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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Probleme nach Reparaturversuch an Sigma 180mm APO Macro EX IF 1:3.5
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Alt 13.06.2011, 13:40   #1
bruno5
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.020
Probleme nach Reparaturversuch an Sigma 180mm APO Macro EX IF 1:3.5

Ich habe mir vor knapp einem halben Jahr hier im Forum ein Sigma 180mm Makro-Objektiv gekauft und bin bisher auch recht zufrieden damit. Was mich allerdings von Anfang etwas genervt hat, war die Tatsache, daß der hinterste Teil des Tubus (also der Teil hinter der Stativschelle), sich gegen den vorderen Tubus etwas verdrehen lässt und etwas wackelt. Heute hat mich nun der Hafer gestochen und ich habe versucht, das Objektiv zu zerlegen, um evtuell die Wackelei durch Nachziehen der entsprechenden Schrauben zu beseitigen. Ich bin leider nicht allzu weit gekommen, da ich intern einige Schrauben nicht lösen konnte. Beim Zusammenbau hatte ich dann folgendes Problem: Unter dem Bajonettanschluss befand sich noch eine Unterlegscheibe aus Metall (Dicke <1mm). Habe ich die wieder verwendet, dann gibt es Probleme mit dem Metallhebel, der die Blende öffnet. Er rutscht dann immer aus seiner Führung heraus, da er anscheinend nicht lang genug ist. Schraube ich das Objektiv ohne diese Unterlegscheibe zusammen, dann ist alles ok. Mir ist absolut schleierhaft, wie das vor dem Zerlegen funktioniert hat. Möglicherweise waren einfach die 4 Schrauben am Bajonettanschluss mehr angeknallt als ich es machen kann und auch will. Ich habe mal einige Testaufnahmen gemacht, ob ich nach dem Weglassen der Unterlegscheibe evtl. deutlichen Fehlfocus bekomme, da ich ja mit Sicherheit das Auflagemass des Objektivs verändert habe, aber das scheint auf den ersten Blick nicht der Fall zu sein. Muss diese Unterlegscheibe unbedingt ins Objektiv eingebaut werden? Weiss jemand zufällig, wo es evtl. eine Reparaturanleitung oder eine Explosionszeichnung für dieses Objektiv geben könnte? Ich habe zwar selber schon im Netz geschaut, aber leider nichts gefunden. Hat jemand evtl. auch einen Tipp was ich im Hinblick auf den wackelnden Tubus machen könnte? Ich habe einfach Bammel, dass die Wackelei schlimmer wird und sich das Objektiv in Zukunft in seine Bestandteile zerlegt. Da meine bisherigen Erfahrungen mit dem Sigma-Service nicht die besten sind, möchte ich es eigentlich nicht einschicken.

Viele Grüsse

Bruno
bruno5 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 13.06.2011, 14:01   #2
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Hallo Bruno!

Ich kann Dir bei Deinem Problem leider nicht helfen, aber ...

Zitat:
Zitat von bruno5 Beitrag anzeigen
Muss diese Unterlegscheibe unbedingt ins Objektiv eingebaut werden?
... ich gehe davon aus, daß Sigma nicht aus Jux und Dollerei so eine Scheibe einbaut. Sie wird wohl notwendig sein.

Gruß: Joachim
__________________
Rettet die Fische, esst mehr Kormorane!

Rettet mich, esst meine Feinde!
Hansevogel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2011, 14:54   #3
bruno5

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.020
Zitat:
Zitat von Hansevogel Beitrag anzeigen
... ich gehe davon aus, daß Sigma nicht aus Jux und Dollerei so eine Scheibe einbaut. Sie wird wohl notwendig sein.

Gruß: Joachim
Hallo Joachim,

ich gehe auch davon aus, dass die Scheibe nicht aus Jux und Dollerei eingebaut wurde. Aber ich bin mir eben nicht sicher, ob so etwas evtl. nachträglich eingebaut wurde um einen möglichen Fehlfocus (z.B. bei unendlich) bei diesem Objektiv in Kombination mit einem bestimmten Body zu korrigieren. Was jedenfalls sehr merkwürdig ist, dass eben mit der Unterlegscheibe der Blendenhebel am Bajonettanschluss anscheinend zu kurz ist und dadurch immer aus seiner Führung rausrutscht ... Natürlich war die Unterlegscheibe vorher eingebaut und es hat auch funktioniert. Ich wunder mich eben nur, warum das nach dem Zusammenbauen nicht mehr geht. Außerdem hätte ich erwartet, dass bei einer derart deutlichen Veränderung des Auflagemasses (Toleranzen laut Wikipedia angeblich im Bereich von 0,02mm!) ein eindeutiger Effekt zu beobachten wäre.

Viele Grüsse

Bruno
bruno5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2011, 17:43   #4
bruno5

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.020
Alles wieder in Ordnung! Habe noch ein paar Anläufe gebraucht, aber jetzt sind alle Probleme beseitigt: Der hintere Tubusteil wackelt nicht mehr, nachdem ich zwei Schrauben, die sich tatsächlich etwas gelockert hatten, wieder fest angezogen habe. Der Blendenhebel springt jetzt trotz wieder eingebauter Unterlegscheibe nicht mehr aus der Führung und optisch gibt es auch keine Probleme. Man sollte aber in jedem Fall solche feinmechanischen Arbeiten nicht unterschätzen! Meine Nerven haben ganz schön gelitten.

Viele Grüsse

Bruno
bruno5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2011, 22:23   #5
Blitz Blank
 
 
Registriert seit: 26.11.2007
Beiträge: 2.731
Zitat:
Zitat von bruno5 Beitrag anzeigen
Alles wieder in Ordnung! [..]
Meine Nerven haben ganz schön gelitten.
Kann ich mir vorstellen. Dafür kannst du die nächste Reparatur mit mehr Selbstvertrauen angehen, ist doch ebenso prima wie die gelungene Korrektur.

Das mit der Verschiebung des Fokussierbereichs sehe ich wie fbe, vergrößert man das Auflagemaß über den Spielraum an der Unendlichkeitsgrenze hinaus, kann man nicht mehr auf unendlich fokussieren, umgekehrt ändert man die MFD.
Der Phasendetektions-AF sorgt ansonsten aber dafür, daß die Kamera innerhalb des Verstellbereichs schon passend scharf stellen dürfte, insb. also kein Front- oder Backfokus dadurch verursacht wird. So zumindest mein Verständnis :-)

Frank
Blitz Blank ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 18.06.2011, 12:45   #6
bruno5

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.020
@fbe und Blitz Blank: Danke für die Informationen! Wieder etwas dazugelernt.

Eine Frage habe ich jetzt aber doch noch: Einige der Schrauben waren wohl mit Loctite oder etwas Ähnlichem gesichert. Ich habe jetzt beim Zusammenbau erst mal nichts auf die Schrauben gegeben. Sollte ich das evtl. noch machen? Da ich das Objektiv überwiegend mit MF verwende, sollten Vibrationen kein großes Problem darstellen. Ich habe auch etwas Bammel davor, daß ich die Schrauben dann gar nicht mehr lösen kann. Bei einer Schraube war es bei meinem Reparaturversuch sehr grenzwertig und ich habe mir fast den Schraubenkopf dabei demoliert.

Ach ja, falls ich diese Schraube ersetzen möchte, wo könnte ich die bekommen? Rückt Sigma solche Schrauben raus oder kennt jemand eine andere Quelle?

Viele Grüsse

Bruno
bruno5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2011, 21:43   #7
fbe
 
 
Registriert seit: 07.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.201
Zitat:
Zitat von bruno5 Beitrag anzeigen
Außerdem hätte ich erwartet, dass bei einer derart deutlichen Veränderung des Auflagemasses (Toleranzen laut Wikipedia angeblich im Bereich von 0,02mm!) ein eindeutiger Effekt zu beobachten wäre.
Du kannst es ja gerne noch mal auseinanderschrauben und ohne die Scheibe wieder zusammenbauen. Dann könntest Du nochmal prüfen, ob sich die Naheinstellgrenze vergrößert hast. Das würde ich jedenfalls bei Verringerung des Auflagemaßes erwarten (und nicht etwa einen Fehlfokus), so wie man bei der Verwendung von Zwischenringen nicht auf Unendlich scharfstellen kann.
fbe ist offline   Mit Zitat antworten
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