Auf einer Hochzeit gilt für mich "Weiter ist Besser". Ich habe noch nie eine Brennweite von mehr als 100mm benötigt, da man als offiziell geladener ja "mittendrin" ist/sein darf.
Meine Vorgehensweise ist eigentlich immer die Gleiche: Erst einmal so viel wie möglich mitnehmen, vor Ort mit dem Pfarrer/Standesbeamten ein kurzes Schwätzchen halten zur Etablierung diplomatischer Beziehungen. Während der Trauung die "leisere" Kamera benutzen (Meine 850 macht einen Lärm wie eine Brandschutzklappe), wenn es denn reicht die 350er mit dem 85er. Hast Du die Fernbedienung? Macht sich auch gut, die Zweitkamera in der Kirche irgendwo zu installieren und ab und an fernauszulösen.
Ansonsten gilt in einer Kirche nur eine Regel: Kein Blitz. Blitz ist Böse. Auf der Party danach spielt das dann keine Rolle, da kannst Du laut und leuchtend sein, nimm die 850er mit dem Tamron als Immerdrauf.
Nachtrag: Ich sehs gerade, die Hochzeit ist im standesamt. Standesamt ist eigentlich immer beengter als eine Kirche. Also das Weitwinkel drauf. Nimm während der Trauung eine Kamera, es gibt nichts Schlimmeres als die Gesellschaft durch wildes Kameragefuchtel abzulenken. Vielleicht noch schnell den Volkshochschulkurs "Ninja, Grundlagen" belegen, damit das mit dem Unsichtbarsein klappt