[hpike]

Vielleicht bin ich da ja etwas naiv, aber sollte man diese Dinge nicht wissen bevor man mit der Kamera loszieht?

Ich will mal kurz erklären, wie ich zu dieser Annahme komme. Als ich von der x700 auf die 8000i wechselte, bin ich einige mal in die Situation gekommen, das ich an der Kamera etwas einstellen wollte, es aber nicht hinbekommen habe, weil ich die Kamera und deren Funktionen nicht so wirklich im Kopf hatte. Das führte dazu, das ich ne Weile lang immer die Bedienungsanleitung in der Fototasche hatte und die dann bei Gelegenheit studieren musste, was auf Dauer ziemlich nervig und auch peinlich war, wenn ich beispielsweise im Zoo plötzlich auf der Bank sitzen musste und meine Gebrauchsanleitung studieren musste.

Das wollte ich nicht mehr und so habe ich seit der Zeit bei jedem Kamerawechsel, die Gebrauchsanleitung so lange studiert, bis ich sicher war, das ich die Kamera begriffen und vor allem ohne Anleitung auch bedienen konnte. Stundenlang habe ich dazu meistens Abends auf dem Sofa gesessen und solange die Gebrauchsanweisung studiert und gleichzeitig an der Kamera herumgespielt bis ich die Kamera "beherrschte" und vor allem verstanden habe.

Ist sowas heut zuviel verlangt das man seine Kamera kennt? Ich weiß, die Kameras verlangen einem heute wesentlich mehr ab als die Kameras beispielsweise von vor 15 Jahren, aber ist es das nicht wert seine Kamera zu verstehen? Oder müssen Kameras heute so gebaut sein das sie von Anfang an und am besten ohne Gebrauchsanleitung verständlich sind?

Bei dem was heute von den Kameras verlangt, bzw. erwartet wird, ist das denke ich unmöglich und somit bleibt einem meiner Meinung nach überhaupt nichts anderes übrig als seine Kamera wirklich studieren und zu kennnen, will man deren vielfältige Möglichkeiten auch nutzen.
Nur mal so zum nachdenken.