Zitat:
Zitat von TONI_B
Nur Eines: eine Änderung kann nur von den Politikern kommen und diese richten sich nur danach, ob sie gewählt werden oder nicht. Wenn sie merken, dass im Volk die Stimmung in diese Richtung geht, werden sie auf den Zug aufspringen.
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Natürlich muss da viel von der Politik kommen. Aber es nur darauf zu schieben ist meiner Meinung nach doch etwas blauäugig. Und natürlich sollten sie sich nach der Bevölkerung richten, das ist ja der Sinn von Demokratie.
Aber das Thema ist komplex. Es fängt ja damit an, dass immer noch einige das Problem leugnen. Man hat sogar das Gefühl es kommen da mehr dazu. Insofern kann jede Schulstunde da eigentlich nur helfen.

Jedenfalls bei kompetenten Lehrern. Wobei eigentlich schon der gesunde Menschenverstand ausreichen sollte, um zu akzeptieren, dass immer mehr Menschen die einem möglichst hohen Lebensstandard wollen an der Umwelt und auch am Klima natürlich nicht spurlos vorbeigehen.
Aber Lösungen, nicht nur für die Klimaproblematik, sondern auch für andere Umweltprobleme sind aus vielen Gründen schwierig.
Ich glaube z.B. nicht, dass man es schaffen wird indem man die Menschen groß zu Verzicht auffordert. Kaum jemand, wird letztlich breit sein freiwillig große Abstriche an seinem Lebensstandard zu machen. Ich würde z.B. wetten, dass wenn eine Klasse zu dem Streik geht, sie dennoch nicht dazu bereit ist auf eine Klassenfahrt zu verzichten oder auch nur das Ziel deutlich näher zu legen. Oder auch deutlich mehr zu zahlen um irgendwie klimaneutral ans Ziel zu kommen. Klar der Beitrag wäre erst einmal eher symbolisch, aber er zeigt die Richtung.
Technische Möglichkeiten den Klimawandel zu bremsen müssten vielleicht von der Politik stärker forciert werden. Aber machen wir uns nichts vor, auch das wird nicht von heute auf morgen wirken. Es kann dann zudem andere Nebenwirkungen (z.B. Abbau von Rohstoffen für Akkus) auf die Umwelt geben und es ist zudem schwierig das möglichst weltweit zu tun. Und man muss auch hierbei die Menschen mitnehmen. Wenn ein Mitarbeiter im Braunkohleabbau seinen Job verliert, wird es ihn halt in der Regel nicht glücklich machen. Klimawandel hin oder her. Und für Menschen in ärmeren Gebieten, für die es dann eher noch darum geht täglich etwas zu essen zu haben, gilt das ohnehin.
Zudem sollte man halt auch dringendst das Grundproblem die Bevölkerungsexplosion angehen. Letztlich ist das nicht unbedingt ein Problem in Deutschland, wie wir wissen ist unsere Geburtenrate niedrig genug. Trotzdem wird mir das bei der ganzen Diskussion zu sehr totgeschwiegen. Und letztlich sollte auch hier, soweit möglich, versucht werden, z.B. über Entwicklungspolitik oder Migrationspolitik, Einfluss zu nehmen um das Bevölkerungswachstum weltweit zu bremsen. Denn mit immer mehr Menschen, wird man die Umweltproblematik nie in den Griff bekommen, dafür brauche ich noch nicht einmal eine Studie.