Um den Gorilla zu benutzen muß man keinen Kugelkopf haben, es erweitert nur die Möglichkeiten deutlich.
Was die Schwingungen angeht: Das hängt natürlich stark von der Größe des Objektivs ab und auch wie man die Beine (Arme?) des Gorillas aufstellt. Wenn man eine deutlich flatterige Hand hat, dann überträgt sich das schon auf den Gorilla, merklich nachschwingen tut er aber nicht, da das Material eine ganz gute Dämpfung hat. Im direkten Vergleich zum The Pod green schneidet der Gorilla mit direkt draufgeschraubter Kamera und richtig ausgestellten Beinen kaum schlechter ab und ist dabei bedarfsweise gut doppelt bis über fünfmal so hoch wie der Bohnensack. Ich habe grad mal einen kleinen Test gemacht und den Gorilla unter mein großes Tamron 70-200 geschraubt und geschaut wie stark das Sucherbild bei 200mm an der Naheinstellgrenze bei Kamera in der Hand und Finger auf dem Auslöser zittert. Selbst damit kaum merklich.
Der immense Vorteil des Gorillas ist halt, dass man ihn fast überall benutzen kann. Man kriegt ihn eigentlich überall aufgestellt, hindrapiert oder rumgewickelt. Der Aufbau geht mit etwas Übung zügig, ist aber natürlich nicht so schnell wie ein Beanbag den man einfach irgendwo hinschmeisst, die Kamera drauflegt und das ganze zurechtknetet.
Ich sollte aber echt mal anfangen, den Beanbag des öfteren mal zu benutzen.
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