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Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.390
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Zitat:
![]() Warum hat "die andere Seite" recht? Aus der wiki ein volles Zitat:"In Großbritannien wurde für das neue Kernkraftwerk Hinkley Point C eine auf 35 Jahre garantierte Einspeisevergütung in Höhe von 92,5 Pfund/MWh (ca. 11,2 Cent/kWh) plus einem jährlichen Inflationsausgleich von der Regierung zugesagt. Dies ist etwa das Doppelte des derzeitigen englischen Börsenstrompreises und liegt unterhalb der Einspeisevergütung für große Photovoltaik- und Offshore-Windkraftanlagen und oberhalb von Onshore-Windkraftanlagen.[71][128] Im Oktober 2014 genehmigte die EU-Kommission die Förderzusage als vereinbar mit dem EU-Wettbewerbsrecht. Die EU-Kommission geht dabei von Baukosten von 31 Mrd. Euro aus, während Herstellerfirma und britische Regierung von nur ca. 19 Mrd. Euro sprechen.[129]" Aber das ist wahrscheinlich auch alles falsch, oder? Zitat:
Zitat:
![]() Zitat:
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#2 | ||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
Und alles was in der Wikipedia steht stimmt ganz sicher nicht. Wikipedia gilt auch nicht als Quelle für wissenschaftliche Arbeiten und führt normalerweise bei nicht adequater Zitierweise zur Nichtzulassung der Arbeit. Ich arbeite mich jetzt nicht an dem Wikipedia-Artikel ab. Das ist eine Melange von Fakten, Deutungen, Interpretationen, Weglassen und Werten. Daher nur exemplarisch: Zitat:
Den derzeitigen Börsenstrompreis als Vergleich heranzuziehen ist Unsinn, denn er bildet nur noch ein Marktsegment „frei Verfügbare Stromerzeugung zum Zeitpunkt X mit Lieferung im Höchstspannungsnetz“ ab. Wenn ich damit ein neues Bandlast-Kraftwerk mit 35 Jahre Laufzeit zu Vollkosten kalkulieren will, führt da kein Weg hin. Den Strommarkt als solches hat die Politik durch Dirigismus und Interventionismus ge- und zerstört. Die Differenz zwischen diesem Hinkley-Point-Preis und dem Börsenpreis zeigt, wie kaputt der Markt ist. Weiterhin sprechen wir bei Hinkley Point von „gesicherter Leistung“ sieben Tage die Woche vierundzwanzig Stunden bei jedem Wetter über das ganze Jahr. Nach diesem Kriterium wäre der Wert von Solar und Onshore-Windstrom gleich null. Sonne und Wind schicken zwar keine Rechnung, sie sind aber auch nicht planbar. Nachts bei Windstille findet keine Lieferung statt. Müsste man die Nichtlieferung mit Regelenergie bezahlen wären alle Windmüller innerhalb weniger Tage pleite. Durch den Taschenspielertrick des Einspeisevorrangs wird diese Tatsache im deutschen Strommarkt kaschiert. Gemessen daran ist ein Preis, der noch unterhalb von Offshore (halbwegs konstant) und oberhalb von Onshore-Wind garantiert für 35 Jahre schon fast ein Schnäppchen. Nochmal: dagegen den Börsenstrompreis zu setzen, der die Grenzkosten bestehender Anlagen bezeichnet ist mit viel, viel Gutmütigkeit als Irreführender Unsinn zu bezeichnen. Es gibt in dem Wikipedia Artikel einiges, was total schräg ist und im Kontext ein total falsches Bild vermittelt.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (05.08.2019 um 13:34 Uhr) |
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