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Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.130
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Zitat:
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0,05mm entsprechen bei der α7R IV ca. 14 Pixeln, bei der α6400 13 Pixeln. In der 100%-Ansicht auf Pixelebene ist die Verwacklungsgefahr bei der α7R IV also kaum größer. Auf das gesamte Bild bezogen entsprechen die 0,05mm bei der α6400 aber ca. 1/300 der Bildhöhe, bei der α7R IV dagegen nur 1/450. Wenn man also die Aufnahmen auf dieselbe Ausgabegröße skaliert, wirkt sich die Verwacklung beim Vollformat sogar ein Drittel weniger stark aus. Im richtigen Leben wird man sich aber eher dafür interessieren, wie stark die Verwacklung bezogen auf das Motiv ist. Dazu muss man die ganze Rechnung mit den äquivalenten Brennweiten machen, d.h. hier für KB mit 300mm und für APS-C mit 200mm. Die absolute Verwacklung beträgt dann für letzteres nur noch 200mm * tan(0,01°) = ca. 0,035mm. Bei der α7R IV bleibt es bei 14 Pixeln, bei der α6400 dagegen sind es jetzt nur noch knapp 9 Pixel. Die Verwacklungsgefahr auf Pixelebene ist also bei ersterer mehr als 50% größer. Auf das gesamte Bild bezogen entsprechen sowohl die 0,035mm bei der α6400 als auch die 0,05mm bei der α7R IV ca. 1/450 der Bildhöhe. Wenn man also die Aufnahmen auf dieselbe Ausgabegröße skaliert, ist die Verwacklung in beiden Fällen exakt gleich groß. Wir sehen: Alle haben recht ![]() (*) Der Einfachheit halber nehmen wir mal an, daß der Abstand der Austrittspupille zum Sensor gleich der Brennweite ist, was streng genommen nur für einen Einlinser in Unendlich-Stellung gilt. Eine Abweichung bei realen Objektiven würde sich aber nur auf die absoluten Zahlenwerte auswirken, nicht auf die Verhältnisse untereinander, kann also hier vernachlässigt werden.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) Geändert von usch (06.03.2020 um 20:42 Uhr) Grund: Fehlende Null nachgeliefert ;) |
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