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Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Weyhe
Beiträge: 5.463
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Neue Wege... (Rehbilder)
Hallo Forum,
gestern war ich wieder Rehe knipsen und habe mal versucht mich von dem "So nah wie möglich mit längster Brennweite" zu verabschieden. Mein Lieblingsbild aus der Serie habe ich bereits gestern in diesem Thread gezeigt. Die restlichen will ich euch - natürlich ![]() Als ich gestern bei der Stammweide der Rehe ankam, konnte ich nur den Kopf der Ricke erahnen. So viel schonmal: Das Kitz war an dem Abend gar nicht zu sehen. Jedenfalls bin ich diesmal schon eher auf das Reh zumarschiert, als daß ich mich angeschlichen hätte. In respektvollen Abstand bin ich natürlich dennoch vorsichtiger geworden. Die ersten brauchbaren Bilder entstanden dann wieder in ca. 20m Entfernung, was wohl grob der "Beunruhigungsdistanz" des Tieres entsprach; von Flucht kann man bei ihr nicht reden. Und ich lasse mich mal dazu hinreißen auch ein weniger vorteilhaftes Bild vom Reh zu zeigen ![]() ![]() ![]() Beim Betrachten der Bilder auf dem Monitor war ich prinzipell ganz zufrieden mit den Bilder, am irgendwie hatte ich das schon in der Art zu oft gesehen. Mein Gedanke: Wenn mich ein Reh schon so nah ranlässt, warum kann ich dann nicht wiederum auf kürzere Brennweiten umsteigen und mehr von der Umgebung / Lichtstimmung mit einbeziehen? Das hat sich wohl als beste Entscheidung des Tages herausgestellt. Also: Erstmal die Tüte abgemacht, das Sigma 17-70 drangemacht und für die Nachwelt etwas anschaulicher dokumentiert, wie denn die Abstände so einzuschätzen sind ![]() ![]() Wie man sieht hat sich das Reh in der Zwischenzeit erhoben. Das 17-70 ist mir als Dauerlösung natürlich doch zu gewagt, ich schraube das SSM dran und mache die ersten Bilder damit. Dabei erlaube ich mir mal den Luxus das Reh unscharf aufzunehmen und dafür meinen Roller in Szene zu setzen: ![]() Ich konzentriere mich wieder aufs Reh und genieße den Luxus es mit der relativ kurzen Brennweite ablichten zu können. Mir Grashalm auf dem Rücken... ![]() ![]() beim Ohrenschlackern... ![]() ![]() als Blümchenromantik... ![]() ![]() Die Lichtstimmung hatte mir sowieso schon in die Hände gespielt, aber es ist abzusehen, daß die Sonne sich gleich mal zeigt und vielleicht ein paar Möglichkeiten für Gegenlichtaufnahmen eröffnet. Hierfür dann doch lieber zurück zu 500mm: ![]() Das Reh hat sich mittlerweile wieder ins Gras geflätzt und ich habe mich gleich ans Werk gemacht und versucht die Gegenlichtstimmung einzufangen. Jetzt weiß ich zumindest, warum die Linse zwei "stapelbare" GeLis hat! Bei der Nähe zur Sonne wird es wirklich schwierig. Ich hatte die Zusatz-GeLi natürlich nicht dabei. Das beste Ergebnis: ![]() Also zurück zum SSM. Das Licht ist jetzt traumhaft. Nach meinem gestern vorgestellten Lieblingsbild... ![]() folgende noch viele weitere. Die Kontraste habe ich hier nicht so stark bearbeitet, aber dafür strahlen die Bilder durchaus etwas mehr (Licht-)Authenzität aus: ![]() ![]() Eines der Bilder bei kürzester Brennweite stellte sich für mich als eines der besten des abends heraus: ![]() Und dies habe ich gewählt, weil es auf mich eine starke "Intimität" ausstrahlt: ![]() Das Reh macht sich langsam auf die Socken. Ich glaube aber auch, es ist durch meine lange Anwesenheit doch langsam genervt. Ich versuche noch den Nebel, der sich mittlerweile gebildet hat und der unter anderen Umständen eine eigene Serie wert gewesen wäre, mit in einem Bild einzufangen: ![]() Kurz bevor sich das Reh in den Wald verdrückt und endlich vor mir seine Ruhe hat entsteht noch das Abschiedsbild: ![]() Für mich waren diese Bilder nach längerer Stagnation mal wieder ein Schritt voran zu "besseren Bildern". Der weitgehende Verzicht auf die Totschlagbrennweite war auf jedenfall mal ein erhellendes Erlebnis für mich! Ich hoffe die Bilder gefallen euch genauso gut wie mir! Gruß, Justus Geändert von Justus (08.10.2007 um 01:31 Uhr) |
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