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Alt 19.03.2010, 22:34   #1
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Ungewohnte Einsichten einer wiederentstehenden Kirchenorgel



Hallo Leute,

vor ein paar Tagen hatte ich die exklusive Gelegenheit, für 2 Stunden den Orgelbauern mit meiner Kamera im Weg zu stehen, die gerade die Orgel unserer Kirche in Gersfeld wieder einbauen. Die Orgel musste fast zu 100% neu nachgebaut werden, weil sie leider irreparabel durch Feuchtigkeit und Holzfäule zerstört war.

Es ist schon ein etwas geisterhaftes Bild, das der "ausgebeinte" Orgelprospekt bietet, ich hatte immer die Assoziation von "zahnlos":



wobei der Blick von hinten, aus dem leeren Prospekt heraus in die Kirche hinein, ziemlich ungewöhnlich ist:



Die Kirche an sich glich in der Woche des Wiedereinbaues eher einer Mischung aus Teilelager und Werkstatt (im Hintergrund des Bildes in der Mitte ist der "Bauherr", Pfr. Reinhart Wachter zu sehen):



Bereits wieder an seinem Platz ist der neue Spieltisch:

Vorderseite__________________Rückseite


der interessante Ansichten und Details bietet:



Die Übertragung der Kommandos des Spieltisches an die Züge, Kanäle und Klappen, also quasi das "Hirn" der Orgel ist dieses Wundwerwerk hölzerner Mechanik:



es bietet dem Auge schöne Details und Strukturen:



Gemeinhin sieht man ja von einer Kirchenorgel nur die metallisch schimmernden Prospektpfeifen, die das "Gesicht" eines solchen Instrumentes prägen. Diese bestehen aber mitnichten alle aus Metall, sondern ganz oder zum Größten Teil aus Holz:



Zugegeben, es gibt auch etliche Metallpfeifen, die meisten davon sind aber eher kleinere Pfeifen.



von denen auch mein absolutes Lieblingsbild des Tages stammt (nein, das ist nicht zu dunkel ...)


Es scheint an ein Wunder zu grenzen, dass aus diesem ganzen Sammelsurium der unterschiedlichsten Teile wieder ein solch eindrucksvolles Klangorgan werden soll:





Ich bitte um Verständnis für die teilweise durchwachsene technische Qualität der Bilder, die Bedingungen unter denen ich die Fotos gemacht habe waren ziemlich schwierig (kein Platz, genervte Orgelbauer, funzeliges Licht, schwieriges Mischlicht), es geht ja eher um die Geschichte und die An- und Einsichten.


Viel Spaß beim durchklicken.
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