen, wie lange du hier ausgerichtet und die Kugel, Loch für Loch, verschoben hast oder doch, wie lange? Die Idee die Spiegelung der Kamera mithilfe einer Kugel in der Kugel zu verstecken, genial. Oder sehe ich das falsch? Apropos Spiegelung, das Bild ist ja auch auf einer senkrechten Achse gespiegelt! Die Sensorflecken haben es mir verraten, dabei hättest du nur die Hälfte wegmachen müssen. In der 3., 5., 8. Und 11. Spalte von links resp. Von rechts im hinteren Drittel der verschwommenen Lochreihen. Auch der Schärfeverlauf in der hinteren Hälfte ist sehr spannend. Zwei Dinge beschäftigen mich noch. Der Anschnitt unten und die Größe des schwarzen Streifens oben. Nach längerer Betrachtung gefällt mir der obere Bereich mit seinem Übergang zur Kugel gut. Der untere Anschnitt erscheint mir etwas unnatürlich. Das klingt jetzt viel Kritik, aber ich bin immer noch begeistert und meine beiden Jungs auch.
aidualkSo, da muss ich jetzt mal Wikipedia zitieren: „Die Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies, meist kurz Wieskirche genannt, ist eine bemerkenswert prächtig ausgestattete Wallfahrtskirche im zur Gemeinde Steingaden gehörenden Ortsteil Wies im sogenannten bayerischen „Pfaffenwinkel“ . Ich war kurz enttäuscht, dass du uns nur den kurzen (dezenten) Namen offenbartest. Froh bin dafür, dass du nicht die prächtige Decke der Kirche, sondern das Himmelszelt abgelichtet hast. Wie sagten, die alten Heiden, unser Gott lässt sich nicht in ein Gebäude einsperren, aber verlassen wir das Feld der Blasphemie und begeben uns zur Bildbetrachtung. Die obere Bildhälfte liegt außerhalb meiner Kritikfähigkeit, so viele punktförmige Sterne, eine dezent herausgearbeitete Milchstraße und ein einzelner großer Stern an passender Stelle mit (ebenfalls) dezenten Strahlen. Das Einzige was ich hier bemängeln könnte, ist die Wirklichkeitstreue im Sinne von daraus resultierender geringerer Wirkung auf das Laienpublikum (wie mich). Sicherlich fachlich und unter Experten hoch angesehen, würde sich sicher der ein oder andere unbedarfte Betrachter mehr „Wumms“ (Dana, danke für die schöne Formulierung) wünschen oder wundern, warum dein Bild so schön dezent daherkommt. Der Vordergrund stammt sicher aus einer zweiten Belichtung und gefällt mir ebenfalls sehr gut. Der Schuppen rechts hat eine schöne optische Täuschung verbaut und die Beleuchtung der Kirche ist gut gelungen (dir und den Lichtinstallateuren). Einzig die nicht so dezenten Blendensterne der Lampen stören mich ein wenig und ich habe das (bestätigte) Gefühl der gesamte Bau kippt leicht nach links. Eine sehr gefällige Ausarbeitung, die ich mit meiner dezenten Kritik versucht habe zu würdigen
Dana Keine drei Türchen weiter und ich bin doch überrascht worden. Hinter Danas Tür ein Sperber (?)! Würde ich jetzt noch etwas im Hintergrund sehen, hätte ich glatt auf Wildlife getippt, so tendiere ich zu einer kontrollieren Situation in der dieses wunderschöne Porträt entstanden ist. Durch den gedrehten Kopf, weiß die Bildgestaltung zu gefallen und der Schnabel sowie das Auge zeigen ordentlich Details. Wo hast du denn den schönen Vogel erwischt? Mein einziger Kritikpunkt wäre der Titel „I see you“, mir scheint es, als ob er meinen nicht vorhandenen rechten Nachbarn anvisiert.
RMB Dein Titel spiegelt genau meine ersten Assoziationen wieder, die ich bei deinem Bild hatte: „Ab in den Hangar“ und zwar hatte ich an ein Raumschiff gedacht, dass von seinem Mutterschiff aufgenommen wird. Irgendeine organische bauende Spezies, ein wenig wie bei den Filmen der „Alien“-Reihe. Bildaufbau und Aufnahmemoment sind spitze, einzig die Bearbeitung gefällt mir nicht bzw. wird es wahrscheinlich auch am (kleinen) Ausschnitt liegen. Ist es ein altes Minolta, dass da mit 210mm an der A77II saß? Ich würde mir gerne mal die Originaldatei anschauen und mich versuchen. Das Muster im grünen Hintergrund kann man sicher mit wenigen Handgriffen entfernen. Aber zu viel EDV-Blabla, die Kunst liegt ja erst einmal darin so ein Bild zu machen und da hast du alles richtig gemacht. Ein Frage bleibt noch: Ist es eigentlich Zufall, dass ihr Makro-Spezialisten-mit-den-dreifaltigen-Forennamen immer etwa zur gleichen Zeit einstellt?
RZP Ich fange mit der zuletzt gestellten Frage von oben an und mache gleich weiter, da ich sehe du hast wenig Zeit. Wie sonst erklärt sich diese Zusammenrottung von vier Tierchen auf deinem Bild. Für Einzelporträts blieb keine Zeit, also alle auf ein Bild bitte, Fliege, Biene, Spinne und Partner los, sehr gut, Licht, Pose, Geschichte, Hintergrund, Komposition stimmt. Danke, perfekt, tschüss, ich muss zum nächsten großartigen Makro weilen. Eieiei, die veränderliche Krabbenspinne beim Rieseschmaus, während der Partner die günstige Gelegenheit nutzt, um sich seiner Nachkommenschaft zu versichern. Ob die Fliege nun eher aus kulinarischen oder anderen Gelüsten mit von der Partie ist, bleibt ein großes Fliegengeheimnis. Du siehst mich begeistert und in gespannter Erwartung auf die nachfolgenden Bilder nach dieser Hochzeit der Misumena vatia.
kiwi05 Badetag, klingt so unschuldig, derweil auf dem Bild schwer die Post abgeht und es sicher auch eine ordentliche Geräuschkulisse vor Ort gab. Ich muss zugeben, es erinnert mich an meine beiden Jungs, wenn sie langsam übermütig werden, wobei es hier wahrscheinlich schon um etwas mehr ging. Den Moment hast du spitzenmäßig erwischt, nur leider war das Licht nicht auf deiner Seite, bzw. ziemlich hart. Andersherum betrachtet, sind dadurch die Flügel schön durchleuchtet, lediglich die völlig fehlenden Augen vermisse ich ein wenig. Eine gelungene Aufnahme von einer Situation, für die man sonst immer die Kamera zu spät herumreist.
haribeeIch bin schon ein Glückspilz, eine Vierflecklibelle. Die erste Libelle, nach 11 tollen Bildern aus einer ganz anderen Richtung, ausgerechnet bei mir, vielen Dank. Tja, was gibt es da groß zu sagen? Alles scharf was soll, da sieht man mal wieder wie geschlossen die Blende bei großen Brennweiten sein muss, um das zu erreichen und trotzdem noch einen sahnigen Hintergrund. Ausschnitt und Format optimal angepasst. Wenn der Hintergrund noch ein wenig besser entrauscht wäre, würde es wie ein Gemälde wirken. Ist es ein starker Beschnitt oder wieso ist die Datei so klein?
zuckerbaer69Eine Eidechse, die ich selbst noch nie vor die Linse bekommen habe, die Smaragdeidechse. Wirklich ein schönes Tier, zumal noch so entspannt in seiner Umgebung aufgenommen, die beiden roten Käfer (eine Feuerwanze und bei dem anderen bin ich mir nicht sicher), geben einen herrlichen Kontrast zum Farbspektrum der Echse. Du hast einen sehr guten Winkel gewählt, so dass sie schön vom Holz umrahmt hat und sich damit von der Umgebung abhebt. Vielleicht könnte eine kleine Vignette helfen, den Blick ein wenig aus der oberen linken Ecke mehr zur Echse zu lenken, aber das ist wirklich nur ein Ausprobieren. Eine gelungene Aufnahme.
Dirk Segl Noch ein Tier, dass ich lediglich von Bildern anderer kenne. Hier mit dem Telekonverter an 600mm und trotzdem noch Details wie Hulle. Klar wäre ein weniger monotoner Hintergrund noch das i-Tüpfelchen, aber was mich bedeutend mehr stört, ist die allgemeine Helligkeit, es scheint noch oder wieder aus deiner dunklen Phase zu sein. Ich habe es mir mal heruntergeladen und durch die Mangel genommen, schau es dir mal unter Bilder zu Forumsbeiträgen an. Nur ein Vorschlag für ein tolles Bild von einem besonderen Vogel, denWendehals.
cf1024 Stell doch bitte mal ein Video ein, wie du dein Bild „Landschaftsfotograf auf Abwegen“ erstellt hast. Da tanzen doch Leute auf einem auf den Kopf gestellten Stahlträger rum. Ein Bild das einen Rahmen haben muss und einen guten Titel, beides hast du natürlich bereitgestellt. Ist das eine stilisierte Darstellung von CB450 bei euren letzten Ausflügen? Hat er sich da, endlich von seinem einsamen See weggelockt nur auf Freiwil, äh Mädels konzentriert, bis ihr ihm die eigentlichen Objekte der Begierde gezeigt habt? Jedenfalls eine klasse Komposition mit genügend Freiraum und Farbe. Immer wieder begeistert.
nickname Das Bild erschließt sich mir sofort, im Sinne von Berührung, der Titel musste mehrmals gelesen werden und konnte dann mit Hilfe des Bildes eingeordnet werden. Im Nachhinein sonnenklar, aber erstmal schwer zu greifen, beim Bild genau andersherum. Geht sofort rein, aber es dauert eine Weile, bis man alles zugeordnet hat und wie das kommen kann, ach ja, da hilft wieder der Titel Kleines Gegenlicht-Sonnenfleckchen. Irgendwie zart und zugleich prägnant. Hast du eine Eigencharakterstudie als Bildinhalt zum Auftrag oder im Sinn gehabt. Okay, ich lehne mich damit weit aus dem Fenster, aber was ich sicher sagen kann die Gegensätze von Bildmitte zum Rand ziehen sich an und stoßen sich ab, dass passt. Einzig die scharfe Holzhausecke, zieht meinen Blick immer wieder auf sich, nach dem ich sie als solche identifizieren konnte.
Windbreaker Jetzt musste ich tatsächlich kurz recherchieren, wie du auf den Namen gekommen ist: Freiburger „Todesstern“ und dachte erst, du meinst den Platz. Eine stimmige Aufnahme und mit der Belichtungszeit bin ich sehr zufrieden, bringt ein wenig Bewegung in die Sache und sogar ein paar Sterne hervor. Die Platzierung der Springbrunnen vor Straßenbahnmast und Baum ist Absicht, nehme ich an. Links super, rechts hätte mir sicher auch der Baum gefallen, aber so passt es mit der Bildaufteilung und der Führung in die Tiefe des Bildes viel besser. Die zweigeteilte Beleuchtung der Universitätsbibliothek ist auch noch ideal und die Blendensterne nicht übertrieben. Schaboo, wie der Sachse sagt.
Tafelspitz Ich hätte dir ja gerne widersprochen, aber gemäß dem tollen Thread „Völlig klar! Das ist……“ ein Hamster beim Einkauf, naja oder wenigstens die beste Freundin, weil der Hamster in Quarantäne steckt. Die Einkaufsliste scheint nicht sehr lang, dafür aber von hoher Quantität zu sprechen. Jedenfalls muss da noch was mit und hinter unserem Supereinkäufer liegen auch noch zwei Nüsse auf Halde. Die hätte ich doch auch glatt als linke Bildrandmarke genommen. Dann das gelbe und damit verfallene Blatt vor dem Gesicht des Kunden aus dem Sortiment genommen oder wenigstens nicht mehr so doll, als in Aktion, hervorgehoben und auch ich wäre mehr als rundum zufrieden mit diesem süßen Einkaufserlebnisbild.
Sir Donnerbold Duck Ach, herrlich, diese wilde [und] Weite. Da bekommt man doch glatt Fernweh, obwohl ich mich nicht beklagen darf. In welchen Gefilden befinden wir uns denn hier? Jedenfalls ein gekonnter Bildaufbau mit Sonne und Schatten, Höhen und Tiefen. Sogar ein paar Knie und ein Schuh haben es ins Bild geschafft, da gibt es fast nichts zu bekritteln. Ich mach jetzt kurz die Augen zu und reise in den gedanklichen Schnellurlaub… Aaah, erfrischend. Danke dir und weiter geht’s.
10Heike10 Ach, wie heißen sie denn, ha, Mangusten, tatsächlich ist es mir jetzt gerade eingefallen, warte, kurz überprüfen… Hm, zumindest sehr ähnlich, nur keine Streifen, so wie ich sie aus dem Zoo kenne. Sicher eine kurze und überraschende Begegnung und das Bild zeigt, warum es überhaupt entstehen konnte, die Tierchen waren voll auf etwas anderes konzentriert. Die Maserung des Baumes entschädigt für die leichte Unschärfe im Gesichtsbereich, aber dafür gibt es auch jede Menge Felldetails. Ich meine zu erkennen, dass du sogar in unmittelbarer Nähe einen kleinen Halm vor der Linse hattest und es wahrscheinlich kein weiteres Bild von den beiden Nasen gibt. Über das erste Bild einer Tierart freue ich mich auch immer besonders, weshalb es auch zurecht an dieser Stelle im Kalender steht von eurer Makutsi-Rhino-Safari.
jhagmann Ein Ausflug in die Architekturfotografie, wenn ich den Titel: „Treppen Schatten und Fenster nach innen“, richtig interpretiere. Ich kann gut erkennen, was dich zur Aufnahme dieses Fotos geführt hat. Klare Linien an den Decken und mit den Geländern, dort auch starke Kontraste und leichte Nuancen bei den Sonnenflecken auf der Wand. Die dicken Wände und die Querbalken, samt den daraus resultierenden Schatten. Mir ist aber die eigentliche Treppe zu dominant und ich hätte noch ein wenig geputzt. Das spannende ist doch die Decke in Kombination mit dem Geländer und den Sonnenflecken. Mein bescheidener Vorschlag: Beschnitt 4:3, untere Kante bis zur letzten Treppenstufe hochziehen, die linke Drittellinie auf die untere helle Wandkante am unteren Ende der Treppe und dann alles geputzt (auch den Sprinkler) und zum finalen Schluss auf den Kopf gestellt, d.h. horizontal gespiegelt. Ich weiß, völlig anderes Bild und es geht viel zu weit für die hier eigentlich gedachte Bildbesprechung, aber da siehst du mal, was für eine kreative Wirkung dein Bild auf mich hatte und dass 21:30 Uhr.
Kleingärtner Sauber. Sauber ausgerichtet. Sauber bearbeitet. Sauber gesehen und umgesetzt. Aber am aller saubersten ist die Brennweite, da streiten sich hier andere um 12 und 10mm, hahaha, da kannst du nur lachen, blitzsaubere 0, Nada, da kommt keiner drunter. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie stark du das Bild beschneiden musstest. Du siehst, mir bleibt nicht viel mehr, als ein Späßchen zu machen, denn es ist wirklich eine super (haha, erwischt, ihr habt „sauber“ gelesen) Aufnahme. Da passt das HDR und die Detailfülle. Sau-Bärenstark, die Kühltürme Zollverein mit 10 mm, ha, da steht sie ja, die Brennweite. Vor lauter Begeisterung den Titel erst am Schluss entdeckt.
walde Auf das „Warten auf den Frühling“ kann ich noch ein wenig warten. Die Weinbauern sollten hoffen, dass im Februar ihre Schützlinge auch noch warten, sonst kommt ein später Frost und das Gejammer ist groß. Eine einsame Winzerhütte, stilecht im Fachwerkbau inmitten noch kahler, aber wohlgepflegter Weinstöcke. Das Abendlich gibt einen Hauch Farbe und lässt die Stahlstäbe erglühen, am nahen Horizont eine kahle Baumreihe. Eine schöne diagonale durchs Bild und das Häuschen sowie den Horizont passend platziert. Diesen Fleck solltest du zu unterschiedlichen Jahreszeiten aufsuchen, das gäbe eine tolle Collage oder mehr.
Harry Hirsch Ein Panorama im 16:9 Format, der Hebst hat die Buckelwiesen noch nicht ganz erreicht, aber es gibt schon leichten Morgennebel. Eine sanfte Stimmung in sanftem Licht. Der grüne Farbton im Vordergrund erinnert ein wenig an alte Aufnahmen, allgemein hat das Bild etwas Klassisches. Es ist kein „Ich-will-die-Likes-auf-Facebook-durch-Farbsättigung- und-krasse-Lichtstimmungen- sowie-heftige-Kompositionen-Bild“. Es gefällt mir also. Die Hütten/Scheunen verteilen sich, die Staffelung und das erste Morgenlicht auf den Bergspitzen, herrlich sanft.
Tom D Die Krallen hoch, der Kopf tief, das Maul halb geöffnet, die Ohren in alle Richtung drehend und der Blick unverwandt auf das Opfer, eine große Miezekatze im Schleichmodus. Die muss aber verdammt nah gewesen sein und du auch noch fast auf Bodenhöhe. Erkenne ich da im rechten Teil des Bildrandes die Hinterlassenschaften einer Spiegelung in einer Scheibe? Auch wenn es eine Zooaufnahme sein sollte, meinen Respekt für das tolle Porträt, da muss man schon großes Glück haben und alles richtig in diesem Augenblick machen.
CB450 Nanu, wo ist der See? Bist wohl zu spät aufgestanden und dann hat dich der Sonnenaufgang schon auf dem Weg im Wald erwischt. Aber egal, ob Wald oder See, unserer Landschaftsstimmungskalenderbilderzauberer-Peter macht wortwörtlich das Beste daraus. Macht ein super Bild, dreht um und legt sich noch ein Runde aufs Ohr. Klare Linien, tolle Kontraste, beim nächsten Mal vielleicht noch ein wenig mehr Nebel auf dem Weg, satte Farbtöne und ein gezielter Weißabgleich, neben einem Haufen Erfahrung ergeben ein tolles Bild.
Scharti Du hattest also den fehlenden kleinen Nebelfetzen von Petersbild bei dir im Elsass gehamstert. Ein tolles Kontrastprogramm, mit dem satten Grün und dem intensiven Nebel. Der Beschnitt und die Aufteilung gefallen mir sehr gut. Wenn du Lightroom benutzt, würde ich dir sagen, es mit dem Dunstenfernungsregler nicht zu übertreiben, das gibt dann diesen Blaustich im oberen Bereich und die Tiefen versinken im Schwarz, so wie der schöne Baum rechts. Ich übertreibe es da auch im ersten Moment der Begeisterung gerne, weniger ist auch hier meist mehr. Das Bild ist so gut, dass sich ein wenig Zeit in der Nachbearbeitung mehr als lohnen.
goldsmith Je ein Vertreter der Flora und Fauna zeigen sich hier in aller Farbenpracht. Moment und Bildidee sind sehr gut. Meine Empfehlung wären zum Makroobjektiv noch einen passenden Blitz oder Dauerleuchte beschaffen, damit du die ISO runter, die Blende kleiner und damit mehr Dynamikumfang und Tiefenschärfe aufs Bild bekommst. Bei ISO 3200 und F2.8 ist beides eher suboptimal. Du kannst, wenn es nicht allzu windig ist, auch als Alternative zur künstlichen Beleuchtung, die Verschlusszeit verlängern und dann im Dauerfeuer auf einen scharfen Treffer hoffen. Ein wenig Knalligkeit raus und die Lichter etwas runter, dann ist das bei passender Schärfentiefe ein Topmotiv.
Vera K. Hahaha, ein ordentlicher Schmunzler kurz vor Schluss, vielen Dank, Vera. Den Tatortreiniger (Scrabblewert: 16) hast du sauber und knackescharf im Porträt erwischt. Der kleine Sonnenfleck im Auge ein i-Tüpfelchen. Den Baum links oben, habe ich kurz für seinen linken Flügel gehalten, aber dann gings wieder, eine spannende Kontur hat der. Mir bleibt hier nicht viel zu sagen übrig, außer vielleicht, weiter so und vielen Dank fürs Zeigen.
catfriendPIJa, wen haben wir den hier, den Baumstamm und darauf sitzenden Kollegen kennen wir ja schon. Ich klopfe mir beim Anblick des Titels (nur innerlich, ich muss ja schreiben) auf die eigene Schulter, denn da steht Zwergmanguste, ha! Alzheimer, du bist mir noch fern. Hat sie sich also doch noch kurz umgedreht und euch angeschaut. Der zweite Kollege ist aber schon weg. Eine völlig andere Bildaussage, die durch ihren gekonnten Beschnitt zu gefallen weiß. Das Blatt im Vordergrund ist ein wenig hell, aber dafür hast du eben einen Bildvordergrund, was auch wieder zum Bild beiträgt. Gefällt mir immer besser, das Kerlchen.
kilosierraIst das im hohen Norden oder eher im Mittelmeerraum aufgenommen worden? Im hohen Norden kann es tatsächlich ein sehr alter baum sein der da jetzt so leblos, aber dekorativ in der Landschaft herumsteht. Ich wäre vielleicht noch einen Schritt nach rechts gegangen und ein wenig tiefer, um etwas Himmel unter den untern Ast zu bekommen. Liegt es am Hitzeflimmern, der geringen Auflösung oder Objektiv, dass ich nicht viel wirklich Scharfes im Bild erkennen kann. Die Ecke links unten lässt eine leichte Dezentrierung vermuten. Das würde ich gerne mit einem knappen MB an Daten noch einmal sehen. Auf jeden Fall ein Motiv, an dem ich auch nicht ohne Foto vorbeigegangen wäre. Super gesehen und gut in Szene gesetzt. Er scheint dir den Weg zeigen zu wollen.
amateurEntweder eine spannende Stelle oder ein sehr sparsamer Mensch, der da das letzte Licht im Freien für sein Vergnügen verwendet. Hier kann man herrlich interpretieren. Er steht an der Grenze zum Schatten, das Buch bringt das Licht über diese Grenze hinaus mit und wird ihn durch selbigen sicher geleiten. Oder er versteckt sich nach erfolgreichem Überfall auf eine Buchhandlung und kam eine Sekunde zuvor um eben jene Ecke gerannt, hinter der er sich blitzschnell umgedreht, die Kapuze runter, Pfeife und Buch raus, Schweiß abgewischt und Unschuldsmiene aufgesetzt, um seinen Häschern zu entkommen. Wer weiß das schon und amateur, darf es uns nicht verraten. Warum? Dann müsste er meine schönen Fantasien zerstören und das geht doch nun wirklich nicht an, also bitte. Großes Kino deine Lesepause, dass ich vielleicht, mehr oben als unten, ein wenig beschnitten hätte. Ganz toll, auch der „zweite“ Schatten, rechts unten, mit der ähnlichen Haltung, aber anderen Frisur.
perser Zu verkaufen (Weißrussland), na, ich hoffe, du hast nicht zugeschlagen. Okay, das Fußgängerübergangsschild sieht nagelneu und glänzend aus, aber boah ist das eine trostloses Bild. Das Wetter, der Blechzaun rechts, die zwölf Briefkästen deuten auf winzigste Zimmer oder eine postalische aktive Insekten- und Nagerfamilien hin. Wenn du uns einen Einblick in die Stimmung vor Ort geben wolltest, ist dir das grandios gelungen. Da spürt man doch gleich wieder das große Glück, wo man geboren worden ist.
TobbserIch habe diesen Sommer, nach zwei Jahren, endlich mein linkes vorderes Kreuzband flicken lassen, wodurch ich dieses Jahr nicht im Winter als Skilehrer im Sörenberg arbeiten kann. Dafür tat sich vor wenigen Monaten eine Stelle im Berggastahaus Salwideli auf, welches mich auch prompt, anlässlich meines ersten Arbeitstages, mit einem Regenbogen begrüßte.

Geändert von Tobbser (13.12.2020 um 11:31 Uhr)
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