Kannst Du denn einen Unterschied sehen?
Ich meine, wenn ich nach allen Arbeiten am Bild (insbesondere bezüglich Farbe und Helligkeit), dieses auf acht Bit pro Farbe reduziere, spare ich erst mal Platz. Niemand wird das merken. Allein schon, weil die wenigsten Geräte den vollen Umfang differenzieren können. Er macht halt Sinn, solange noch Reserven für Korrekturen nötig sind. Jedes Bit mehr ist halt eine Verdoppelung der Helligkeitsabstufungen und ermöglicht feinere Korrekturen...
Komprimieren als jpeg spart nochmal. Wenn das Bild nochmal bearbeitet wird, sollte halt einfach wieder mindestens die letzte verlustfreie Version als Basis dienen.
Bei jpeg verlierst Du halt mit jedem neuen Speichervorgang (falls Du es nochmal öffnest, um was zu ändern) ein wenig Qualität. Aber einmalig und mit nicht zu heftiger Kompression ist das völlig OK.
Wenn das Bild nicht weiter verändert wird, ist es sinnvoller, eine praxisgerechte Dateigröße zu erreichen. Bei vielen Details und sehr hohen Auflösungen wird minimale Kompression sogar noch eine Dateigröße ergeben, welche beim Upload dann nicht angenommen wird. Bei soviel Reserve merkt aber auch keiner, wenn man etwas stärker komprimiert. Ich persönlich bleibe halt z.B. bei Photoshop (1-12) im zweistelligen Bereich oder bei Lightroom über 90% (meist etwa 93). Da kann man in den Bildern keine Auswirkungen erkennen. Minimale Ausgabegröße (für eigene) Zwecke ist etwa 20x30cm. Aber lieber deutlich größer.
Ein eigener Fotodrucker ist schön für alles was man sofort braucht oder nicht wie gewünscht bekommt. Ansonsten ist es einfach nur eine Möglichkeit deutlich mehr Geld und Arbeit zu investieren, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten.
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