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Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Das ist der Punkt, an dem Du arbeiten solltest.
![]() Die Buller in Bild 1 kommen von den durch kräftiges Gegenlicht beleuchteten Staubkörnern auf (oder hinter) Deiner Frontlinse. Vermeide so hartes Gegenlicht, und putze Dein Objektiv. Das Histogramm wurde auch schon angesprochen. Versuche es so zu gestalten, dass es von ganz links bis ganz rechts Werte zeigt, jedoch nicht mit hohem Ausschlag gegen einen der Ränder fährt. Dann wäre das Bild schonmal so, dass man damit arbeiten kann. Bei solchen Aufnahmen ist RAW unbedingte Pflicht. Jpg ist nur zum Präsentieren des fertigen Bildes geeignet, aber nicht als Grundlage für ein Bild, das noch Bearbeitung erfordert. Warum fotografierst Du eigentlich mit ISO 50? Und warum belichtest Du 4 Sekunden lang? Und warum gebrauchst Du DRO2? Und warum machst Du das Bild nicht sofort neu, wenn Du schon auf dem Display siehst, dass es viel zu hell ist? Du siehst doch unmittelbar nach der Aufnahme, dass das Bild auf dem Display wild blinkt, während Du das Histogramm kontrollierst. Dann hast Du doch alle Möglichkeiten zum Gegensteuern. Bild 2: Das Auto hat schwarzes Innenleben, aber Dein Bild fängt bei Hellgrau an und geht großflächig ins Weiß. Belichte um 2 EV knapper, dann reden wir weiter... Bild 3 genauso wie Bild 2. Dazu der falsche Weißabgleich. Die Lösung liegt im korrekten Belichten und in der Anwendung von RAW. Für Schnellschüsse in jpg empfehle ich den manuellen Weißabgleich mittels Graukarte. Für weniger Nebel lass DRO mal weg, oder nur auf Minimum. Bild 4 ist nicht nur zu hell und mit unpassendem Weißabgleich, sondern man sieht mehr Halle als Auto: karierte Frontscheibe, kariertes Dach, karierte hintere Tür, Das Heck des Nachbarautos in der Scheibe und in der B-Säule. Wähle eine Umgebung, in der sich nur die Dinge befinden, die sich in Glas und Lack spiegeln SOLLEN! Bild 5 ist auch nur ein Nebel. Den Ausschnitt kann man noch optimieren, und vor allem sollte der Staub vorher von den Flächen runter. Einzelne Körner oder kleine Kratzer kann man nachträglich retuschieren, aber die Flächen müssen sauber sein! Das ist hier der Anfängerbereich, und ich hoffe, dass ich Dich jetzt nicht zu sehr überfordert habe. Du merkst aber sicher, dass gute Autobilder eine Menge an fotografischem Grundwissen erfordern, bevor sie überhaupt gut werden können. Arbeite an den genannten Punkten, und zeige immer wieder mal, auf welchem Stand Du inzwischen bist. Vergleiche dann diese Bilder mit denen, die Du in einem halben Jahr machst. Du wirst erstaunt sein. Bleib dran! ![]()
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Gruß Gottlieb |
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