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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony E-Mount Kameras » Förderliche Blende
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Alt 10.03.2011, 16:39   #11
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Ohne jetzt spitzfindig zu werden, aber es ist nicht die Blende, bei der die Schärfentiefe maximal ist,

sondern jene, bei der Kompomiß zw. Scharfentiefe und Beugungsunschärfe optimal ist.

Aber wir sind ein wenig weg vom Thema
Zitat:
In Color-Foto wird bei der Nex die förderliche Blende mit 8,4 angegeben
und das ist eindeutig ein Blödsinn, da ist die kritsiche Blende gemeint.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 10.03.2011, 17:14   #12
Gierlinger
 
 
Registriert seit: 30.12.2008
Ort: Oberösterreich
Beiträge: 324
Hallo,

@ mrieglhofer,

perfekt erklärt!!!

MfG
Franz
Gierlinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.03.2011, 18:16   #13
padiej
 
 
Registriert seit: 27.02.2011
Ort: Eisenstadt Burgenland
Beiträge: 1.007
NEX 3

Zitat:
Zitat von braun Beitrag anzeigen
Hallo
In Color-Foto wird bei der Nex die förderliche Blende mit 8,4 angegeben. Ist dies nicht
brennweitenabhängig? Hintergrund: Ich besitze ein Beroflex Tele: 500mm Lichtstärke 8.
Dieses Tele möchte ich mittels T2-Adapter an meiner Nex-5 verwenden. Da ich jedoch
nicht mit offener Blende fotografieren möchte, muss ich mind. auf Blende 11 abblenden.
Macht das Ganze dann überhaupt noch Sinn? Den T2-Adapter besitze ich noch nicht.
Hat diese Kombination schon jemand getestet?

Viele Grüsse
Otmar
Hallo Otmar !

Als Objektivsammler kenne ich diese Angaben und kann nur den Kopf schütteln.
In der Praxis hat eine Optik die beste Schärfeleistung und Verteilung, wenn man um 2-3 Blenden abblendet.
Ein 2,8er ist zwischen f5,6 und f8 am besten.
Ein 1,4er zwischen f4-f5,6
Ein 4er (Makro 4/100) kann aber schon bei f5,6 perfekt sein -
je weniger Glas, umso weniger die Störungen bei Offenblende

Dein Beroflex Staubsaugerrohr (ich habe auch so ein Teil) ist bei f11 am besten. Bei f16 tritt bereits die Beugungsunschärfe sichtbar auf.
Bei f8 ist es noch weich.

Aber teste es selber - Stativ - genau fokussieren (geht ja toll mit der Nex) und dann einfach f8 - 11 - 16 durchspielen und vergleichen.

Ich habe bei meinem mit f11 die beste Schärfe.

http://www.flickr.com/photos/padiej/3347065118/
http://www.flickr.com/photos/padiej/2935364796/

lg Peter

Geändert von padiej (10.03.2011 um 18:18 Uhr)
padiej ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.03.2011, 18:30   #14
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
An der unsinnigen Debatte ob Tiefenschärfe oder Schärfenteife beteilige ich mich jetzt mal nicht, von mir aus schriebe ich in diesem Thread Schärfentiefe.

Zitat:
Ohne jetzt spitzfindig zu werden, aber es ist nicht die Blende, bei der die Schärfentiefe maximal ist, sondern jene, bei der Kompomiß zw. Scharfentiefe und Beugungsunschärfe optimal ist.
Die Idee, einen Kompromiß zwischen Schärfentiefe und Beugungsunschärfe zu finden widerspricht dem Konzeot des maximal zulässigen Zerstreuungskreises und damit aller Überlegungen bzgl. Schärfentiefe, förderliche Blende etc..

Du überlegst Dir, was scharf genug ist, dann gibt es nur noch scharf oder unscharf. Beim Abblenden über die förderliche Blende hinaus fehlt es auch im Fokus an der Schärfe, die Du haben willst (sonst hättest Du das ganze mit einem anderen maximal zulässigen Zerstreuungskreisdurchmesser gerechnet, damit auch einen ganz anderen Schärfentiefe-Bereich und eine entsprechend andere förderliche Blende=.

Zitat:
und das ist eindeutig ein Blödsinn, da ist die kritsiche Blende gemeint.
Nein, ich denke,man kann grob sagen, ab welcher Blende bei gegebenem Sensorformat die Beugungsunschärfe zu einem Verlust an Bildqualität führt.
Man kann aber nicht für eine Kamera eine kritische Blende angeben. Die kritische Blende ist eine Objektiveigenschaft. Es ist die Blende, bei der Beugungseffekte zu mehr Verlust an Bildqualität führen als man gewinnt durch die Abnahme von Linsenfehlern beim Abblenden.

Peter kann ich eigentlich nur zustimmen, wenn allerdings die von ihm herausgefundene kritische Blende z.B. des Beroflex-Rohrs über der förderlichen Blende, die sich aus dem von ihm akzeptierten Zerstreuungskreisdurchmesser ergibt, liegt, erreicht er nirgendwo im Bild die Schärfe, die er als ausreichend scharf ansieht.

Zitat:
je weniger Glas, umso weniger die Störungen bei Offenblende
Wobei das eine gewagte Aussage ist, ein Einlinser sollte also die Beste Qualität liefern, leider zeigt er nur am schönsten die klassischen Linsenfehler, die gerade durch aufwändigere Konstruktionen vermindert werden (sollen).

Jan
__________________
_FC___D7_

Geändert von Jan (10.03.2011 um 18:36 Uhr)
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.03.2011, 18:44   #15
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
Die Idee, einen Kompromiß zwischen Schärfentiefe und Beugungsunschärfe zu finden widerspricht dem Konzeot des maximal zulässigen Zerstreuungskreises und damit aller Überlegungen bzgl. Schärfentiefe, förderliche Blende etc..
Habe ich wohl etwas verkürzt. Ne, passt genau rein.
förderliche Blende -> Zerstreuungskreis = Beugungsunschärfe.
Man kann, wenn man mehr Schärfentiefe braucht, natürlich auch weiter abblenden, nur ist dann das Optimum weg und es wird wieder schlechter.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 10.03.2011, 18:46   #16
padiej
 
 
Registriert seit: 27.02.2011
Ort: Eisenstadt Burgenland
Beiträge: 1.007
Hallo Jan!

Je weniger Glas - ich meine damit die Anfangsblende, nicht die Anzahl der Linsen und Gruppen.

Beispiel:
Canon EF 4/70-200 L ... kaum eine Verbesserung zwischen f4 und f8
Asahi Takumar 4/50 Makro ... ist offen schon sehr ok.

Ich habe einen Einlinser - nette Sache, so ein Bierflaschenboden, aber schmeichelnd,
macht um Jahre jünger,
oder ein Triplet (Domiplan 2,8/50 ) - wobei dieses Objektiv im Zentrum extrem scharf ist, von den Rändern schweigen wir einmal, oder wir nennen es "Zoomeffekt"

Generell soll jeder selber heraus finden, wie er mit den Optiken umgehen mag.
Es ist ja in der digitalen Zeit sehr einfach - statt einem Bild macht man Blendenreihen.
Wenn man das einige Zeit lang macht, dann findet man schon heraus, was einem gefällt und was nicht.

Ich mag eher die Offenblende, andere haben f8-f11 eingestellt, wenn es das Licht erlaubt.
padiej ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.03.2011, 18:51   #17
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
Hallo Peter,
weniger Glas in deinem Sinne kann ich verstehen. Dann ahst Du natürlich Recht. Die Linsenfehler nehem (geometrische Optik) mit Abstand zur optischen Achse zu. Wenn nur noch Licht aus der Nähe der optischen Achse durchkommt, wirder Linsefehler minimiert.

mrieglhofer, ich scheine mich nicht verständlich auszudrücken. Wenn Du weiter abblendest, wird es einfach unscharf, vielleicht anders unscharf, aber Du gewinnst nichst an Schärfentiefe.

Jan
__________________
_FC___D7_
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.03.2011, 23:43   #18
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
mrieglhofer, ich scheine mich nicht verständlich auszudrücken. Wenn Du weiter abblendest, wird es einfach unscharf, vielleicht anders unscharf, aber Du gewinnst nichst an Schärfentiefe.
Ich verstehe es schon, bin auch nicht der makro Fotograf. Aber Fakt ist, dass die forderliche Blende jene ist, bei der man in der Regel das Optimum erreicht. Wenn du mehr abblendest, wird die Schärfentiefe natürlich größer, zu gleich auch die Beugungsunschärfe. Und da hängt es wohl davon ab, was schneller geht. Fakt ist, dass es eine Menge Fotos gibt, bei denen das Motiv in der ganzen Tiefe nur abbildbar ist, wenn die Blende gegenüber der förderlichen Blende weiter geschlossen wird.
Recht hast du dahingehend, dass wenn Streukreis = Beugung rein von der Definition die Schärfentiefe nicht mehr zu nehmen kann.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2011, 08:19   #19
cdan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
Im Studio gehe ich ganz oft weit über die Förderliche Blende hinaus (Blende 22/32) um die gesamte Gruppe, bzw. das gesamte Motiv scharf im Bild zu haben. Der Verlust an Schärfe durch Beugung relativiert sich immer dann, wenn es um die Größe der Ausbelichtung geht, denn da ist meistens von Beugung nichts mehr zu sehen.
Wenn man auf Ausbelichtungen Unschärfe sieht, dann meistens die Unschärfe mangels Schärfentiefe und nicht Beugungsunschärfe. Wir diskutieren hier über etwas, was zwar da ist, jedoch nicht zwingend auch eine Auswirkung auf das Ergebnis hat.

Bleibt aber festzuhalten, auch jenseits der Förderlichen Blende gibt es mehr Schärfentiefe. Gegenteilige Aussagen sind schlichtweg falsch.
__________________
dandyk.de
cdan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2011, 09:58   #20
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
Hallo mrieglhofer und cdan,

praktisch sind wir uns ja einig, ich störe mich nur an Euren Formulierungen.

Wenn Ihr, weil es das Motiv erfordert, über die förderliche Blende hinaus abblendet, bekommt Ihr - gemessen an Eurem Schärfeanspruch, (vorher festgeleger max. zulässiger Zerstreuungskreisdurchmesser) - unscharfe Bilder.
Eigentlich müsstet Ihr ehrlicher Weise sagen, für Makros oder Gruppen, bei denen eine sehr große Schärfentiefe benötigt wird, akzeptiere ich auch Bilder mit etwas geringerer Gesamtschärfe, also mit größerem Zerstreuungskreis. Daraus ergibt sich eine größere förderliche Blende ergibt, die Ihr dann nutzt.

Jan

P.S.:
Zitat:
Bleibt aber festzuhalten, auch jenseits der Förderlichen Blende gibt es mehr Schärfentiefe. Gegenteilige Aussagen sind schlichtweg falsch.
Sorry das ich es immer wiederhole, aber dieser Satz ist schlichtweg falsch, zur Bestimmung der Schärfentiefe hast Du eine Grenze gesetzt, was Du scharf und was Du unscharf nennst. Wenn Du über die förderliche Blende abblendest hast Du eine Schärfentiefe von 0 (formal), aber natürlich einen größeren Bereich mit nur etwas geringerer Schärfe.
__________________
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Jan ist offline   Mit Zitat antworten
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