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#301 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Das sind aber auch ausgesprochen, öhm eindrucksvolle Viecher lach.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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#302 |
Gesperrt
Registriert seit: 15.09.2013
Beiträge: 1.967
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#303 |
Registriert seit: 30.10.2010
Ort: Mitten im Spreewald
Beiträge: 2.261
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Da war ja wieder ordentlich was los im Busch. Die Geisselspinne ist mein Favorit, die sieht ja aus wie von einen anderen Stern. So langsam wünscht man sich - man wär dabei gewesen.
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Gruß Hans-Werner Der Naturfotograf mag oft mit leeren Händen heimgehen - aber nie mit leerem Herzen.. (Franz Bagyi) Naturfotografie im Spreewald |
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#304 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
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so langsam?
![]() Vera und ich haben irgendwann nicht mal mehr geguckt und die Tierchen einfach da gelassen, wo sie waren. Die Bilder sind ein Genuss! Ich bemühe mich, den Beitrag heute noch zu schaffen... Ich bin gerade irgendwie nicht die Schnellste.
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#305 | ||||||||||||||||||||||||||||||
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
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Leider wurde das mit "abends" nichts mehr.
Aber nun ist er fertig, der neue Teil. =) So, 7.1. Von magischen Augen, Spätpubertierenden und Gnuzäunen Gesehene Tiere: Rotschopftrappe (die gestern trotz Locken nicht aufsteigen wollte, genau DIE!), Rhinos, Löwenmama mit ihren Jungtieren, Elefanten, Giraffe, Giraffenmamas mit Kindern, Hippos, Vögel, Gnus, Zebras, Kudus, Impalas, Nyalas, Gepardenhintern, Warzenschweine, Geparden mit Baby! (7.1. – Toms Geburtstag, aber er hatte mir vorher eingeschärft: „KEINEN RADAU! Ich will nicht, dass das die Runde macht!“, denn wenn das Makutsi-Team davon Wind bekam, wurde man als Geburtstagskind besungen und mit einer Torte beschenkt, das wollte er auf keinen, gar keinen Fall…also psssssst….) Heute würde es einen heißen Tag geben, sowohl temperaturtechnisch als auch „termintechnisch“ (zwei Safaris an einem Tag!). Dabei begann er SEHR kalt. ![]() 5:45h wurden wir am Rondavel abgeholt zur Morgensafari und bemerkten dabei: „Afrika kann auch echt mega kalt sein!“ ![]() Ich opferte mich an diesem Morgen auf. Unsere Morgensafari war nicht voll besetzt, da unsere blaue Gruppe nur aus acht Leuten bestand, das Auto aber zehn Leute fasste. Drei jeweils in drei Reihen hinten und einen neben dem Fahrer. Als Derrick an einem uns fremden Rondavel anhielt und ich, da nur Kobers noch fehlten, fragte, warum HIER, sagte er: „This Safari is full!“, was bedeutete, dass noch zwei uns Fremde mit kämen. Na toll. Durch mein Rheuma war ich die letzte Zeit drauf angewiesen, den Sitz zwischen Vera und mir frei zu halten, um mich mal umsetzen zu können. Drei Stunden oder länger in einer Position verursachten solche Schmerzen, dass ich danach kaum mehr laufen konnte. Klappte eigentlich ganz gut…bis zu diesem Moment. Dazu wusste ich, dass, wenn wir so sitzen blieben, wie bisher, die Kobers komplett zersprengt werden würden, was für sie auch nicht schön wäre. Ich bedeutete Vera, sich in die Reihe zu Eva und Tim nach vorne zu setzen und wies die beiden Schweden an, sich neben mich zu setzen, weil hinten die drei Plätze für Kobers frei bleiben sollten. Das war ein Opfer. Der Mann hatte wohl keine Zeit gehabt zu duschen und ihm war völlig egal, dass ich neben ihm saß. Ich bekam seinen Ellenbogen ins Gesicht, er hatte kein Gespür für den richtigen Abstand (so lag sein Arm dauernd quasi um mich herum)…es war NICHT schön. Wenigstens hat die Gruppe mein Opfer gewürdigt. Die Safari allerdings war genial, wenn ich die zwei neben mir ausblendete. Was haben wir alles gesehen! Derrick, unser Guide für den Morgen, hatte ein magisches Auge. Er entdeckte unglaublich viel, das uns verborgen geblieben wäre – was hatten wir für ein Glück. Zuerst liefen uns eine ganze Horde grasender Rhinos über den Weg (mei, ich will immer Dinos schreiben. ![]() Beim Weiterfahren bremste Derrick plötzlich und zeigte in den Busch rechts von uns: „Cheetah!!“ Ok…es war eher so ein davon rennender Gepardenhintern…mehr bekamen wir nicht mehr von dem davon jagenden Tier mit. Schade! ![]() Wir fuhren durch mein geliebtes Flussbett des Makutsi-River: ![]() → Bild in der Galerie Und dann bremste Derrick hart und zeigte in die Gräser, gaaaaaanz weit nach hinten: „LION! THERE!“ Wir reckten unsere Köpfe. „Ähm…hä…wo?“ „THERE!“ Er zeigte wieder in die Richtung. Da war NIX. Absolut nix. Nixer als nix. Wobei…da war etwas beige. Also…ein kleiner Fleck. Echt jetzt…kein Sand?? WIE um alles in der Welt konnte man bei diesem kleinen, unscharfen Sandfleck hinter hohem Gras in mehreren hundert Metern Entfernung einen Löwen ausmachen?? Derrick machte nicht viele Worte, er heizte los, fuhr am Flussbett entlang, lenkte das Auto wieder zum Fluss hin, auf eine kleine Anhöhe…und tatsächlich. (Zum ersten Mal fiel es übrigens MIR schwer, mich für Bilder zu entscheiden. ![]() Sich loszueisen, war kaum möglich. Man konnte sich nicht satt sehen an diesen unglaublich schönen Tieren, die auch völlig unbeeindruckt von uns blieben, obwohl wir SO nah saßen. Danach ging es noch in den Busch, aber so richtig von den Wegen runter! ![]() → Bild in der Galerie Wir fuhren nochmals in das Gebiet, in dem wir gestern mit Jesco waren und die Hippos und die Elefanten gesehen haben. Hier sahen wir erst mal einige Vögelis:
(Diesmal stelle ich so früh ein, dass ich Ingo nicht fragen möchte. ![]() ![]() Und dann hatten wir doch tatsächlich das Glück, die Elefanten auf ihrem Streifzug nochmals zu entdecken! Zwar waren sie diesmal im Busch unterwegs, so dass Bäume und Äste im Weg waren, aber trotzdem war es schön und sogar der riesige Elefantenbulle war kurz zu sehen! Auch andere Tiere kamen nicht zu kurz:
Derrick war irgendwie nicht gut drauf. Leicht genervt, weil einige Fotografen im Auto auch gern mal was sehen wollten und er nicht alle gleichzeitig bedienen konnte (es ist aber nun mal auch so, dass, wenn die ersten nicht nur zwei sondern 15 Bilder machen dürfen, es manchmal für die Hinteren einfach nicht mehr reicht…) und auch sonst eher still. Kobers meinten, sie würden ihn anders kennen und tatsächlich, es ging ihm nicht gut. Als ich nachfragte, bejahte er das, erholte sich aber über die Woche wieder und war dann auch wieder besser und lustiger drauf. ![]() Daher war die Safari heute eher still und ich habe nicht so viel Zwischenmenschliches zu schreiben. Während der Fahrt schaute ich auch mal schräg runter, neben das Auto und sah ein kleines, eher unscheinbares Vogelviech, das ganz leicht an einen Mini-Vogelstrauß erinnerte. Da ich mich ja nicht auskenne und es auch sein könnte, dass das ein kleines, südafrikanisches Standardhuhn oder sowas war, zeigte ich nur hin, aber rief nicht STOPP. Traute ich mich nicht. ![]() Ingo raufte sich die Haare. "Warum hast du nicht STOPP gerufen? Das war eine Rotschopftrappe! So ein Vogel, den Jesco gestern die ganze Zeit auffliegen lassen wollte!" Aber da wars zu spät... ![]() Der nächste Vogel saß im Gras, ein paar Meter vom Auto weg und da Ingo ja sagte, man solle immer etwas sagen, zeigte ich wieder wortlos drauf. ![]() „STOPP!!! HALT!!!“ Ingo brüllte fast, während Derrick ein wenig Reaktionszeit hatte zu halten. Er fuhr auf Ingos Anweisung zurück und wir erspähten das Ziel der Begierde:
Ein ???? ! Ingoooo. ![]() „Der hat was gefangen, sonst würde er da nicht noch ewig sitzen.“ Ingo war sich sicher. Und tatsächlich, als der schöne Vogel dann doch irgendwann mal auf den Baum flatterte, sahen wir, dass er eine Schlange gefangen hatte. Danach fuhren auch wir nochmals zu diesem schönen See mit den Hippos, aber die waren noch mega müde:
Hier aber mal die Webervogelnester im Baum nebenan:
Auf dem Rückweg zum Camp begegneten uns dann noch ein paar Gnus:
Und dann war die Fahrt auch schon vorbei. ![]() → Bild in der Galerie Mit hungrigen Mägen und glänzenden Augen kamen wir zurück zum Camp und durften erst einmal frühstücken. Es war neun Uhr und die meisten waren schon fertig mit Essen, so dass wir schnell alles bekamen, was wir brauchten. Danach machte ich mich zum Schwimmtraining fertig, Vera legte sich einfach mal für eine Weile hin, um die frühe Rhinotour zu verdauen, Tom hatte immer einen Stammplatz am Pool, da gab es drei bis fünf Liegen und ich legte mich immer dazu. Nach dem Schwimmen entspannten wir uns ein wenig beim Buch und einer Cola light, auch andere setzten sich zu uns. Jürgen kam dazu, allerdings war dann kein Stuhl mehr frei. Jürgen: „Macht nix, ich hol mir einen runter!“ ….. … .. . Das Gejohle derer, die das gehört hatten, schallte einmal über ganz Makutsi. Jürgen schob fünf Minuten Panik, dass das nun in den Bericht komme. Natürlich. ![]() Selbst schuld, so was bei einem Haufen Spätpubertierender zu sagen, selbst, wenn man es eigentlich total harmlos gemeint hat. ![]() Nach einem leichten Mittagessen (bis dahin hatten wir einfach nur faul rum gelegen) ging es auf Gepardenjagd! Die Cheetah-Tour stand auf dem Programm, die Beate, Eva und Tim und wir zwei dazu gebucht hatten. Der Inhalt war, mit einer Peilantenne die Sender der zwei Halsbänder zu finden, die sowohl ein Gepardenmännchen als auch ein Gepardenweibchen in einem der Makutsigebiete um den Hals trugen. Um 14 Uhr stellten wir uns pünktlich ein und Derrick nahm uns mit auf die große Tour. Es war mörderheiß. Echt mörder. Die grüne Gruppe sollte um 15 Uhr zu ihrer Simbatour aufbrechen, die bis 20h ging. „Müssen wir irgendwas beachten?“ Carlo fragte mich. „Nö…eigentlich nicht…ist ja alles organisiert.“ „Wie ist das denn mit dem Fahren im Dunkeln? War das problematisch?“ „Nö…überhaupt nicht! Siehst eigentlich schon genug, sind ja die Autoscheinwerfer und die Suchscheinwerfer an.“ Carlo lächelte beruhigt und wir winkten zum Abschied. Das Peildings für die Cheetahs sah aus wie eine alte Fernsehantenne und Derrick zeigte uns, wie es ging. Wenn wir im Radius von einem Kilometer einen der beiden Geparden antreffen könnten, begänne das Ding mit der Vorderfront in die Richtung zu piepen und dann könnte man die Richtung aufnehmen und gucken, ob es stärker piept (Geparden sind dort in Ruhe) oder weniger (Geparden laufen gerade). Je nachdem ändert man die Richtung wieder. Derrick war stolz: „ICH finde IMMER welche. Nicht wie mein Kollege, die sind auch schon drei Stunden ohne Sichtung rumgefahren!“ Im Gepardengebiet angekommen, hielt er seine Antenne hoch und es erklang ein GANZ leises „piep“. „Ah, das Weibchen ist Richtung Norden!“ Also auf gings.
Warzenschweine sahen wir schon mal: ![]() → Bild in der Galerie Wir bekamen noch gesagt, dass wir Geduld haben sollten. „Be patient!“ bat Derrick. Wir würden auf JEDEN Fall Geparden zu sehen bekommen, aber manchmal konnte es dauern. Wir fuhren eine Stunde rum. Und sahen irgendwie überhaupt nix, weil wir nicht nach anderen Tieren schauten, sondern nur dem Signal hinterher jagten. Doch nix geschah, das Signal hatte sich komplett aufgelöst. Nur Rauschen, wenn er die Antenne hoch hielt. Wir fuhren noch eine Stunde herum und sahen dies: Total tolle Geier, süße Warzenschweinchen, ein Nashorn mit Baby, shcöne Gnus und die niedlichsten Giraffenkinder, die man sich vorstellen kann, plus eine Mama und ein Schlammnashorn (die häufigste Rasse bei den Rhinos!). Als wir am Zaun entlang fuhren, fragte Eva: „Ist der Zaun eigentlich stark unter Strom?“ Derrick erklärte, dass, wenn die Tiere nur dran kamen, es ordentlich rumste, aber sie eiiiigentlich nicht dran starben…es sei denn, sie blieben drin hängen, …dann doch. ![]() Ich: Ohaaaa…also eher kein Kuhzaun… Beate: Neee…ETWAS stärker… Also ein GNUzaun. ![]() Kein einziges Lebenszeichen der Geparden. Derrick wurde unruhig. „That did NOT happen to me before…“ Er überlegte und fuhr dann weiter, ordentlich mit Zahn. Immer wieder hielten wir im Schatten und er fuhr den Sendemast hoch. Nix. Rauschen. „That’s really weird…“ Er schüttelte das Teil und meinte dann: „There is NO signal…not ONE…that’s…funny…“ Da ich merkte, wie ungemütlich es für ihn war und er nicht wusste, warum dies so war, fragte ich, ob es sein könne, dass das Teil halt einen Kabelbruch hätte oder sonst was in der Richtung. Ich fragte das, weil Derrick sagte, so sei das noch nie gewesen und die Geräusche seien sehr seltsam. Er zuckte die Schultern und versuchte es weiterhin. Nach guten zwei Stunden Fahrt in der sengenden Hitze, keinem einzigen Gepardensignal, inzwischen leeren Wasserflaschen und Derricks Versuch, beim Haupthaus einen anderen Empfänger zu holen („geht nicht, ist ebenfalls unterwegs, sorry!“), fragte ich nochmal, ob es nicht vielleicht sein könne, dass der Empfänger kaputt sei. Tim bot sich sogar an, mal das Kabel zu kontrollieren. Derrick lehnte das ab, versuchte es wieder und wieder. „There is no signal!“ Er verzweifelte. Ich saß halt hinter ihm, daher versuchte ich, ihm nahezulegen, vielleicht die Tour abzubrechen, auch wegen dieser unmenschlichen Temperaturen und nochmals eine Wiederholungsstunde dran zu hängen, wenn es besser ging und die Technik mitspielte. Man sah ihm den Stress an und eigentlich wollte ich ihn nur beruhigen. Es gab dann auch unter uns die Frage, wie das mit einer Wiederholung gehen könne…denn eigentlich hatte man kein Anrecht auf eine Tiersichtung. Aber wohl auf funktionierendes Gerät, denke ich. Dann versuchte ich ihn zu ermuntern: „Du bist der absolute Gott im Fährtenlesen, lies doch einfach Spuren, wenn du welche findest, vielleicht sind wir so erfolgreicher!“ Derrick lachte gequält – und nach zweieinviertel Stunden war er so weit durch, dass er selbst heim wollte. Wir waren schon am Tor, das Tor ging schon auf…da starrte er auf den Boden, rief etwas, machte das Dings an, es piepte leise und Derrick startete voll durch. ![]() Und tatsächlich…nach ein paar hundert Metern am Zaun entlang, zeigte er aufgeregt nach rechts ins Gebüsch! ![]() → Bild in der Galerie Nun bekam Derrick wieder Oberwasser. Er drehte sich zu mir um und sagte: „SIEHST DU!!!! Ich sagte doch, ihr sollt Geduld haben!!“ Ach. ![]() ![]() Da nicht alle vom Wagen aus sehen und fotografieren konnten, hieß Derrick uns aussteigen. Waaas…echt?? So nah an dem Tier dran? Cool! Und auch hier: man hat einfach keine Angst, weil der Ranger ja entspannt ist. Wir durften wirklich auf geschätzte drei, vier Meter an das Tier heran! Das war SEHR nah.
Als wir wieder im Auto saßen, klappte Derrick den Schalter des Empfängers auf „MADAME“ um und suchte erneut. Nix. Egal, er hatte Feuer gefangen und wollte uns nun das Weibchen auch zeigen, zumal dieses momentan ein Jungtier hatte. Wir fuhren WIEDER in die Büsche: ![]() → Bild in der Galerie Und fuhren eine Stunde wie wild hin und her. Ich wollte Derrick wieder beruhigen und sagte: „Du, selbst wenn wir jetzt das Weibchen nicht finden…es war schon total toll, das Männchen zu sehen, wir sind sehr zufrieden!“ Derrick drehte beim Fahren den Kopf (das machte er oft, ich hasste es. ![]() „That is my job! And I want to do my job in the best possible way!“ Jaaaa, ist ja ok. ![]() Und dann machte es „piiieeep“…und lauter piep. Und lauter piep! YAAAAY! An einer Stelle parkte Derrick den Landi im Schatten, hieß uns wieder aussteigen. Im Gänsemarsch ging es in den Busch, Stück für Stück vorpirschend, mit der Antenne in der Hand. „She runs away from us…“ Derrick ging noch leiser und vorsichtiger, wir schlossen uns an. Und dann sahen wir sie!
Die Mutter war sehr unruhig, sie war vor uns eher weg gelaufen und hatte sich dann im Unterholz versteckt. Als sie aber merkte, dass wir überhaupt nichts Böses vorhatten, entspannte sie und legte sich ab. So konnten wir den Kleinen und auch sie sehr schön aufnehmen. Am Schluss säugte sie ihr Kind sogar vor uns!
Und sie legten sich nochmal zum Abschiedsportrait zusammen. ![]() ![]() → Bild in der Galerie Mei, was waren wir alle durch…aber glücklich. =) Als wir zurückkamen, war es so spät, dass keine Zeit mehr zum Duschen blieb. Buargs. Es gab erst mal für alle einen halben Liter Wasser und dann Abendessen. Porty und seine Gruppe waren auch unterwegs gewesen. Als wir fragten, welchen Guide sie denn gehabt hätten, dachte er kurz nach: „Ich glaube, den Schwarzen!“ ![]() ![]() ![]() ![]() Man muss dazu sagen, dass ungefähr 5/6 aller Guides dort schwarz sind. ![]() Es gab Impala und Gnu im Topf gekocht (da muss man echt fast das Kopfkino ausschalten, wenn man sie gerade vorher noch hat rumspringen sehen), mit Reis, Spinat, Babymais (SO gut) und einem MEGA leckeren Diamantkürbis! In diesem kleinen Kürbis war ein „Gemüse-Inlay“…ich hätte am liebsten nur einen Teller voll von diesen Kürbissen gegessen. Wahnsinn. Die Appletarte danach war schon wieder zu viel. ![]() Um 20 Uhr war die grüne Simba-Safari-Gruppe ebenfalls zurück. Tom kam, setzte sich zu uns und man konnte riesige blutige Striemen an seinem Hals erkennen. „Bist du von einem Dino angegriffen worden??“ Es erinnerte stark an Jurassic Park. „Neeee…Bethuel hat einen Dornenbusch im Dunkeln übersehen…“ Sie waren die Straße entlang gefahren und während Bethuel in die eine Richtung leuchtete, übersah er einen weit in den Weg hinein rankenden Busch mit starken Dornen daran. Tom, der links vorne saß, bekam ihn quer über den Hals gezogen, Peter, der direkt dahinter saß, reagiert sehr sportlich, riss die Hand vors Gesicht und bekam nur ein paar Kratzer am Handgelenk ab, aber Pia, die hinter Peter saß, merkte es zu spät, konnte sich nicht mehr schützen und ein Ast haute ihr komplett ins Gesicht. Sie war am und im Mund wirklich richtig verletzt und hatte tagelang Probleme, richtig zu essen. Das tat mir dann echt leid. Carlo schaute gespielt böse: „Und DA sagst du mir, wir müssen nicht auf der Hut sein!“ Öhm… ![]() Aber mei, dafür konnte nun wirklich keiner was! Bethuel war ein kleines Häufchen Elend, er entschuldigte sich für diesen Missgriff…aber so was konnte halt einfach mal passieren. Alle wurden versorgt und es passierte nichts Schlimmeres. Da ich wirklich müde war, wollten wir den ersten Bus nehmen und stellten uns schon mal an die "Auffangstation". Wir hatten uns gerade dort postiert, als man aus der Küche Gesang hörte. Die Küchenfrauen kamen im Gänsemarsch, mit einer Torte und sangen in der Art, wie sie auch an Silvester gesungen hatten. Ich sah Tom unter den Tisch sinken und es tat mir SO leid. ![]() ![]() ![]() ![]() Dann kam der Bus und wir konnten die restlichen Feierlichkeiten nicht mehr miterleben. Ich spürte die Müdigkeit wie ein Brett auf mich einschlagen. Somit nahm ich aus dem Brett das r – und legte mich schnell schlafen. ![]() Was für ein toller Tag war das gewesen!
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#306 |
Gesperrt
Registriert seit: 24.08.2016
Beiträge: 2.035
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Das Abschiedsbild von Mama und Kind... unter so vielen tollen Bildern und Zeilen ein Highlight.
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#307 |
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: CH
Beiträge: 212
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Und wieder ein Super-Bericht mit fantastischen Bildern!
Man glaubt fast auch im LandRover mitgefahren zu sein, mitgelitten durch die Sonne und das Gerüttel im Auto und sich mitgefreut zu haben, so eindrücklich sind die Schilderungen und Bilder. Ich meine, ich habe auch ein Rhino gesehen, welches die prächtigen Hörner noch hatte. Warum die Hörner abgesägt werden, ist mir klar, warum ist dies bei diesem Tier nicht gemacht worden? Weiss das jemand? Also die Kratzer mit den Dornen hätten weniger gut ausgehen können, gibt es doch Dornenbüsche, deren Dornen ziemlich böse Verletzungen verursachen. Was mir auffällt, dass offenbar dort wenige Schlangensichtungen gemacht werden. Ist dies so? Bilder davon habe ich jedenfalls nicht gesehen oder nicht genug aufgepasst. Dankeschön dass ihr uns mitnehmt ! |
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#308 |
Registriert seit: 17.05.2013
Beiträge: 235
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Hallo oder besser Heia Safari,
auch ich lese fasziniert die Berichte mit und bin begeistert - und auch ein wenig neidisch ![]() Ganz besonders klasse sind für mich natürlich die Bilder von den Katzies. Allem voran die Cheetahs. Ich hoffe, ihr wisst, welch ein Glück ihr habt, auf eurer ersten Tour gleich welche zu treffen und dann noch die Möglichkeit zu solchen Bildern zu haben. Einfach genial. Natürlich sind auch die Nashörner was tolles. Grosses Kino. Naja, nach Afrika ist halt vor Afrika. Und diese Makutsi Safari Farm ist anscheinend ein mehr als lohnendes Ziel. Der Krüger Park ist ja auch nicht weit. Passt alles. Also, ich freue mich auf weitere Schilderungen Eurer Touren und Abenteuer in Afrika. Auch von mir ein herzliches DANKE! Dieter |
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#309 | |
Registriert seit: 12.04.2012
Ort: Gerlingen
Beiträge: 4.771
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Zitat:
Herzallerliebste Dana ![]() ![]() ![]() Das Leben spielt zuweilen böse Streiche....oder ist es eher die mangelhafte Zurückhaltung des Sprachwerkzeuges ? Egal wie. Du weist schon beim ersten Wort das der ganze Satz einen Schuß in die eigene Kniescheibe geben wird. Aber bist unfähig das angefangene noch zu bremsen...Nun ja...Aber wir hatten alle unseren Spaß . Und schon alleine deswegen war der Freud'sche es wert ![]() ![]() ![]() |
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#310 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
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Es freut mich sehr, dass ihr so liebe Worte für die Berichte findet! Sehr gern nehmen wir euch mit auf die Reise - und für mich ist das Schreiben und dran denken einfach das Größte.
Daher auch danke, dass es begeistert aufgenommen wird und nicht heißt "och, die schon wieder mit ihren 60 Fotos pro Beitrag..." ![]() @Jürgen: ![]() ![]()
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