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#1 |
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
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Markus,
ich nehme von mir an, daß ich meine Kamera(s) einigermaßen gut im Griff habe - zur Zeit erhalte ich auf Konzerten trotz der üblicherweise widrigen Bedingungen 90+ % korrekt scharfgestellte Bilder mit der A900. Am Montag und auch gestern war ich auf jeweils einem Konzert und konnte dort sowohl meine neue A77, als auch meine A900 ausführen, nachdem ich am Samstag davor nochmals nur mit der A900 unterwegs war. Mangels Aperture-Unterstützung möchte ich noch keine voreiligen Schlüsse bzgl. der erzielbaren Bildqualität der A77 ziehen, aber in Bezug auf die Ausbeute nach der kürzest denkbaren Gewöhnungszeit an die neue A77 (ich hatte sie mir am Montag Abend um 17:30 Uhr in Ulm gekauft und um 20 Uhr ging es in München los) kann ich mit Fug und Recht eines behaupten: ich muß erstmal wesentlich mehr löschen als bei den Fotos mit der A900. Das liegt aber mitnichten daran, daß ich von Samstag auf Montag das fotografieren verlernt habe: die Rate an Bildern mit der A900 ist nicht abgesackt. Ganz im Gegenteil: die A77 zeigte mir in manchen Situationen ihr wahres Potential und ist dann der A900 jetzt schon überlegen - ich muß nur lernen, dieses Potential auch zu nutzen. Der große Vorteil der A77 ist gegenüber der A900 die Tatsache, daß ich auf den Konzerten locker ISO 3200 nutzen konnte, wohingegen ich die A900 normalerweise bis ISO 1600 nutze (und in der EBV bei Bedarf noch eine oder zwei Blenden aufhelle). Das führt dann dazu, daß die JPGs aus der A77 bereits deutlich näher am Endergebnis sind als die RAWs der A900 - ein nicht zu unterschätzender Zeitfaktor in der Nachbearbeitung. Nur die Quote muß jetzt besser werden: im Moment liege ich dort, wo ich bei der A900 vor drei Jahren war. Damals hatte ich diese neu gekauft ![]() Was ich damit deutlich machen will: man kann nicht einfach eine Kamera in die Hand nehmen, seine Testbilder damit machen und hierbei optimale Ergebnisse erwarten. Man muß die Kamera und ihre Eigenheiten kennen und sie optimal zu bedienen lernen. Erst wenn ich die A77 besser im Griff habe (und Aperture nachgezogen hat in Sachen A77-Unterstützung), werde ich mir anmaßen, meinen finalen Senf zu ihr zu geben. Im Moment jedenfalls sieht es so aus, wie ich es mir erhofft hatte: sie hat einen spürbar schnelleren AF verglichen mit dem der A900, den ich noch so kennenlernen muß, daß er auch auf den Punkt kommt und sie ist in Bezug auf dunkle Motive der A900 jetzt schon überlegen, da man dank ihrer offenbar verbesserten und schnelleren Belichtungsmessung auch bei zuckenden Lichtverhältnissen mit A- und S- arbeiten kann und die Ergebnisse nahe am guten Bild liegen. Da ist meine A900 doch viel öfter daneben gelegen, so daß ich bei ihr eigentlich kaum etwas anderes als M eingestellt habe.
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LG, Rainer Robert Capa: If your photographs aren't good enough, you're not close enough. | meine Heimatseite | etwas zum Nachdenken | ein typischer Kurt Hinweis: die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. du darfst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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#2 | |
Registriert seit: 27.03.2004
Ort: 47877
Beiträge: 2.316
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Zitat:
Die Erfahrung wann ich wie was tun muss, ist mit der A77 nahezu wieder bei null, den Umgang mit der Kamera muss ich neu erlernen. Ich erhoffe mir dann die spürbaren Möglichkeiten soweit erschlossen zu haben, dass ich wirklich einen Fortschritt gemacht habe. Derzeit bin ich auf einem guten Weg. Ich hätte aber nie gedacht, dass der Lernfaktor bei einer neuen Kamera derart stark ist. |
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#3 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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So oder ähnlich habe ich das ebenfalls mal vor ein paar Tagen hier in irgendeinem Thread geschrieben. Ich kanns kaum glauben, das hier einige nach wenigen Versuchen und ohne die Kamera auch nur ansatzweise richtig zu kennen, Urteile über die Kamera abgeben die ich nicht im geringsten nachvollziehen kann und das sind auch noch oft Leute, von denen ich bisher immer gedacht habe, sie wüssten eigentlich worüber sie reden, bzw. schreiben. Für mich vollkommen unverständlich und nicht nachvollziehbar.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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#4 |
Registriert seit: 28.03.2007
Beiträge: 1.706
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Auch ich finde Rainers Herangehensweise sehr löblich
![]() Die TableTop-Bilder der Ratingargenturen (DPreview, DXO) oder der beliebte Quickttest im Elektromarkt sollten nicht das Maß der Dinge sein um eine Kamera zu bewerten... Gruß, Lothar |
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#5 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Wenn man ein seriöses Urteil über eine Kamera fällen möchte, bleibt auch gar keine andere Herangehensweise übrig! Mit meiner A 700 habe ich jahrelang Gewohnheiten geübt, wir kannten uns gegenseitig sehr gut. Jetzt geht das Lernen halt wieder los! Am letzten Samstag hatte ich zur Sicherheit auch die A 700 noch dabei und immer wieder zu ihr gegriffen, denn die wird nicht schlechter! Aber was ich jetzt schon teilweise mit der A 77 schaffte, ist äußerst bemerkenswert! Bei Lichtverhältnissen, bei denen die A 700 immer unten blieb, war mit der A 77 noch Brauchbares zu schaffen. Ein erster Erfolg, aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange!
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#6 |
Registriert seit: 15.02.2008
Beiträge: 1.758
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Hallo Rainer
Danke für deine Ausführungen. Ich bin gespannt auf weitere Berichte und Bilder. Ich habe einfach nur meine Erfahrungen und meine Feststellungen wiedergegeben. Vielleicht hatte ich auch einfach andere Vorstellungen an eine A77 und muss mich mit den Gedanken abfinden dass die Zeit der "Klassischen Kameras A700 A900" endgültig vorbei ist. Gruss Markus |
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