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Gesperrt
Registriert seit: 06.04.2011
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Schlecker musste zuletzt gegen ein massiv aufgebautes Negativimage ankämpfen, selbst die Gewerkschaft (!) rief zum Boykott (!) von Schlecker auf. Das war auch Grund dass mancher da nicht mehr einkaufte.
Die FAZ hingegen schrieb dazu: "Die Schlecker-Frauen sind überall. Sie stehen in halbleeren Filialen, sie sitzen im Fernsehen, und sie sprechen, den Tränen nahe, in jede Kamera: „Schlecker war mein Leben.“ „Es bricht eine kleine Welt zusammen“, sagt Gabi Wittig, die 30 Jahre bei Schlecker war. „Ein zweites Zuhause“ sei die Drogerie-Kette für sie alle gewesen. „Ich habe es gern gemacht!! Bis zum letzten Tag!!!“, schreibt eine Filialleiterin im Schlecker-Blog. ... Die Treue der Frauen zu ihrem Fürsten lässt sich nicht nur mit dem Schlecker-Spirit erklären. Die Schlecker-Frauen trauern um bares Geld. Die besten Löhne für Kassierinnen zahlte nicht etwa der sanfte Anthroposoph und dm-Gründer Götz Werner oder ein Dirk Rossmann, sondern der Menschenfeind aus Ehingen. Schlecker ließ Vollzeit arbeiten, wo andere längst massenhaft Mini-Jobs schufen, und zahlte Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld. Zuletzt floss ein Drittel seines Umsatzes in Personalkosten. „Auch wenn man das nicht immer öffentlich gesagt hat“, sagt Schlecker-Frau Gabi Wittig öffentlich im TV: „Unsere Kolleginnen haben nicht für 6 Euro gearbeitet.“ Klar, es gebe freie Jobs auf dem Markt. „Aber ob die alle in der Bezahlung so gut sind…“ Ihr Bruttogehalt von 2200 Euro macht Schlecker-Frauen schwer vermittelbar…" Kleiner Gag am Rande: die Bürgschaft des Bundes für das Pleite Unternehmen Schlecker wäre 70 Mio gewesen (auch wenn ich marktwirtschaftlich eher dagegen gewesen wäre). Für Pleite-Staaten "übernimmt" der Bund und seine "Bundessteuerzahlerbürger" per ESM langfristig und unumkehrbar die 10.000 fache Summe. Man muss halt Prioritäten setzen. |
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