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moin,

Zitat von nex69

Gerüchten zufolge war Sony dazu gezwungen, weil die alte CPU nicht mehr lieferbar war.

ist schon lustig, was so an Gerüchten verbreitet wird ...
Sony produziert die DSP/CPU/DFE-Bauteile selbst, nur die aufgebondeten RAM- und Flash-Bausteine sind Standard-Zulieferteile. Die RX100M5A hat denselben DSP wie die RX100M6, der auch in 7M3, 6400 usw. verwendet wird. Die RX100M5 hat(te) denselben DSP wie die 6500, 7SM2 usw. Daran kann es kaum gelegen haben, die bekamen keine HW-Revision.

Eher ging es darum, die RX100M5A fit für die aktuelle SW-Generation zu machen und neben der RX100M6 langfristig im Lieferprogramm zu halten, da beide sich im Objektiv deutlich unterscheiden. Die M6 wird von Sony offenbar als Parallelmodell und nicht als Nachfolger der M5(A) verstanden.

Die älteren Versionen werden wohl noch produziert, die RX100(M1) hat in 2017 sogar noch eine komplette Revision zur RX100(A) bekommen (erkennbar an der FW v2, die nur auf den A-Versionen läuft, hier könnte das Auslaufen der Produktion des DSP der Grund sein), aber diese werden nicht mehr weiterentwickelt und bekommen sicher keine Firmware-Updates oder gar -Upgrades.

Die ILCA-, ILCE-, DSC-RX/HX- und viele Video-Modelle verwenden sehr viele Gleichteile auf den Boards und in der Software (siehe z.B. die Linux-Sourcen), Fertigungs- oder Lieferprobleme beträfen immer mehrere Modelle gleichzeitig.
Batchweise Fertigung, wie sie lange üblich war, scheint heute nicht mehr der Fall zu sein, d.h. es gibt wohl keine großen Lagerbestände von "Alt"-Modellen beim Hersteller.

-thomas