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Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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#2 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Nein, das ist falsch. Vielleicht erkläre ich kurz die Erstellung von Lightroom-Profilen. Es gibt nämlich zwei Varianten. Das ganze funktioniert allerdings nur für RAW-Fotografen.
Workflow Profilerstellung: Die Profilerstellung ist eigentlich nur einmal nötig pro ISO-Stufe. Ich mache jeweils ein Profil pro ganze ISO, da die Dynamik pro Kanal anders sei kann. Hier verwende ich "Universalprofile", die für jede Lichtart funktionieren. 1. Hierzu benötigt man jeweils eine Aufnahme des Kalibrationstargets bei niedriger und hoher Farbtemperatur des Umgebungslichts. Z.B eine Aufnahme bei Halogenlicht (3700K) und draussen im Schatten unter blauem Himmel (7200k). 2. Beide Aufnahmen werden in Lightroom importiert und nach DNG gewandelt. 3. Beide Aufnahmen in der Grid-Ansicht markieren und an ein X-Rite Plugin in Lightroom "exportieren". Zusätzlich gibt man dem Profil einen Namen: "UNVERSAL 100". 4. Das Plugin rechnet aus beiden Aufnahmen die Kaibrationswerte samt Interpolation/Extrapolation für andere Farbtemperaturen. 5. Um das Profil zu laden muss man Lightroom schliessen und wieder starten. 6. Nun taucht das Profil unter Kamerakalibration auf und kann verwendet werden. Es sind nur Profile für die Kamera anwählbar, mit der das Bild erstellt wurde. Das Colorchecker-Target im Kalibrationsbild sollte mit dem Profil nun genauso aussehen wie in Natura - kalibrierter Bildschirm vorausgesetzt. 7. Alle Bilder mit der Kamera und der ISO Einstellung mit dem Profil sychronisieren. Fertig Klingt umständlich, geht aber recht flott, wenn die Profile mal da sind. Die Universalprofile funktionieren recht gut, solange das Licht bei der Aufnahme weitgehen "weiss" war. Bei schwieriger Beleuchtung (farbige Flächen reflektieren ins Bild, Sonnenschirme, Mischlicht) ist es sinnvoll ein Einzelprofil zu erstellen. Beispiel: Tante Erna unter grünem Sonnenschirm. Tante Erna sieht darunter aus wie Kermit der Frosch, soll aber im Bild natürlich aussehen (Erbtante...) 1. Tante Erna bekommt zuerst den Colorchecker in die Hand und darf drüberweglächeln. Danach normal fotografieren 2.Mit der ersten Aufnahme erstellt man ein Profil, das nur für diese Tante Erna Session gebraucht wird. Es ist dann nur für diese Lichtmischung und ISO Zahl exakt und sinnvoll. Ich verwende daher das Datum als erster Teil des Namens und setze zzz davor, dann sind sie in der Profilliste "wegsortiert": zzz_120812_TanteErnaUnterSonnenschirm 2. Profil auf Targetaufnahme anwenden => Bild des Colorcheckers sollte nun korrekt erscheinen 3. Alle Bilder der Session auswählen und mit Profil synchronisieren =>Tante Erna ist wieder rosig im Gesicht. Siehe oben Viel besser als meine unbeholfenen Erklärungen sieht man das Ganze in diesem Video: Klick Und hier: Klack auf der x-rite Webseite sind auch noch Videos und Webinare...
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Viele Grüße, Klaus |
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#3 |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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Das geht bei Profilen für Schwarzkörperstrahlung, nicht aber bei Profilen für Linienspektren. Da kommst du um eine individuelle Profilierung nicht herum.
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#4 | |
Registriert seit: 03.04.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 398
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Zitat:
Mit Lichtquellen, die Linienspektren aufweisen mag das natürlich anders sein. Aber habe noch eine andere Frage: Wenn man für einzelne Aufnahmesituationen jeweils ein Spezial-Profil erstellt, wie verwaltet man dann die Profile in Lightroom? Es werden ja immer mehr und man sollte die alten Profile ja auch nicht löschen, solange man die zugehörigen Bilder noch braucht. Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass nicht immer alle Profile zur Auswahl angezeigt werden, sondern man für solche Spezial-Profile auswählen kann, dass sie nur bei den zugehörigen Fotos zur Auswahl erscheinen? Viele Grüße, Martin |
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#5 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
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Viele Grüße, Klaus |
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#6 |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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Die liefern gar keine Profile. Die Schnapsidee war, aus den dortigen Testbildern Profile zu generieren.
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#7 | ||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
Zitat:
Es gibt von X-Rite noch den Profile-Manager. Der hilft aber nur zum Umbenennen und sortieren. LR zeigt immer alle an.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (28.09.2013 um 14:14 Uhr) |
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#8 |
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
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Man drückt dem Model bei der ersten Aufnahme den ColorChecker (CC) in die Hand - entspricht 1 Minute Aufwand. Wieso Manche mittels fremden Bildern Profile erstellen möchten, um ihre eigenen Bilder (ohne Zukauf des ColorCheckers) korrigieren zu wollen, erschließt sich mir noch nicht. Je nach Lichtsituation erhält man ein kamera- und situationsspezifisches Farbprofil, welches mehr oder weniger nah am mitgelieferten Adobe-Profil liegt.
Der DNG Profile Editor kann aus dem aufgenommenen CC Target ein Kameraprofil für Lightroom erzeugen, welches man in Letzterem einfach auf das Bild (bzw. die Bildserie) anwendet. Das sollte doch kein ernsthaftes Problem darstellen - hierzu benötigt man noch nicht einmal die CC-eigene Software (welche nicht die Stabilste zu sein scheint). meshua
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#9 |
Registriert seit: 05.04.2007
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Beiträge: 2.759
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Ich denke nicht dass das LR Standard Profil darauf ausgelegt ist Farben richtig wiederzugeben, dafür sind die Unterschiede zu den Colorchecker Profilen meine Meinung nach zu groß. Ich vermute eher, dass sie sich bemüht haben eine Farbgebung zu finden, die die meisten Menschen als angenehm empfinden.
Falls jemand Lust hat: hier ging es schon mal um das Thema: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?...90&mode=linear
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#10 | |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Zitat:
Ich kann mir ernsthaft nicht vorstellen, das Adobe an den Standard Profilen dreht. Das wäre ja sinnlos, da du dich darauf ja nicht verlassen könntest. Ich meine, die kommen ja auch dem Profi Bereich, die wissen, wie das geht. Vor allem kannst mit einer "angenehmen" Farbgebung sofort danebenliegen, weil das ja im Studio mit Leute ganz was anderes ist als eine Landschaft oder ein Produkt Du kannst ja auch sofort nachprüfen, ob dein Profil überhaupt stimmt. Du braucht ja nur das Target mit dem Profil bearbeiten und ohne zusätzliche Korrektur die Farbfelder dann überprüfen. Wenn dann nicht die Farbwerte des Target dort zu finden sind, dann ist das Profil Mist. |
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