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Alt 16.07.2017, 11:06   #1
gpo

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Zitat:
Zitat von Minoltist Beitrag anzeigen
Hallo gpo,
und würde mich sehr freuen, wenn Du mir Tipps zur Verbesserung geben könntest.
Moin

ja kann man jetzt schon sagen denn du hast es tatsächlich "gut beschrieben"


# Analog vs Digital...
für mich überhaupt kein Problem denn es war "nur der Filmwechsel zu Chip/Sensor"....

# der Haken liegt in dem reichlich unterschiedlichem "Dynamikumfang"..der bei Digis "besser/größer" ist
dazu verstricke ich mich nun nicht in Zahlenkolonnen wie in Foren üblich....
heißt, ich weiß nur was meine Kameras können...alle anderen müssen mich nicht interessieren

# der nächste Fakt ist, das Profis gar nicht erst mit>>> nu reinem Blitz anfangen.....sondern
man fast immer mit diesem Dreierset an Licht beginnt....gemeint ist hier
1) Hauptlicht und gegenüber 2) Aufhelllicht und dann noch 3) Kopf oder Gegen oder HG Licht..setzen

ob man nun immer drei Leuchten braucht, ist vom Motiv abhängig und was bei rauskommen soll...
Fakt ist deshalb fast immer> Amateure orientieren sich meist am Forenzwang, also das was gerade IN ist...
und nicht so sehr an der Technik, die nur auf der Physik begründet ist...und damit nicht änderbar

solche Sachen sind seit 50-100 jahren in der Fotografie bekannt und auch überall dokumentiert,
werden aber selten direkt gesucht und in Form von Fachbüchern gelesen und dann angewendet

heißt nix anderes wie....
wenn man das Pferd von hinten aufzäumt...ist nicht garantiert das man damit auch reiten kann

# ja Film reagiert "deutlich anders" als digitale Sensoren.....
die Steuerung des/der Schatten ist dort das wichtigste überhapt und....
was man digital in PS gerade richten kann...ist bei Film "verloren" und das für immer....

wenn die Belichtung von Negativ und Dia "rein zufällig" in der Mitte liegt könnte ein geschickter Scanner
dann doch noch "etwas rausholen" die Betonung liegt bei "etwas"

erwähnen sollte ich noch, das bei Film es reichlich Unterschiede be den Marken gab(immer noch gibt)
dann dazu "welche Entwicklung"...immerhin kann man 2x EV Stufen alleine durch die passende Entwicklung "holen/retten"
das aber auch nur, wenn man vorher "gemessen" hat, das Datenblatt gelesen und verstanden hat....

und die Meßtechnik Belichtungsmesser versteht und anwenden kann.....alleine DAS
wird bekanntlich heute voll ignoriert, man verläst sich auf Kamera und Sensor und APPs und PS


hier ein Beispiel für die Nutzung vom perfekten Dynamikumfang...SW und Dia Film


Bild in der Galerie

Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.07.2017, 11:40   #2
G.M.1966
 
 
Registriert seit: 21.02.2015
Beiträge: 119
Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
und die Meßtechnik Belichtungsmesser versteht und anwenden kann.....alleine DAS
wird bekanntlich heute voll ignoriert, man verläst sich auf Kamera und Sensor und APPs und PS

genau das ist ,was ich meine, mit von Profis lernen.
Der Umgang mit Belichtungsmesser ein Basic früherer Tage wird heute als Unnütz angesehen weil die Kamera macht das ja automatisch.
Ich wiederum will die Blende im Vorfeld wissen, damit ich überhaupt ein Gefühl bekomme wie viel Licht ich brauche oder auch Zuviel habe um meine Bildgestaltung in Angriff nehmen zu können.

Weiter so, halt uns Amateuren weiterhin den Spiegel vor

Gruß
Günter
G.M.1966 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2017, 12:18   #3
Minoltist
 
 
Registriert seit: 19.06.2017
Ort: Hannover
Beiträge: 133
Von mir erstmal vielen Dank.
Belichtungsmesser - ich habe so einen hier liegen, also ein voll analoges Gerät wo eine dieser nicht mehr hergestellten Batterien reinkommt. (So ein Zink-Luft-Ding)
Es stimmt schon: Ich verlasse mich zu 100% auf das, was die Kamera ermittelt. Vielleicht sollte ich damit mal anfangen...

Geändert von Minoltist (16.07.2017 um 12:53 Uhr)
Minoltist ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2017, 12:33   #4
Koenich
 
 
Registriert seit: 18.12.2005
Ort: Paderborn
Beiträge: 434
Hallo GPO,

sehr interessantes Thema, aber leider sind die Bilderlinks tot.
Ist das nur bei mir so?

LG
Martin
Koenich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2017, 13:21   #5
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Zitat:
Zitat von G.M.1966 Beitrag anzeigen
Ich wiederum will die Blende im Vorfeld wissen, damit ich überhaupt ein Gefühl bekomme wie viel Licht ich brauche oder auch Zuviel habe um meine Bildgestaltung in Angriff nehmen zu können.
Ich möchte es nochmals anders formulieren: der Belichtungsmesser dient nicht primär dazu, Belichtungsdaten zu ermitteln, welche man dann in die Kamera eingibt und natürlich eine ausgewogene Belichtung als Ergebnis erhält. Stattdessen ist er beim "Auffinden von gutem Licht" sehr nützlich. Darüber hinaus kann man nur mit dem Belichtungsmesser die Belichtungsverhältnisse ("Ratio") auf dem Objekt/Subjekt genau und objektiv messen und anhand der Messung beurteilen. Spätestens für nicht-kontinuierliches Blitzlicht führt dann am Belichtungsmesser kein Weg mehr vorbei: wie verhält sich das Hauptlicht zum Fülllicht und Kantenlicht. Oder wird der Hintergrund überall gleichmäßig ausgeleuchtet? Ohne Messung(en) ist das dann nur geraten/Zufall.

Technik lässt sich immer gut verkaufen, aber kann letztlich Wissen nicht ersetzen!

Viele Grüße, meshua
__________________
Aktuelle Serie: Eun Kyung - A Late Summer Afternoon || San Francisco | Frankfurt | Hongkong: Google+ * IG * FB
meshua ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.07.2017, 15:33   #6
gpo

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
OOOOha...hier geht ja doch etwas>>>> Belichtungsmesser

und ein paar Ansichten vor mir


Bild in der Galerie

ich versuche es kurz zu machen...
zu analogen Zeiten wurde gemessen, zuerst nur mit Belis dann mit Flashmetern,
das war schon nötig weil die Kameras es nicht konnten, oder....
die ersten SLRs genaugenommen "magere Ergebnisse" lieferten....
letztlich lief es bei Profis immer darauf hinaus>>> eine Belichtungsreihe zu machen.

in meinem Fall konnte ich durch Messen(siehe Zauberkoffer) es soooweit runtertreiben,
das ich max 3 Belichtungen oder auch nur 2x oder wenns hart kam auch nur 1x Belichtung machte.

im Fachlabor wurde ich aus regelmäßig "nett beschimpft" weil ich dadurch den Umsatz
des Labore minderte, denn
ein Kollege der gleich gut war, ähnliche Jobs machte hatte regelmäßig +30-50%
=um die 1.000,- DM pro Monat an Mehrkosten....

das war im Jahresdurchschnitt dann locker 12.000,-DM...und dafrür gabs schon richtige Autos

die Sache war wieder gaaaaaanz einfach, mein Altmeister hatte mir die Levieten gelesen
mich also virtuell in den Hintern getreten....bis ich den Durchblick hatte,
immerhin ging es bei Profis um die>>> Wiederholbarkeit" von Jobs/Motiven usw....

Natürlich habe ich den Inhalt des Koffern oben, nicht an einem Tag gekauft,
sondern das was ein 20 Jahres Projekt....es kam immer mal ein neuer von Minolta dazu,
ältere wurden verkauft....aber

selbst die ersten modernen von Minolta waren so gut,
das sie praktisch bis heute funktionieren, einziger Haken>>> wie oben angesagt die Batterien
man kann sehr wohl gebrauchte kaufen, aber drauf achten das sie keine Knopfzellen haben,
sondern AA oder AAA oder 9V haben....

Etwas PR für Minolta(die es so nicht mehr gibt) zu allen Zeiten waren die in Meßtechnik Weltmarktfüherer
die letzte Serie wird von KENO leicht modifiziert weiter gebaut...

im Koffer ist...
Links....ein Spotmeter F(Flash) und ein Colormeter IIIF...unten der Booster(für Mattscheibenmessung)
Mitte...Zubehör und Aufsteckteile, auch für KB, Fühler für Schmuck, Kalotten
Rechts....Flashmeter V und nue der Flashmeter VI der praktisch alles kann

und ja....
diese Gerätschaft hat mir oft genug dne Axxx gerettet, denn immer wenn Kunden dabei standen
geneu schauen wollten was beim Shootung abgeht, dann ständig reinquatschen....
war es logisch das der Fotograf madig gemacht wurde und äußerst angespannt war....

es war möglich mit diesem Gerät(und der Einübung) exakt auf um 1/3 Blende und geringer zu arbeiten....
die Krönung hatte ich mal bei einem 100 Bilder Katalog(Jagtzubehör) wo der Kunde echt sparen wollte,
natürlich meinte das man bei Film anfangen sollte.....
das ist dann so ähnlich wenn ich dem Heizungsklempner die Menge an Lot vorschreiben würde...
und ihn dann verantwortlich machen würde...wenns durchleckte

bei mir leckte nix rum....100 Bilder waren bei 10x Auslösungen 6X7 genau 10x Rollfilme
später suchte der Kunde die Dups...die e snicht gab

was man damit also machen kann, wurde schon angerissen....
mein Totschlag-Argument....eure modernen DSLRs haben ja eingebauter Zähler(Acts)
JEDES Auslösen wird registriet...Leute die gerne die Kamera Klappern lassen
mussen sich nicht wundern, das man hohe Acts bei Wiederverkauf...negativ bewertet
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2017, 16:03   #7
Minoltist
 
 
Registriert seit: 19.06.2017
Ort: Hannover
Beiträge: 133
Danke für die erfrischende, direkte Ansage und die Infos.
Ich besorg mir mal so einen Belichtungsmesser. Das mit der Gefühlssache kann ich verstehen - das stellt sich irgendwann ein. Das ist immer wieder Gesprächsthema wenn ich mit befreundeten Knipsern gemeinsam losziehe und die sich nun absolut nicht vorstellen können, wie ich ohne LiveView-Gedöns und Helferlein die ihre modernen DSLR so haben aus der alten Minolta übrhaupt scharfe, gut belichtete Bilder herausbekomme bzw. wo ich die Ruhe her habe, ob das Bild überhaupt was geworden ist.

Ist Gefühlssache. Mittlerweile hab ich das wirklich im Gefühl, welche Einstellung ich mit welchem Film bei welchem Licht nutzen muß, damit das Ergebnis rauskommt, das ich mir vorstelle. Nur bei Kunstlicht bin ich halt noch am Anfang.

Danke@ gpo!
Minoltist ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2017, 17:19   #8
gpo

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin

der größte Fehler der immer wieder vorkommt ist die Unterschätzung von....
Himmel zur Landschaft

der Himmel ist immer zu hell...die Landschaft zu dunkel...
und nun etwas Gehirngrütze....

natürlich kann man "hell & dunkel" überall anweden...
der weiße Saal bei der Hochzeit und die schwarzen Klamotten des Bräutigramms...
genug andere Beispiele gibt es zu Hauf

der Haken nun ist...schon 1° Winkel die Kamera hoch oder runtergehalten
kann eien halbe oder ganze Blende bedeuten....
und das kann nicht mal ein Profi aus dem ärmel schütteln....
ein Belichtunsgmesser schon

und die Kamera macht doch auch nur das....was man ihr einprogrammiert hat
udn sie kann immer nur>>> einen Wert...
die kann nicht kalkulieren...die Minoltas aber schon
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
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