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Alt 26.04.2020, 23:02   #1
walt_I
 
 
Registriert seit: 04.12.2011
Ort: Al norte de Hamburgo
Beiträge: 842
Ein ganz toller Reisebericht mit phantastischen Fotos!
Vielen Dank für's Mitnehmen.

Gruß
Walt
__________________
flickr

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Alt 27.04.2020, 06:57   #2
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.162
Prädikat: Besonders walvoll
__________________
Viele Grüße

Ingo
____________________________
Kober? Ach der mit den Viechern!
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2020, 14:16   #3
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.333
Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
Prädikat: Besonders walvoll
…und das aus berufenem Munde!!


Zitat:
Zitat von walt_I Beitrag anzeigen
Vielen Dank für's Mitnehmen.
Ein bissel was habe ich noch von diesem Törn.


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Zitat:
Zitat von Schlumpf1965 Beitrag anzeigen
...wirken in Action wie Delphine...
…das stimmt, zuweilen auch ähnlich verspielt. Manchmal drehte sich ein Buckelwal auf den Rücken und wirbelte dann mit seinen meterlangen Brustflossen durch die Luft, ließ sie auch immer mal wieder auf die Wasseroberfläche klatschen, so als sei es die reinste Gaudi für ihn.


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Der Höhepunkt waren aber stets die Sprünge. Ich kannte das nur aus dem Fernsehen, hätte nie gedacht, so etwas einmal selbst zu erleben…


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Und manchmal tauchten sie anschließend mit großer Geste wieder ab…


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Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.
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Alt 27.04.2020, 14:31   #4
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
Sehr schön - vielen Dank für die herrlichen Bilder !
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
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Alt 28.04.2020, 18:08   #5
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.333
"Hotel California" für Alle Heiligen

Ein Hotel in Kalifornien – wie nennt man das? Nun ja, beispielsweise „Hotel California“. Und man hofft dann womöglich, der Welthit der Eagles möge dafür so ganz en passant ein wenig Werbung betreiben…

Auch im mexikanischen 12.000-Seelen-Städtchen Todos Santos auf der Halbinsel Baja California gibt es ein solches Hotel California.


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An die Eagles denkt man indes nicht sofort, wenn man das Ambiente auf sich wirken lässt. Es mutet eher nach leicht aufgesetzter mexikanischer Folklore an.


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Dennoch flatterte der Herberge, die bereits viel länger so heißt wie der Rockklassiker von 1976, vor einigen Jahren eine Klageschrift ins Haus. Absender war Don Henley, Mitbegründer der Eagles. Und darin fordert der inzwischen 73-jährige Texaner die Betreiber auf, sich fortan umzubenennen bzw. künftig diesen Hit nicht mehr im Hotel zu spielen, weil es nicht anginge, dass andere mit dem Namen ihres Songs Geld verdienen…


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Als wir im Hotel California waren, lief „Hotel California“ übrigens nicht im Lautsprecher. Und ob die Klage inzwischen niedergeschlagen ist, weil das Hotel ja immer noch so heißt, konnte uns auch keiner definitiv sagen...

Indes ist Todos Santos (der Name heißt auf Deutsch: Alle Heiligen) ein so beschauliches und weltabgeschieden in sich ruhendes Städtchen, dass man es eigentlich nicht mit Hardrock in Verbindung bringen möchte. Hier leben Maler, Kunsthandwerker, Aussteiger, reiche Pensionäre… Ruhesuchende eben.


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Und obwohl man den milden Pazifik unmittelbar vor der Nase hat, findet hier noch keinerlei Massentourismus statt, wie ein paar Kilometer südwärts in Cabo San Lucas. Mit wie ohne "Hotel California"...
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Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.

Geändert von perser (28.04.2020 um 19:07 Uhr)
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Alt 28.04.2020, 20:29   #6
Schlumpf1965
 
 
Registriert seit: 16.11.2019
Beiträge: 2.739
Die Forderung das Hotel umzubenennen ist wohl texanischer Bullshit vom Feinsten. Weder Hotel noch California dürften auch zusammen nicht zu schützen sein. Ganz schön kindisch von Henley.
Und ob die das Lied spielen dürfen, wenn sie die mex. GEMA Gebühren zahlen.

Davon abgesehen wieder schöne Eindrücke, der Hund auf dem Autodach
Schlumpf1965 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.04.2020, 17:32   #7
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.333
Zitat:
Zitat von Schlumpf1965 Beitrag anzeigen
...wieder schöne Eindrücke, der Hund auf dem Autodach
Danke, Norbert. Und ja, der hat mir auch am besten gefallen...
Ich bin rund um das Auto gelaufen und habe von allen Seiten fotografiert...

Den Hund hat das übrigens nicht gestört...
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Gruß Harald

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Alt 29.04.2020, 17:48   #8
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.333
Eine Stadt, errichtet aus deutschen Hochsee-Seglern

So kurios die Geschichte um das Hotel California in der Stadt Todos Santos klingt – es gibt noch Schrägeres auf der Halbinsel. So in Santa Rosalía, eine 12 000 Einwohner zählende frühere Bergwerkstadt am Golf von Kalifornien. Sie wurde einst schachbrettförmig angelegt und weist eine für die Region einzigartige Bebauung auf: Die flachen, höchstens 1-stöckigen Häuser im Altstadtkern bestehen nur aus Holz – und sie stehen meist dicht an dicht, Wand an Wand, so als wenn man mit dem Holz sparsam umgehen wollte.


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Und so war es wohl auch. Denn Bauholz gibt es kaum in dieser Ecke der kargen felsigen Halbinsel Baja California. Was hier zumindest in der Gründerzeit vor etwa 100 Jahren verbaut wurde, ist das Holz, aus dem einst deutsche Segelschiffe bestanden. Genau zwölf Großsegler befanden sich gerade im Hafen vor Santa Rosalía, um Koks für die hiesige Kupferhütte zu löschen oder Erz zu laden, als 1914 der erste Weltkrieg ausbrach.


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Mexiko internierte daraufhin die deutschen Schiffe und ließ sie auch nicht wieder ziehen, als 1918 der Krieg zu Ende war. Denn Deutschland musste auf Basis des Versailler Vertrages das Gros seiner Handelsflotte abgeben. So gingen die Segler an eine US-amerikanische Holzfirma über, die das Baumaterial gleich vor Ort zu Geld machte. Denn nahezu alle hölzernen Fassaden, Terrassenböden, Dächer, Giebel, Balkone usw. aus jener Zeit sind quasi Kriegsbeute, gezimmert einst auf deutschen Werften.


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Und sie haben erstaunlich gut überlebt, erzeugen so bis heute ein angenehmes leichtes Flair in Santa Rosalía (wobei einiges natürlich später erneuert und erweitert wurde).


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Auch Pelikane fühlen wohl auf den alten Holzbrücken mitten in der Stadt.


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Die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Santa Rosalía besteht indes aus massivem Metall: Es ist die nahezu komplett aus Stahl gebaute Kirche Santa Barbara. Und der Clou: Sie stammt von Gustave Eiffel, dem Vater des gleichnamigen Turmes. Zunächst war sie auf der Pariser Weltausstellung 1889 zu sehen, ehe sie in einem Lagerhaus verschwand und dann 1897 auf dem Seeweg nach Mexiko kam.


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Die von Franzosen betriebene Kupferhütte, die Santa Rosalía einst zu Reichtum verhalf, dämmert dagegen als Industriebrache vor sich hin. Ihr Betrieb lohnte irgendwann nicht mehr, so dass die Produktion 1980 eingestellt wurde. Das alte Firmengelände zerbröselt langsam immer mehr, kann allerdings – notdürftig als Industriemuseum hergerichtet – besichtigt werden.


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Junge Mexikanerinnen haben die morbide Kulisse darüber hinaus als Hintergrund für offenbar aufregende Selfies entdeckt…


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Zum Schluss noch ein Bild aus Santa Rosalía, das eher zufällig entstand: Es zeigt auf einem öffentlichen Spielplatz eine Schaukel exklusiv für Rollstuhlfahrer.


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Ich war richtig beeindruckt davon, hatte so etwas noch nie gesehen. Wieder daheim, habe ich mal gegoogelt, ob es das auch bei uns gibt. Und in der Tat entdeckte ich Hersteller dafür – doch kein Foto aus dem öffentlichen Bereich, wo solch eine Behindertenschaukel aufgestellt worden wäre. Deutsche Kommunen haben hierfür kein Geld…
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Gruß Harald

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