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#11 | |
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.795
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Zitat:
Wenn ein Land sich politisch und gesellschaftlich neu orientieren und organisieren will, dann werden über 600.000km² zum Vorgarten, in dem die Zwerge kein Recht haben, selbst zu entscheiden, denn das ist dann Unruhe stiften. Toll! Muss man das als ernthaftes politisches Prinzip für internationale Politik betrachten? Wie kommt es, dass außer Nordkorea und Syrien bisher das russische Vorgehn gutgeheißen hat. Mir ist selbst von Serbien keine diesbezügliche Äußerung bekannt. Gibt es die? Die Nato ist ja so aggressiv. Diese international wirkende Bedrohung gehört auf der Stelle abgeschafft, aufgelöst! Aber bei passender Gelegenheit macht man sich über die geringe Zahl der Soldaten in Deutschland lustig. Was gilt denn nun? Wer will wirklich, dass Politik militärisch gestaltet wird? Oder brauchen/wollen wir nicht so viele Soldaten. Wenn nicht, dann brauchen wir international gültige Regeln und ihre Einhaltung muss uns wichtig sein. Stellen wir Verstöße fest, dann müssen diese kritisiert werden und dürfen nicht als Rechtfertigung für spätere Verstöße benutzt werden. Handeln wir so, dann sind Verträge und Regeln sinnlos und wir müssen in der Tat wieder mehr Soldaten rekrutieren und ausstatten, damit sie für uns Politik gestalten. Ist das wirklich wünschenswert? Die Ukraine hat in ihrer Geschichte mehrere Anläufe unternommen, aus dem Machtbereich Moskaus zu entkommen und politische Souveränität zu erlangen. Es ist ihr zu wünschen, dass sie erfolgreich sind. Vielleicht hätten die Gedenkstätten für die von Moskau zu verantwortende Hungersnot 1932/33 für mehr als 3,5Millionen Toten zumindest halb so groß sein sollen wie die zum Gedenken für die Opfer des II. WK. Aus gutem Grund wurde diese Hungersnot bis 1993 von Moskau strikt geleugnet. Für viele Ukrainer hat es einen ähnlichen bitter-ironischen Beigeschmack, wie in allen ehemals "sozialistischen" Ländern, wenn man vom Brudervolk aus russischen Mund hört. Nach der etwas längeren Leine durch die leininsche Nationalitätenpolitik ab 1924 war es in Stalins Augen notwendig die Zügel wieder anzuziehen. Da kam die "Entkulakisierung" und Kolchosenbildung gerade recht, um die Ukrainer zu disziplinieren. Nebenbei hat man das Volk ausgeplündert um eine Schwerindustrie zu errichten und die ist für das Russland Putins genauso wichtig, wie die Krim für die Schwarzmeerflotte. Der Schutz der russich sprechenden Einwohner ist das Fokloregewand für die politischen Ambitionen. Die Leute haben in Zeiten der Sowjetunion freidlich nebeneinander gelebt, wie sie es auch nach 1991 getan haben. Die Teilung der Ukraine ist eine Erfindung aus der Zeit des Wahlkampfes zwischen Juschtschenko und Janukowitsch 2004. Wenn auf das Einkommensniveau in der Ukraine und in Russland hin gewiesen wird und dann versprochen wird, dass die Löhne auf das Dreifache erhöht werden, dann ist doch klar, wo die Kreuze in einer Abstimmung genmacht werden. Für Staatsangestellte kann durch russiche Steuereinnahmen das auch realisiert werden, wie es für die anderen Einkommen realisiert werden soll, dass werden wir demnächst sehen oder auch nicht. Matthias |
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