Moin, moin,
Zitat:
Zitat von maceis
Realität ist m. E. ein sehr relativer Begriff und immer durch die Wahrnehmung des Einzelnen gefiltert.
Hinzu kommen u. a. kulturell bedingte Gepflogenheiten sowie die (meist unbewusste) Interpretation des Gesehenen etc.
Zudem ist es ja auch eher selten der Fall, dass Photographen primär nach einer möglichst wirklichkeitsgetreuen Abbildung streben sondern eher nach einem "guten" Bild.
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anders rum wird ein Schuh raus. Die Realität ist nicht subjektiv, sondern objektiv. Kurz gesagt, es ist das Ding als solches. Was wir beschreiben, was wir sehen, was unsere Kameras aufnehmen, ist eine Wirklichkeit, die wir bzw. unsere Kameras wahrnehmen. Das ist immer nur ein unvollständiges Abbild der Realität. Sehen ist kein rein optischer Prozeß, sondern im Wesentlichen ein kognitiver. Wir erkennen auch nur, was wir wiedererkennen.
Dat Ei