hallo Thomas
ich habe ja nicht erwogen, die Kamera zu wechseln, weil die D70 eventuell bessere Bilder macht (ich bin in dieser Hinsicht super-zufrieden mit der Canon), sondern weil die Nikon ein paar Vorteile hat hinsichtlich der Bedienung: sie ist sofort betriebsbereit, sie hat einen AE-Lock-Knopf, der die aktuelle Messmethode beibehält (die Canon macht dann immer Selektivmessung, ähnlich Spot), die AF-Betriebsart ist frei wählbar und vor allem das Objektiv mit dem Bereich 18-70 hat es mir angetan. Das alles würde ich in die Waagschale werfen. Aber ich habe den Eindruck, dass ich mir bei der D70 eine etwas schlechtere Bildqualität, zumindest im JPEG-Modus, einhandeln würde. Das will ich auch nicht. Und die D70 erfordert ja auch wieder Kompromisse: sie kann mit MF-Objektiven, die keinen Chip haben, keine Belichtung messen, sie hat keine Spiegelvorauslösung (hat meine 300D auch nicht), das Display ist blaustichig etc....
Ich habe gerade mal einen kurzen Blick auf deine Pentax-Seite geworfen. Sehr schön, ich habe ja mit Pentax angefangen, richtig zu fotografieren, das war wohl 1969 mit einer Pentax Spotmatic. Die *ist D gefällt mir ja auch gut, ist aber (noch) sehr teuer. Sie soll ja ein größeres Sucherbild bieten als die Konkurrenz von N und C, außerdem kann man mit ihr auch MF-Objektive mit Belichtungsmessung verwenden, das käme mir sehr entgegen, denn ich finde die neuen Plastikobjektive eingentlich widerlich und für viele meiner Motive brauche ich kein Autofokus - ich liebe es, auf der Mattscheibe zu fokussieren. An der Canon 300D kann man zwar auch MF-Objektive verwenden, z.B. mein 30 Jahre altes Pentax SMC Takumar 2/55, aber man muss dann bei dunklem Sucher auslösen, damit die eingestellte Blende in die Messung eingeht.
Gruß
Achim
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