Das größte Problem scheint mir ein Grundsätzliches zu sein.
Es wird viel zu sehr davon ausgegangen, als würden die "Bewertungen" der anderen User irgendetwas über das Bild aussagen. Das tun sie nicht. Sie sagen letzlich nur etwas über die User aus und wie sie zu dem jeweiligen Bild stehen. Es gibt hunderte, tausende von Besuchern die durch ein Musuem gehen und sagen "Guck mal da, also das würde ich mir nicht hinhängen - ist ja furchtbar". Und nun? Rechnet das Museum am Ende zusammen wieviele das gut gefunden haben und wieviele nicht und hängt es im Falle eines abschlägigen Urteils ab? Wohl kaum.
Dinge die manche gut finden, finden andere Mist. Und da gibt es weder rationale Gründe noch objektive Kriterien.
Muss ein Bild gefallen? Nein. Muss es nicht. Das ist nicht gleichbeutend damit, dass es ein schlechtes Bild ist, sondern nur, dass es nicht gefällt. "Gefallen" ist nicht berechenbar und entzieht sich der Planbarkeit. Wenn man es versucht entsteht am Ende höchstens "Gefälligkeit" und das ist nun wahrlich etwas ganz anderes.
Also, einfach fotografieren, "seine Bilder" machen und sich nicht darum kümmern was andere darüber sagen. Sollte es dann eine Mehrheit geben, die eines der eigenen Bilder mag kann einen das freuen und wenn nicht, ja herrje, dann eben nicht, gefällt ihnen halt was anderes. Mir gefällt ja auch nicht jedes gute Bild.
Dem Bild ist es übrigens vollkommen egal ob es gefällt oder nicht.
:-)
|