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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » PV mit Stromspeicher - Ökobilanz?
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Alt 29.10.2020, 12:02   #1
miso
 
 
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
... , bei meinen paar m² Dach würde es keinen Sinn machen.
Dachte ich auch lange
Man muss einfach mal selber rechnen. Meine 6,5kW peak kommen aus 21 Modulen mit gesamt 31,5 m².
__________________
Grüße aus dem wilden Süden,
Michael
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Alt 29.10.2020, 12:14   #2
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
Zitat:
Zitat von miso Beitrag anzeigen
Dachte ich auch lange
Man muss einfach mal selber rechnen. Meine 6,5kW peak kommen aus 21 Modulen mit gesamt 31,5 m².
Hab ein Reihenhaus mit großen Dachbalkon, dazu ungünstig (NO/SW) ausgerichtet.
Da bleiben kaum 10 m².
über die denke ich nach, wenn ich mir einen Tesla kaufe
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
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Alt 29.10.2020, 12:43   #3
miso
 
 
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Hab ein Reihenhaus mit großen Dachbalkon, dazu ungünstig (NO/SW) ausgerichtet.
Da bleiben kaum 10 m².
über die denke ich nach, wenn ich mir einen Tesla kaufe
Mit 10m² dürfte Dein Tesla Akku dann nach ca. 25h voller Sonneneinstrahlung voll sein.
Also, 2 Wochen im Schönwettersommer laden und am Wochenende entspannt durch die Gegend fahren.
__________________
Grüße aus dem wilden Süden,
Michael
miso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2020, 13:14   #4
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
Zitat:
Zitat von miso Beitrag anzeigen
Mit 10m² dürfte Dein Tesla Akku dann nach ca. 25h voller Sonneneinstrahlung voll sein.
Also, 2 Wochen im Schönwettersommer laden und am Wochenende entspannt durch die Gegend fahren.
Fürs Rentnerdasein doch ideal....
Glaube mir, mir sind die Möglichkeiten und Grenzen der Photovoltaik voll bewusst, daher hält sich meine Begeisterung dafür deutlich in Grenzen.
Und zur Kernkraft: Abseits der in Deutschland völlig ideologisierten Situation, es wäre ökologisch wesentlich sinnvoller gewesen, erst die Kohlekraftwerke abzuschalten und dann über die Kernkraftwerke nachzudenken. Aber in Deutschland bekommen die Leute ja schon Panik, wenn nur das Wort Strahlung fällt, und wenn es nur die Microwelle oder das Handy ist. Ich ärgere sie dann immer mit ihren Terahertz- Generator (Kachelofen). Leider reicht bei vielen der Physikalische Hintergrund dafür nicht aus um meinen Spott zu verstehen (Infrarot ist Terahertz- Strahlung)
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2020, 14:45   #5
Matze76
 
 
Registriert seit: 14.10.2003
Ort: Chemnitz
Beiträge: 1.066
"Auf eine bessere Effizienz brauchst Du nicht mehr warten. Da ist nicht mehr so viel mehr drin."

Wie kommst du darauf? Wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahre anschaue gibt es da schon noch deutliche Zuwächse. Als ich mich das erste Mal vor ein paar Jahren damit beschäftigte lagen die Module bei 100-150Wp. Heute gibt es Module mit 350Wp. Warum sollte es in sagen wir mal 5 Jahren keine Module mit 700Wp geben?

"dass Erzeugung und Verbrauch über den Tag und übers Jahr auseinander laufen und man Solarstrom auch dann nutzten möchte, wenn es draußen dunkel ist."

Das wäre für eine/meine Wärmepumpenheizung eher von Vorteil. Tagsüber das Haus "hochheizen" & Warmwasser erzeugen - Nachts = Heizung aus bzw. runterfahren.
__________________
Viele Grüße
Matze

Geändert von Matze76 (29.10.2020 um 14:49 Uhr)
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Alt 29.10.2020, 15:06   #6
Jan

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
Interessante Infos, aber ich frage noch einmal nach wg. Ökobilanz,

Solarpanele sind da sicher positiv,
aber Stromspeicher? Wie sieht das mit Rohstoffen, Herstellung, Lebensdauer aus?

Weitere Zusatzfrage, wie ist es mit dem Aspekt der Umweltzerstörung bzw. Gefährdung von Menschen durch die Gewinnung von z.B. Lithium? Vielleicht kann man hoffen, dass sich da etwas verbessert oder es Lithium aus heimischer Produktion (Recycling oder Geothermie-Nebenprodukt) gibt.

Jan
__________________
_FC___D7_
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Alt 29.10.2020, 15:26   #7
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
Zu den Rohstoffen/Ökobilanz kann ich Dir wenig sagen, ausser dass Gas & Öl auch keine 0 Nummer sind !

Wir haben vor nicht allzu langer Zeit ein Haus mit 2 2 ZKB Wohnungen (EG/OG) ' 50qm, in Holzständerbauweise verkauft, 3-fach Verglasung mit Internorm Fenstern, kontr. Be- und Entlüftung, 10 kW Solar auf dem Dach, ein Speicher in der Garage und Elektroheizungen an der Decke sowie Durchlauferhitzer in Bad (bedient auch die Küche).

Stromverbrauch nach 1 Jahr: 80 € in Summe, also selbstgenutze Solarenergie, gekaufter Strom, Einspeisevergütung gegengerechnet: Endergebnis 100qm benötigten 2019/20 in 12 Monaten effektiv 80 € (gut kein harter Winter).

Das nächste Projekt sind 140qm Häuser in Zeigelbauweise (kein WDVS !!!) und mit Photovoltaik auf dem Dach (ebenso 10kWp - Preis aktuell 800 € /kWp), E-Heizung an der Decke, im Bad heizt der Spiegel etc, Warmwasser hier mit Luftwärmepumpe, sonst würde man die KfW40plus nicht erreichen - die Frage war WDVS oder Wärmepumpe für das Brauchwasser - WDVS schied aus wegen der Kosten und insbesondere auch der Instandhaltungskosten über die Jahre (das wird gerne verschwiegen, was da alles kaputt geht ....)

Die redukzierten Einspeiseerträge sind nicht so wichtig, die Einspeiseerträge sind Nebenkriegsschauplätze, wenn man das ganze als Eigenversorgung plant.
Man sollte die Anlage so rechnen, dass der Eigenverbrauch mit Puffer so gut wie komplett abgedeckt werden kann. Der Bauherr hat auf seiner Halle eine 10 Jahre alte 10kWp Anlage die ihn seinerzeit 50.000 € gekostet hat und diese liefert heute noch weit über 90% Leistung im Vergleich zum Beginn, sofern man das wirklich aufgrund schwankender Wetterlagen so genau nachvollziehen kann...
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
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Alt 29.10.2020, 15:48   #8
miso
 
 
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
Zitat:
Zitat von Jan Beitrag anzeigen
Interessante Infos, aber ich frage noch einmal nach wg. Ökobilanz,

Solarpanele sind da sicher positiv,
aber Stromspeicher? Wie sieht das mit Rohstoffen, Herstellung, Lebensdauer aus?

Weitere Zusatzfrage, wie ist es mit dem Aspekt der Umweltzerstörung bzw. Gefährdung von Menschen durch die Gewinnung von z.B. Lithium? Vielleicht kann man hoffen, dass sich da etwas verbessert oder es Lithium aus heimischer Produktion (Recycling oder Geothermie-Nebenprodukt) gibt.

Jan
Die Lithium Akkus in den Hausspeicher sind Akkus aus E- Fahrzeugen, die nur noch 80% ihrer ehemaligen Kapazität bringen. Die werden im Haus so lange genutzt, bis sie dort weitere 20% verloren haben, in der Regel ca. 15 Jahre. Dann gehen sie ins Recycling.
Lithium Akkus sind heute zu 91% recyclebar! Die Industrie wartet auf die Mengen. Leider gehen die nicht so schnell kaputt, wie es von vielen prophezeit wurde.

Lithium kann dann mit 99,9% iger Reinheit wieder zur Herstellung von Akkus verwendet werden. Auf lange Sicht wird der Abbau von Lithium deutlich abnehmen.
Das Interesse der Automobiler ist es schon, da eine reine Weste zu haben.
__________________
Grüße aus dem wilden Süden,
Michael
miso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2020, 16:19   #9
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
Zitat:
Zitat von Jan Beitrag anzeigen

Solarpanele sind da sicher positiv,
aber Stromspeicher? Wie sieht das mit Rohstoffen, Herstellung, Lebensdauer aus?
Solarpanele sind für die Ökobilanz eher negativ, da hinter jeder Solarplatte ein Konventionelles Kraftwerk stehen muss, das Strom liefert, wenn es dunkel ist. Und das sind heute Kohlekraftwerke oder auch französische AKW.
Ein Stromnetz kann ohne spezielle Speicher keinen Strom speichern, auch wenn die meisten PV Betreiber das nicht wahr haben wollen.



Zitat:
Zitat von Jan Beitrag anzeigen
Weitere Zusatzfrage, wie ist es mit dem Aspekt der Umweltzerstörung bzw. Gefährdung von Menschen durch die Gewinnung von z.B. Lithium? Vielleicht kann man hoffen, dass sich da etwas verbessert oder es Lithium aus heimischer Produktion (Recycling oder Geothermie-Nebenprodukt) gibt.
Jan

Soll PV auch ökologisch Sinn machen, muss man speichern können, da führt kein Weg daran vorbei, nur so kann man unstete Erzeugung vom Verbrauch entkoppeln.
Wer PV will, muss mit Speichern (und mit großen Überlandleitungen wegen Lastausgleich) leben.
Lokale Versorgung ohne Ankopplung an überregionale Netzwerke ist bei akzeptabler Versorgungssicherheit ein Illusion, das mag bei einer Berghütte im Sommer gehen, einen Industriebetrieb versorgst Du so nicht.
Abgesehen davon ist Lithium häufiger, als die meisten denken und wird für weit mehr als nur Batterien verwendet, momentan ist es halt einfach aus den Salzseen Südamerikas so billig, dass sich hier der Abbau noch nicht lohnt.
Unabhängig davon gibt es genügend andere Akkuarten, die zur stationären Speicherung von Strom verwendet werden können, da Größe und Gewicht eher unbedeutend, dafür Zyklenfestigkeit, Wirkungsgrad und Kosten viel wichtiger ist. Und gerade der Wirkungsgrad ist bei Wasserstoff mit Brennstoffzelle miserabel (so am Rande)


Diese ganze Diskussion um Lithium ist nur das traurige Ergebnis der Marketingabteilungen der Dieselautobauer und hat mit der Realität nicht viel zu tun....
__________________
Grüße
Michael


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