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Alt 15.02.2017, 22:20   #1
Africa_Twin
 
 
Registriert seit: 06.11.2013
Beiträge: 799
Wirklich schöne Aufnahmen

Welche Cam benutzt du für Planeten?

Jetzt jukt es mich aber wieder auch mein Teleskop zu entstauben
__________________
Gruß
Ilias


https://500px.com/iliasskyrim
Africa_Twin ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 15.02.2017, 22:49   #2
kk7
 
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
Schöne Bilder - und auch mit Farbe Gefällt mir
kk7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2017, 23:20   #3
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
Zitat:
Zitat von Africa_Twin Beitrag anzeigen
Welche Cam benutzt du für Planeten?
Im Moment sind es mehrere: ZWO ASI174MM (CMOS-SW; 1900x1200 ca. 100fps); ZWO ASI185MC (Farbe); ZWO ASI071 (gekühlte CMOS für Deep-Sky und Mond/Planeten)
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2017, 23:18   #4
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Gestern war einer der wenigen Tage im Jahr...?
Genau so ist es...

Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Wie groß ist denn das fertige original Bild?
Das Bild hier für das Forum ist noch 2x nachvergrößert. D.h. im Original war die Venus ca. 200Pixel groß und hier ist sie ca. 400Pixel groß.

Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Die doch sichtbare Unschärfe ist der Atmosphäre geschuldet?
Ja, auch wenn die Venus im Moment relativ hoch steht, so war die Luftunruhe schon sehr stark.


Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Was ist das links oberhalb des Nebels? Ist das Schmutz auf dem Sensor? Im fertigen Bild sieht man nichts davon. Wenn das Schmutz ist, wie bekommt man das weg?
Ja, das ist ein ziemlich großes Staubkorn am Sensor. Ich wollte die Kamera aber zum Reinigen nicht abmontieren weil es heute wieder schön ist und so bleiben alle Einstellungen erhalten. Mit den Flataufnahmen gehen solche Flecken aber ganz leicht und automatisch weg. Die gekühlten Astrokameras haben ein zusätzliches Fenster vor dem Sensor. Da kann man den Sensor, der oft schon von der Herstellung her Flecken hat, gar nicht säubern. Daher macht man ohnehin immer Flats - auch wegen der Vignettierung. Die wird dann auch gleich weggerechnet.

Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Was bedeutet G-Filter? Ist das der Grund, warum das Bild Schwarzweiß ist? Der Jupiter hat ja eigentlich super Farben. Aber die Details sind echt sehr beeindruckend.
Sorry für die Abkürzungen. G steht für Grünfilter. Das ist eine SW-Kamera mit einem Filterrad davor mit Rot-, Grün-, Blau-, IR- und Klarglas-Filter.

Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Einen heftig detailreichen Mond sind wir von dir ja schon gewohnt.
Danke!
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2017, 22:55   #5
WildeFantasien
 
 
Registriert seit: 07.04.2014
Beiträge: 984
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
... da dann der Dunst so stark wurde, dass die Bilder viel zu hell wurden.
Mich würde mal interessieren, wie du dich der idealen/maximalen Belichtungszeit pro Einzelbild annäherst?

Belichtest du einfach nur solange bis der „Histogrammberg“ sich von der linken Seite gelöst hat bzw. in der Mitte steht? Oder achtest du zusätzlich noch darauf, ob eine bestimmte Menge Pixel bereits „ausgefressen“ sind? Wenn ja, wie gehst du vor? Mit dem Mini-Histogramm auf dem Kameradisplay finde ich die Beurteilung nicht ganz so einfach. Benutzt du irgendwelche Analysetools?
__________________
Gruß
Stephan
WildeFantasien ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 15.02.2017, 23:25   #6
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
Zitat:
Zitat von WildeFantasien Beitrag anzeigen
Mich würde mal interessieren, wie du dich der idealen/maximalen Belichtungszeit pro Einzelbild annäherst?
Das ist keine Hexerei: man muss "Hintergrundlimitiert" sein. D.h. der Himmelshintergrund sollte ca. bei 20-30% des Histogramms liegen. Aber Vorsicht! Nicht im Kamerahistogramm, denn das ist das Histo des JPG und daher schon gestreckt. Wenn eine neue Kamera oder ein neues Objektiv kommt, mache ich ein paar Testaufnahme und dann hat man es im Gefühl, wie lang man belichten kann. Und es ist letztlich egal, ob man 4 oder 6 Minuten belichtet. In den bergen geht es halt länger, bei mir in der Tiefebene kürzer.

Zitat:
Zitat von WildeFantasien Beitrag anzeigen
Benutzt du irgendwelche Analysetools?
Nicht wirklich. PixInsight hätte solche Tools - aber das ist erst notwendig, wenn man perfekte Bedingungen hat und wirklich das Maximun rausholen will...
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2017, 23:25   #7
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.194
Da sind ja wieder mal super Fotos dabei. Vor allem die Mond-Totale gefällt mir sehr, weil das erkennbar ein Farbfoto ist. Ist das (in etwa) natürlich, oder hast Du die Farben verstärkt?

Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Obwohl die Bedingungen für die Deep-Sky-Fotografie nicht wirklich ideal waren (Dunst), wollte ich den sog. Rosetten-Nebel endlich mal ablichten. Leider sind es nur ca. 160min geworden, da dann der Dunst so stark wurde, dass die Bilder viel zu hell wurden.

Ein Single-Frame schaut so aus:


Bild in der Galerie

Wenn man aber 40 solcher 4min Belichtungen mit Darks, Flats und Bias verrechnet kommt dieses Ergebnis heraus:


Bild in der Galerie
Mal angenommen, wir wären in eine Raumstation, wo keine Atmosphäre den Blick verschleiert, und hätten ein vergleichbar starkes Fernrohr, das auch noch sehr lichtstark ist: würde man den Nebel dann auch so sehen? Oder ist Dein Foto doch eher nur "zusammengerechnet"?
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wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.02.2017, 23:32   #8
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Da sind ja wieder mal super Fotos dabei. Vor allem die Mond-Totale gefällt mir sehr, weil das erkennbar ein Farbfoto ist. Ist das (in etwa) natürlich, oder hast Du die Farben verstärkt?
Die Farben sind etwas verstärkt! Man kann aber auch im Fernrohr Farben am Mond erkennen, wenn auch nicht so kontrastreich wie hier am Bild.

Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Mal angenommen, wir wären in eine Raumstation, wo keine Atmosphäre den Blick verschleiert, und hätten ein vergleichbar starkes Fernrohr, das auch noch sehr lichtstark ist: würde man den Nebel dann auch so sehen? Oder ist Dein Foto doch eher nur "zusammengerechnet"?
Wenn du mit "sehen" mit den Augen durchschauen meinst, dann hätten wir mit meinem kleinen 30cm Rohr keine Chance Farben bei solchen Nebeln zu sehen - auch nicht im Weltall! Dazu kommen viel zu wenige Photonen pro Sekunde an! Und wenn das Fernrohr viel größer wäre, wäre auch das Bildfeld viel kleiner. Aber die Farben sind relativ "natürlich", denn diese Nebel strahlen hauptsächlich im Licht des Wasserstoffs und der hat eine sehr starke Emissionslinie im roten Bereich bei 656,3nm.
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2017, 11:59   #9
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.194
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Und wenn das Fernrohr viel größer wäre, wäre auch das Bildfeld viel kleiner.
Warum das? Gibt es nicht auch bei Fernrohren lichtstärkere und lichtschwächere Ausführungen?
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wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2017, 12:11   #10
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
Ja, schon, aber speziell bei den großen Spiegeln kann man kaum unter f/5 gehen.

Es gibt zwar spezielle Konstruktionen (zB. Schmidt-Spiegel-System), die bis f/1,5 gingen, die werden aber kaum mehr verwendet, weil die Bild-"ebene" starl gekrümmt ist.
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